Wie werde ich zur Hotwife?

In letzter Zeit hat sich der Trend bei meinen Mails etwas verändert. Mich erreichen immer mehr Mails von Frauen, die Ratschläge wollen, wie sie zur “Hotwife” werden.

Eigentlich komme ich mit den ganzen Bezeichnungen nicht so klar. Bull und so, irgendwie klingt das alles nach einem sehr statischen Spiel mit festen Regeln und einer Art Verhaltenskodex, oder was auch immer. Das sehe ich beim Wifesharing aber nicht. Wie schon so oft erwähnt, dieser Fetisch ist extrem dynamisch und lässt sich nicht in ein festes Regelwerk pressen. Was dem Einen gefällt, findet der Andere wahrscheinlich eher unangenehm.

Hotwife ist aber eine Bezeichnung, mit der ich mich anfreunden kann. Es ist kein Kraftausdruck, keine Erniedrigung und eine Hotwife kann so ziemlich alles sein. Eine Bitch mit fast schon nuttigem Outfit, aber auch eine ganz “normale” Frau. Im Prinzip ist es nichts anderes als die Frau, die sich teilen lässt. Wobei auch die Abgrenzung immer wieder hervortritt, dass eine geteilte Frau erst dann zur Hotwife wird, wenn sie auch Sex mit einem anderen Mann hatte.

Da ich es ja immer mal wieder gefragt werde, ist es wohl an der Zeit, dass ich dazu etwas schreibe. Also los!

Keine Regeln!

Damit möchte ich anfangen. Wie ich ja auch hier im Artikel schon geschrieben habe, Wifesharing ist nicht statisch. Ich kann also nicht sagen, zieh dies an, verhalte dich so und keine Ahnung, dann bist du eine Hotwife! Das könnte ich tun, aber damit würde ich wahrscheinlich nur für einige wenige den richtigen Punkt treffen. Deshalb sage ich, feste Regeln gibt es nicht!

Wissen ist Macht!

Auch das sage ich immer wieder und es trifft auch hier zu. Um herauszufinden, wie du zur “perfekten” Hotwife wirst, musst du dich erst einmal schlau machen, was dein Partner darunter eigentlich versteht. Es liegt also an dir, entsprechende Informationen zusammenzutragen.

Schön dabei ist, du kannst ihn einfach fragen! Noch nie hätte ich von irgendwem gehört, dass nachfragen sich irgendwie negativ auswirkt. Eher im Gegenteil. Fragst du deinen Partner, wie er sich eine perfekte Hotwife vorstellt, zeigst du ihm dein Interesse und in den meisten Fällen wird ihm das sehr gut gefallen.

Typische Punkte sind Kleidung, Auftreten und Verhalten. Dazu komme ich aber gleich noch. Hör es dir einfach gut an und merk dir, was er so von sich gibt. Notizen können auch nicht schaden, aber ich gehe mal davon aus, die Liste wird jetzt nicht unendlich lang und du wirst es dir merken können, wobei du dir einiges wahrscheinlich auch schon denken konntest.

Die richtige Auswahl

Du könntest nun einfach hingehen und Punkt für Punkt befolgen. Das ist aber nicht immer der richtige Weg. Körperliche Veränderungen zum Beispiel würde ich gänzlich ausschliessen. Also lass dich nicht piercen, oder tätowieren, nur weil es seinen Vorstellungen einer Hotwife entspricht. Was, wenn die ganze Sache irgendwann nicht mehr funktioniert? Wenn die Beziehung nicht mehr funktioniert? Nein. Ich würde empfehlen, nur die Dinge ins Auge zu fassen, die temporär sind und sich ohne Überreste wieder rückgängig machen lassen.

Vergiss aber bitte auch nicht, auch deine Gefühle spielen eine grosse Rolle bei der Geschichte. Allgemein betrachtet sind es wahrscheinlich die Hauptakteure beim Wifesharing. Deshalb mach nicht etwas, bei dem du dich so richtig unwohl fühlst. Das schlägt dir auf die Stimmung und am Ende hast du keinen Spass mehr dabei, wodurch dann alles unwirksam wird. Meistens zumindest.

