Wieder Maia

Auch wenn Katja gemischte Gefühle bezüglich Maia hatte, zurück zu sein und wieder mit der Gruppe in echtem Kontakt zu stehen, tat ihr definitiv gut. Zumal die Kommune da noch ihr Übriges zu tat. Normalerweise, wenn jemand aus der Gruppe zu einer Veranstaltung rief, gab es dort natürlich auch Sex. Aber, man verzog sich in einen stillen Eck und trieb es dort. Anschliessend zog man sich an und ging zurück zu den Anderen.

In der Kommune war das anders. Hier war der Sex vorbei, sorgen die Mädels noch schnell dafür, dass die klebrige Substanz von ihren Körpern verschwand und gingen dann einfach ins Wohnzimmer. Nackt! Von dort aus in die Küche, wo sie sich erst einmal mit Getränken eindeckten. Die Jungs natürlich hinten dran her. Es war ihnen anzumerken, ewig würden sie die Finger nicht von den Mädels lassen und genau das war ja eigentlich auch das Ziel.

»Sagt mal Jungs, kommt Kincaid eigentlich noch her?«

Die Jungs schauten Janine fragend an.

»Kincaid ist eigentlich jeden Tag hier. Kommt, isst was und geht dann in sein Büro. Warum fragst du?«

»Weil ich schon länger nichts von ihm gehört habe.«

Der zweite Kerl kratzte sich am Kinn.

»Wundert dich das? Du lässt Tagelang nichts von dir hören und dann erfährt er, dass du einfach mal so nach Amerika aufgebrochen bist. Kein Wort! Ich denke mal, da ist es verständlich, wenn er etwas angefressen ist!«

Janine verschränkte die Arme.

»Ach, ist das so? Jetzt bin ich die Böse?«

Janine wusste genau, was ihre Geste auslöste. Durch die verschränkten Arme puschte sie ihre Möpse zusammen und nach oben, woraufhin die Blicke der Jungs natürlich darauf fielen, wie von einer unsichtbaren Kraft gezogen.

»Also ich wollte nicht sagen, du wärst, also du bist, oder die könntest sein. Ich meinte nur …«

In dem Moment ging die Wohnungstür auf uns eine Maia streckte den Kopf in die Kommune.

»Oh, störe ich?«

Alle Anwesenden schüttelten den Kopf. Maia lächelte und kam herein.

»Ich frag nur, weil ihr seit zu viert und nackt.«

»Haben schon gefickt, keine Sorge.«

Gab es das? Katjas Worte erröteten Maia auf eine Weise, dass selbst Janines gepuschte Oberweite die Blicke der Jungs nicht halten konnten. Da schien eine stärkere Kraft zu sein, die nun an den Blicken zerrte.

»Okay. Gut. Noch am abkühlen?«

»Wohl eher wieder am anheizen. Jungs? Meine Möpse sind hier!«

Keine Chance! Auch wenn Janine ihre Oberweise absichtlich noch etwas drückte, ihre Offenheit und ihr Wille von den Kerlen angeglotzt zu werden erröteten Maia noch mehr und das verstärkte den Bann auf die Kerle.

»Pff. Komm Katja, suchen wir uns eben zwei Jungs, die auf uns achten!«

Katja war irritiert. So war es damals auch gewesen, als Veronika in die Gruppe kam. Kaum war sie da, zog sie die Kerle magisch an sich. Gut, sie sah ja auch unglaublich aus, konnte aber Janine in Katjas Augen nicht das Wasser reichen. Maia hingegen war zwar ebenfalls sehr attraktiv, strahlte aber so etwas braves und zerbrechliches aus. Eigentlich mussten die Jungs doch mehr daran interessiert sein sie zu schützen, als sie zu ficken.

»Was? Ach, jetzt macht mal nicht so! Maia ist noch nicht lange da, da kann man doch mal gucken, oder?«

Maia nahm auf einem dem grossen Sofa Platz.

»Wann kommen denn die Anderen?«

Fragte sie total liebevoll und die Jungs setzten sich schon in ihre Richtung in Bewegung.

»Guck doch ins Handy! Wir sind auch keine Hellseher!«

Maia merke schon, dass hier ein wenig frostige Stimmung im Raum lag. Sofort sprang sie wieder auf, was die Bewegung der Jungs abrupt zum stoppen brachte.

»Mädels, auf ein Wort bitte!«

Maia wartete die Reaktionen nicht ab, sondern verschwand schon in Richtung der Schlafzimmer, bog in das Erste ab und wartete. Katja betrat als Letzte das Zimmer und schloss die Tür.