Natürlich heisst das nicht, dass du von Anfang an alles kategorisch ausschliessen sollst, was dir nicht zusagt. Wenn es da Punkte gibt, die du zwar eigentlich nicht magst, aber deren Erfüllung du dir trotzdem noch ohne grössere Probleme vorstellen kannst, dann sind es genau die Dinge, mit denen du richtig punkten kannst!

Ich gehe in dem Fall mal davon aus, dass du nun schon längere Zeit mit deinem Partner zusammen bist. Er weiss also von den Dingen, die du eigentlich nicht magst. Trägst du zum Beispiel ungerne hohe Schuhe, weil du das unbequem findest, er steht aber total darauf, dann wird er schon mitbekommen haben, dass dieser Wunsch bislang eher unerfüllt geblieben ist. Wenn es dir dabei aber nur um die Bequemlichkeit geht, du also keine direkte Abneigung gehen hohe Schuhe hast und es deshalb für dich möglich ist, diesen Punkt seiner Hotwife-Liste zu erfüllen, wird ihm das sehr, sehr gut gefallen!

Kurz gesagt, erfülle alle die Punkte, die dich nicht negativ beeinflussen. Aber auch die, die du aus Gründen der Bequemlichkeit, oder ähnliches, eigentlich nicht erfüllen würdest. Nur wenn du eine wirkliche Abneigung hast, dann lass es bleiben!

Häufige Vorstellungen einer Hotwife

Auch wenn ich nicht vorgreifen möchte, wie sich ein Mann eine Hotwife vorstellt, so habe ich über die Zeit doch ein paar Dinge erkannt, die sich in den meisten Fällen wiederholen.

Der Ausschnitt

Das ist eigentlich immer dabei. Für die meisten Männer gehört zu einer Hotwife, dass sie so viel wie möglich von ihrer Oberweite präsentiert. Nackt natürlich. Das heisst, je grösser der Ausschnitt, desto mehr Hotwife. So könnte man sagen. Viele Männer würden sich wahrscheinlich sogar wünschen, dass ihr Partner die Brüste gleich ganz unverhüllt zeigt. Das geht aber natürlich in unserer Gesellschaft nicht. Jede Wette, in 9 von 10 Kneipen würde sie zwar begehrte Blicke ernten, von der Bedienung aber zum gehen aufgefordert werden. Ausserdem ist es auch tatsächlich so, wenn eine barbusige Frau in der Öffentlichkeit auftritt, wobei ich jetzt nicht an ein Schwimmbad, Strand oder ähnliches denke, dann verspielt sie sich viele Chancen, angesprochen zu werden. Es ist ein bisschen zu offensichtlich und einige Männer wittern dann vielleicht einen Haken, oder wollen nicht zugeben, dass sie von so etwas angesprochen werden. Also, oben ohne mag reizvoll klingen, ist aber wenig nutzbringend. Zumal wahrscheinlich nicht viele Frauen überhaupt dazu bereit wären.

Ein tiefer Ausschnitt muss aber nicht zwingend auch viel Haut zeigen. Viele Männer, mit denen ich mich zu dem Thema bereits ausgetauscht habe, finden es zum Beispiel extrem aufregend, wenn man neben der nackten Haut auch noch Teile des BH sieht. Hier scheint der Reiz der zu sein, in der Regel sehen nur die eigenen Männer, was die Frau drunter trägt. Gibt sie diesen Blick aber, wenn auch nur teilweise, anderen Männern preis, ist das schon ein Zeichen, dass bei ihr was zu holen ist.

Ein Ausschnitt bietet aber noch eine Möglichkeit, die von einigen Männern angesprochen wurde. Er lockt Blicke an!

Falls du damit jetzt nicht direkt etwas anfangen kannst, will ich dir mal ein paar Fallbeispiele nennen.