»Sagt mal, wenn ich irgendwas falsch mache, dann sagt mir das bitte! Seit ich gekommen bin friert hier ja fast schon die Luft zwischen uns. Also, was ist los?«

»Was erwartest du denn? Du kommst rein, wirst rot und schon können die Kerle nicht mehr aufhören dich anzustarren!«

»Dafür kann ich aber nichts! Ich bin ja eigentlich auch offen, kann das aber nicht so zeigen wie du Janine. Janine ist doch richtig?«

»Ja, ist es. Aber wie kannst du denn schüchtern sein und dann ins o einer Gruppe Mitglied werden? Hier geht es ja eigentlich nur ums ficken!«

»Ich weiss, find ich ja auch geil und mache das auch gern. Aber ich kann nicht einfach so das sagen, oder zeigen. Dafür bin ich zu schüchtern. Ich mache zwar alles mit, aber …x

»Moment Fräulein! Du bist dafür zu schüchtern, willst aber meinen Mann knallen und kannst das einfach so sagen?«

Maia schaute erschrocken zu Katja.

»War er anwesend, als ich das gesagt habe?«

»Nein!«

»Also. Warum sollte ich dann schüchtern sein?«

»Hör mal Maia. Ich finde es schon komisch, dass du meinen Mann eigentlich nicht kennst, aber als Gegenleistung für deine finanzielle Unterstützung Sex von ihm willst!«

»Was erwartest du denn? Ich schlage hier auf. Erst werd ich mal so genagelt, dass ich danach kaum noch aus dem Bett aufstehen kann, weil echt alles weh tut. Frage ich aber, wer von den Kerlen am Besten ist heisst es nur Perry. Veronika ist da echt total krass. Sie beschreibt ihn einerseits als echt nicht attraktiv, kriegt aber weiche Knie, wenn sie an Sex mit ihm denkt. Dazu sagt sie, dass auch die anderen Mädels total überzeugt von ihm sind und du wegen seinem Schwanz sogar mit ihm zusammen bist. Tut mir ja leid, aber ich bin keine von den normalen Frauen. Mich macht das eben an und ich will selbst erleben, was er kann!«

Katja wurde aufbrausend!

»Hallo? Ich wollte schon mit ihm zusammen sein, bevor ich seinen Schwanz überhaupt gesehen habe und ausserdem ist mein Mann auch optisch eine ansprechende Persönlichkeit! Dazu kommt noch, seine Figur verbessert sich immer mehr! Also erzähl mal hier nicht rum, ich wäre nur wegen seinem Schwanz mit ihm zusammen!«

Maia war richtig erschrocken.

»Tut mir leid Katja. Vero hat das so gesagt.«

»Dann muss ich der wohl mal an die Batterie hauen! So ein Schwachsinn! Nur weil sie zu oberflächlich ist!«

»Aber Katja, wenn du nicht willst, dann werde ich auch nicht mit Perry schlafen! Das hat auch keinen Einfluss auf meine Investition.«

Irgendwie beruhigte das Katja.

»Schon gut. Das muss mein Mann entscheiden. Ich darf ficken mit wem ich will, also gestehe ich ihm das auch zu. Kann aber gut sein, dass er nicht will. Kam schon öfters vor und darfst du nicht persönlich nehmen!«

»Du sag mal, du willst da investieren. Wo hast du das Geld überhaupt her?«

»Ach du, ich hab da eine Gabe. Wenn mir etwas richtig gut gefällt kannst du Gift drauf nehmen, dass es ein halbes Jahr später jeder haben will. Das fing schon als Kind an. Ich war fünf und mit meiner Mama auf dem Flohmarkt. Da war so eine Puppe. Eigentlich eine Fehlproduktion. Die hatten damals alle einen grossen Diamanten in den linken Ringfinger geschraubt. Nur bei der war er Rechts. Ich wollte das Ding unbedingt haben. Meine Mama hat dann ein bisschen gehandelt und dann hab ich sie bekommen. Ein halbes Jahr später kommt mein Papa und fragt nach der Puppe. Ich hatte da schon lang kein Interesse mehr dran und hab sie ihm gegeben. Ein paar Tage später kommt er und zeigt mir den Ausdruck auf meinem Sparbuch. Da stand eine Fünf und dann noch so viele Nullen. Das Ding hat tatsächlich auf einmal über 5.000 Euro gebracht. So geht das die ganze Zeit. Wenn ich das entsprechende Gefühl habe, dann schlage ich zu und du kannst dir sicher sein, dieses Ding, was auch immer es ist, wird brutal im Wert steigen, nach etwa sechs Monaten.«

Janine und Katja schauten sich an.

»Das ist alles?«

»Ja Katja. Ich wurde 18 und ein paar Tage nach meinem Geburtstag sehe ich da einen Ring. Total hässlich. So gross, verschnörkelt und altbacken. Aber, ich musste den haben. Also nahm ich von dem Geld, was ich mittlerweile ausbezahlt bekommen hatte und kaufte das Teil. Sechs Monate später finde ich im Netz ein Gesuch. Genau dieser Ring und wieder eine Zahl mit vielen Nullen!«

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