Geh in eine Kneipe und trage ein Oberteil, was wirklich einen tiefen Ausschnitt hat. Mit einem Vorwand bückst du dich dann so, dass Männer deinen Ausschnitt auch sehen können und beobachte die Jungs mal. Es ist dabei egal, ob du in die Knie gehst, oder dich vorbeugst. In beiden Fällen wirst du entdecken, dass auf einmal viele Blicke genau auf deine Oberweite gerichtet sind. Einige werden zwar versuchen, dabei möglichst unauffällig zu sein, aber man erkennt es trotzdem.

Der Klassiker ist jedoch der Billardtisch. Hast du einen tiefen Ausschnitt und spielst eine Runde Billard, so wirst du sehen, wie viele männliche Zuschauer sich auf einmal in der Nähe des Billardtisches tummeln. Ganz unauffällig natürlich. Die schauen ganz besonders dann genau hin, wenn du an der Reihe bist. Du darfst dabei natürlich nicht gerade stehen und spielen. Schön weit über den Tisch lehnen ist hier der richtige Weg.

Kleiner Tipp, wenn du mutig genug bist, frag die Jungs doch einfach mal, warum sie ausgerechnet bei dir so genau hinschauen. Die Antworten sind Meistens wirklich köstlich. Okay, es gibt da auch einige, die geben dir eine ehrliche Antwort. Nicht schlimm, wirkt bei den meisten Frauen ebenfalls ganz gut. Aber in der Regel werden Ausflüchte kommen. Es wäre interessant, wie du spielst. Sie wollen sehen, ob du es kannst. Auch ein Klassiker ist, sie sehen deine Fehler und würden dir gerne Ratschläge geben.

Letzteres ist dann ein Punkt, wo du als Hotwife dann gut loslegen kannst. Viele Männer, die einer Frau beim Billard helfen wollen, spielen wahrscheinlich überhaupt nicht gut. Vielleicht sogar schlechter als du. Um dir aber zeigen zu können, wie man es vermeintlich richtig macht, werden sie nah an dich ran kommen, sich hinter dir positionieren und deine Hände führen. Sprich, sie drücken ihr bestes Stück an deinen Hintern. Deinem Partner wird es gefallen! Ob du dabei aber beim Billard was lernst, sei mal dahingestellt.

Als Hotwife hat es demzufolge den Vorteil, wenn du schlecht beim Billard bist. Das heisst, auch wenn du es eigentlich voll drauf hast, spiel wie ein Anfänger. Ansonsten bleibt dir eine “Hilfestellung” verwehrt.

Rock / Kleid

Wer hätte es gedacht? Für die meisten Männer gehört an eine Hotwife ein Rock, oder eben ein Kleid. Keine Hose! Wobei hier klar zu sagen ist, es gibt auch viele Männer, die ihre Hotwife nur zu gerne in einer richtig engen Hose sehen, die ihren Hintern betont. Also kann ich jetzt nicht direkt sagen, an eine Hotwife gehört ein Rock.

Trotzdem hat ein Rock in aller Regel bei den Männern etwas mit Hotwife zu tun. Das liegt aber nicht einmal so sehr an der Optik! Nein. Die Möglichkeiten sind es! Zum Einen, ein Rock drückt Weiblichkeit aus und das wollen viele Männer. Schliesslich heisst es Hotwife und nicht Hotman. Sich weiblich zu zeigen, hat also definitiv schon einen Pluspunkt.

Aber! Wo genau liegen denn die Vorteile beim Rock?

Kommen wir mal zum Billard zurück. Stell dir vor, du hast eine Hose an und ein fremder Mann hilft dir. Dann drückt seine Hose an deine Hose. Deine intime Stelle ist also absolut unzugänglich. Er müsste schon ein Loch hinein bohren und das wird wohl kaum funktionieren.

Mit einem Rock hingegen, sieht die Welt schon ganz anders aus. Je nachdem wie kurz der ist, könnte es ja durchaus im Bereich des Möglichen liegen, dass der fremde Mann deinen Rock beim Vorbeugen etwas gelüftet hat, sein bestes Stück ebenfalls befreien konnte und beim Stoss in dich eingedrungen ist. So ziemlich jedem dürfte klar sein, dass so etwas jedoch nur in den aller seltensten Ausnahmefällen vorkommt. Alleine schon der mangelnde Schutz sollte hier beachtet werden. Aber, die Möglichkeit ist da und das nur wegen einem Rock. Logisch, wie stark das die Fantasie deines Partners beflügeln kann!

So heftig muss es aber nicht einmal sein. Denn du kannst bei einem Rock noch etwas tun, was starke Reize auslösen wird. Trage nichts drunter und sag das deinem Partner. Oder zeig es ihm sogar!

Hier zeigt sich auch, mit welch einfachen Tricks man viele Männer komplett um den Verstand bringen kann. Sagen wir, du trägst einen engen, etwa knielangen Rock ohne etwas drunter. Die Chance, dass das irgendwer irgendwann sieht, ist gleich null. Es sei denn, du legst es drauf an. Allgemein betrachtet ist es das Gleiche, als wenn du unter einer Hose nichts trägst. Es ist eigentlich total Sinn befreit, denn niemand wird es mitbekommen. Bei einem Rock bringt es deinen Partner aber wahrscheinlich um den Verstand. Sagst du schliesslich, dass dein Zugang ja offen ist! Deine intime Stelle wird durch nichts geschützt. Du bist so gesehen einsatzbereit.

Hohe Schuhe

Das verallgemeinere ich jetzt einfach mal. Ich gehe also nicht auf besondere Modelle ein. Wichtig ist dabei nur, der Absatz sollte möglichst hoch sein.

Hier habe ich ohnehin ein Problem. Ich kann dir nämlich nicht sagen, warum das für die meisten Männer, inklusive mir, überhaupt so ansprechend ist! Mir fällt da nur eines ein. Es ist weiblich! Mehr weiss ich leider nicht.

Du kannst aber stark davon ausgehen, dass dein Partner darin einen Punkt für eine Hotwife erkennt. Gerade dann, wenn du normalerweise weniger damit unterwegs bist. Damit erzähle ich dir aber wahrscheinlich nichts neues.

Leider, leider, kann ich dazu auch nicht mehr sagen.

Ein Symbol

Hier wird es spannend und das trifft auch nur knapp auf die Mehrheit der Männer zu, mit denen ich bislang gesprochen habe. Ausserdem bezieht es sich tatsächlich fast nur auf den Partner selbst. Sprich, andere Männer müssen damit nicht einmal etwas anfangen können.

Ohnehin habe ich das meiste Interesse in der Hinsicht dadurch erfahren, dass mich Männer im Bezug auf die leuchtenden Ringe angeschrieben haben, welche hier im Blog ja gezeigt werden.

<Funfact>

Ich bin da jetzt wirklich schon einige Male angeschrieben worden. Schmuck, der im Dunkeln leuchtet, wäre ja ideal fürs Schlafzimmer. Auch im Bezug darauf, dass man solchen Schmuck eben auch als Symbol für eine Hotwife einsetzen könnte, mit entsprechendem Schriftzug, oder ähnliches. Doch so gross das Interesse auch ist, haben wollte bislang noch niemand so ein Schmuckstück. Interessant, oder?

</Funfact>

Wie dem auch sei. Einige Männer finden es unglaublich ansprechend, wenn ihr Partner ein Symbol hat, wodurch sie sich selbst als Hotwife kennzeichnet. Für Viele kommt da ein Ring in die engere Wahl. Aber auch Armreifen, Haarreifen, oder ein entsprechendes Oberteil wurden da schon genannt. Wichtig ist, dieses Symbol wird nur dann getragen, wenn der Partner auf Sex mit einem anderen Mann aus ist.

Lustig dabei ist aber in der Tat, für kaum einen anderen Mann wird ein solches Symbol überhaupt auffällig sein. Trägt sie eben einen Ring, oder ein Oberteil, einen Haarreif, oder was auch immer. Die wissen ja gar nicht, was es damit auf sich hat! Nur der Partner weiss es und deshalb ist es für ihn aufregend.

Besonders gut kommt es dann natürlich, wenn es doch irgendwie für andere Männer zumindest interessant ist. So könntest du zum Beispiel einen von mir hergestellt Ring mit der Aufschrift “Hotwife” tragen. Das könnte einem anderen Mann auffallen und er könnte dich danach fragen. Schon wäre da ein Fuss in der Tür.

Bei einem Oberteil mit entsprechendem Schriftzug geht es natürlich noch einfacher. Hier ist es aber nicht immer einfach, eine Brücke aus funktional und sexy zu schlagen. Ein normales Shirt mit so einer Aufschrift würde zwar unter Umständen das Interesse anderer Männer hervorrufen, aber eventuell schlägt das gegen den Wunsch eines tiefen Ausschnitts.

Vorne tiefer Ausschnitt und auf dem Rücken ein entsprechender Schriftzug, sieht dann wieder nach Trikot aus, was wieder den Effekt verringern kann. Deshalb sind Shirts zwar am auffälligsten, bergen aber die grössten Schwierigkeiten. Es ist schon schlimm im Leben!

Die Ausdrucksweise

Hier gibt es zwei gegensätzliche Ansätze, die nahezu gleichstark genannt werden.

Verklemmt

Das ist die eindeutig schwierigere Variante, die aber durchaus extrem gut ankommen kann.

Du müsstest eine Brücke schlagen zwischen verklemmt/schüchtern und dennoch willig. Sprich, du musst auf einen anderen Mann willig wirken, ihn gleichzeitig aber durch deine schüchterne, verklemmte Art auf Distanz halten. Aber nicht so weit, dass er keine Chance mehr wittert.

Wie schwer das sein kann, musst du mir nicht erklären. Wahrscheinlich geht es bei den ersten Versuchen auch voll in die Hose. Dieses Gespür, wie lange du unnahbar wirken kannst, bevor er dann einen Rückzieher macht, ist wahrscheinlich nur schwer zu erarbeiten. Wenn du das aber drauf hast, können kleine Andeutungen, dass du doch eigentlich Lust hast, ihn bei der Stange halten.

Dann heisst es aber noch den Punkt finden, an welchem du deinem Interesse auch nachgeben musst. Beliebig oft kann man einen Mann nicht wegschubsen und wieder an sich ranholen. Irgendwann fühlt er sich verarscht und die Sache ist gelaufen.

Offen

Auch diese Art ist für viele Frauen nicht ganz einfach. Doch sind die Erfolgsaussichten durchaus besser.

Prinzipiell musst du dich, wenn es um das Thema Sex geht, nur so verhalten, wie es auch ein Mann tun würde. Du magst es, über das Thema zu reden und hältst auch nicht hinterm Berg, was du schon so alles erlebt hast und was du gut findest. Damit wirst du zwar einige Kerle garantiert abschrecken. Frauen, die sich so verhalten, sind Schlampen und so eine wollen sie nicht.

Soll ich dir was sagen? Genau die sollen sich auch verziehen. Du kannst stark davon ausgehen, die würden eh nicht weit mit dir gehen. Gerade dann nicht, wenn deine Partnerschaft bekannt ist. Du sortierst also schon einmal die aus, die ohnehin nutzlos sind.

Wahrscheinlich muss ich dir nicht erklären, wie stark Männer auf Oralverkehr anspringen. Sprich, sie wollen oral befriedigt werden. Ich kenne eigentlich so gut wie keinen Mann, der dass nicht toll findet. Dazu kommt noch, viele Frauen machen das ungerne, oder gar nicht. Das ist ein dickes Plus, falls du dich damit anfreunden kannst.

In einer offenen Runde wird es definitiv dazu kommen, dass Oralverkehr angesprochen wird. Wenn du da sagst, dass du das sehr gerne und gut machst, hast du die Neugier geweckt. Es kann vorkommen, dass andere Männer dann Beweise fordern und dann bist du, wenn der entsprechende Mann ein potentielles Ziel von dir ist, auch schon am Ende deiner Reise angelangt und du kannst zur Sache gehen.

Oralverkehr bietet da noch den angenehme Nebeneffekt, praktisch kann man das überall machen. Du könntest mit in sein oder dein Auto, ein dunkler Eck ist vorstellbar, du könntest zum Beispiel auch direkt unter den Tisch krabbeln. Es ist auf jeden Fall viel einfacher, als echter Sex.

Eine offene Art bietet aber auch noch andere Möglichkeiten. Wetten! Du wirst mir wahrscheinlich Recht geben wenn ich sage, in den meisten, längeren Gesprächen fällt dieses Wort mindestens einmal. Schon aus einem Reflex heraus. Viele Männer nehmen das als Aufforderung, einen Wetteinsatz zu nennen und der ist in vielen Fällen natürlich sexuell. Du bist aber eine Frau! Gehst du auf so eine Wette ein und stellst zum Beispiel, falls du verlierst, ein Blick unter dein Oberteil in Aussicht, wirst du viel Anerkennung ernten. Die kommt zwar eher aus dem Genitalbereich des Mannes, aber darum geht es hier ja schliesslich.

Du kannst mit einer offenen Art aber auch Spiele reizvoller machen. Billard hatte ich ja schon angesprochen. Es geht aber auch Dart, Würfeln, Karten. Ganz egal. Wenn es ein Spiel ist, wo du verlieren kannst, ist es tauglich!

Dein Auftreten

Das hängt wirklich stark von deinem Partner ab! Für viele Männer ist es wichtig, dass du als Hotwife auch deinen Beziehungsstatus bekannt gibst. Andere Männer sollen also wissen, dass du eigentlich vergeben bist.

Ähnlich stark ist jedoch auch vertreten, dass die Partnerin als Single auftreten soll. Das hat einen ganz einfachen Grund. Ist eine Frau attraktiv und single, wird sie natürlich schneller angeflirtet, als wenn sie vergeben ist. Liegt in der Natur der Sache. Viele Männer finden es aber auch aufregend zu sehen, wie du auf ähnliche Weise agierst und reagierst, wie damals bei deinem Partner.

Was aber auch immer wieder genannt wird ist eine etwas härtere Nummer. Hier muss ich aber klar sagen, es wird nicht so oft genannt. Aber oft genug, damit ich es erwähnen möchte.

So gibt es Männer, die in einer Hotwife eine richtige Bitch sehen. In dem Zusammenhang wird der Beziehungsstatus dann aber auch verfälscht, so dass sie als Single auftritt. Nur eben, sie soll nicht warten, bis sie angesprochen wird. Für dich würde das bedeuten, du sollst dir ein Ziel aussuchen und sofort angreifen. Hingehen, ein Gespräch anfangen und schon von Anfang an klar machen, dass du Sex willst.

Okay. Das wäre ja noch fast einfach. Aber, für einige Männer ist das noch nicht genug. Du sollst nämlich in dem Fall auch versaut sein. Da reicht es nicht zu sagen: “Ich will Sex mit dir!”. Nein. Das muss schon deutlicher und mit entsprechenden Ausdrücken gesagt werden. Wobei du hier darauf achten musst, bei den meisten Männern hast du auch bei dieser Art eine Frau zu sein. Das heisst, wenn du sagst: “Ich will dich f…..!”, dann machst du einen Fehler! Korrekt wäre: “Ich will, dass du mich f…..!”. Das macht tatsächlich bei vielen Männern, mir eingeschlossen, einen riesigen Unterschied. Muss man drauf achten!

Ab wann bist du eine Hotwife?

Oh ja, hier wird es spannend! Ab wann ist eine Frau eine Hotwife?

Da gehen die Meinungen wirklich stark auseinander. Für viele zähle das, was man in Zeitschriften liest. Eine Frau ist dann eine Hotwife, wenn sie beim Wifesharing mit einem fremden Mann Sex hat.

Wirklich beantworten, kann dir das aber nur dein Partner. Wenn du ihn fragst, so wette ich (das hatten wir je eben), wird er dir genau das sagen. Sobald du mit einem anderen Mann Sex hattest. Aber! Lass ihn damit nicht einfach davonkommen! Wie ich immer und immer wieder sage. Wer Wifesharing betreibt, der soll sich auch Gedanken machen! Sag ihm also, dass er sich darüber erst einmal ein paar Gedanken machen soll. Wenn er dann bei seiner Meinung bleibt okay. Ich könnte aber darauf wetten (da haben wir es wieder), dass er seine Meinung etwas abändert. Das du für ihn schon dann eine Hotwife bist, wenn du dich seinen Vorstellungen entsprechend kleidest.

Hier habe ich auch schon einige Male gehört, dass schon das tragen eines Symbols ausreicht!

Anders habe ich auch schon gehört, wenn sich der Partner als Single ausgibt. Oder aber auch, sobald ein Intimbereich berührt wird. Also bei ihr die Brüste und der Schambereich, bei ihm eben das Genital. Ob über oder unter dem Stoff spielt da anscheinend keine wirkliche Rolle.

Für einige ist der Status mit einem Zungenkuss erreicht. Wobei hier dann wieder Pretty Woman zu Buche schlägt. Irgendwie, seit dem Film ist es zwar für viele durchaus legitim, mit einem unbekannten Mann Sex zu haben, aber geküsst wird nicht. Inwieweit das Sinn macht, sei mal dahingestellt.

Demzufolge, dein Partner wird dir sagen, ab wann du in seinen Augen eine Hotwife bist. Erreichst du diese Marke, kannst du dich dementsprechend Hotwife nennen.

Was, wenn du gar keine Hotwife sein willst?

Ich gehe mal davon aus, dass du dem Thema Wifesharing wohlwollend gegenüberstehst. Das schliesse ich daraus, du hast bis hier hin gelesen.

Das heisst aber nicht, dass du den Titel Hotwife überhaupt tragen willst!

So. Du wärst also prinzipiell dazu bereit, dich teilen zulassen. Ausserdem scheinst du bereit zu sein, die “Bedingungen” einer Hotwife zumindest akzeptieren zu wollen. Nur eben, du willst nicht Hotwife genannt werden.

Okay. Wo liegt das Problem? Wie ich ganz oben ja schon geschrieben habe, Wifesharing ist dynamisch und lässt sich nicht in ein Regelwerk pressen! Das heisst, auch die ganzen “Fachausdrücke” sind nicht in Stein gemeisselt!

Vielleicht besteht dein Partner aber darauf, die ganzen Ausdrücke zu verwenden. So Männer gibt es. Aber, ist das hier ein Spiel nach seinen Regeln? Ist er der Dom und du die Sub? Nein! Denn dann wärt ihr im BDSM Bereich und auch wenn viele Wifesharing dem zuordnen, ich tue es nicht und die Meisten meiner Leser, mit denen ich bislang gesprochen habe, sehen es genauso!

Das heisst. Dein Partner hat hier nicht das alleinige Recht auf Bestimmung. Du, als sein Partner, hast genau die gleichen Rechte! Schliesslich bist du es, die geteilt wird! Du hast den Verkehr mit anderen Männer! Du hast im Prinzip die ganze Arbeit. Er hat ja nur seinen Spass!

Demzufolge, wenn du dich teilen lässt und wissen willst, was für deinen Partner zu einer Hotwife gehört, so heisst das noch lange nicht, dass du auch so genannt werden musst!

Punkt aus! Damit ist das Thema abgehakt! Du hast die gleichen Rechte wie er, darüberhinaus hast du quasi die Arbeit und nicht einmal einen Fetisch dafür! Deshalb sollte es auch dein Recht sein, eine solche Bezeichnung abzulehnen.

Aber! Ach, immer diese Aber! Eine Partnerschaft heisst auch Kompromisse einzugehen. Das wirst du mit Sicherheit schon oft gemacht haben. Dein Partner wahrscheinlich auch, zumindest sollte es so sein.

Das heisst, wenn für dich Hotwife als Bezeichnung nicht in Frage kommt, warum sucht ihr dann nicht einen Begriff, mit dem ihr Beide klar kommt? Wenn er nicht einer nach Schema F ist, der nur einfach das macht, was er in Zeitschriften und diversen Blogs so vorgesetzt bekommt, dann sollte das für ihn doch machbar sein!

Begriffe gibt es viele und wenn es keinen passenden gibt, dann erfindet einfach einen! Ihr müsst ja nur zwei Dinge damit erfüllen. Ihn muss es erregen, beziehungsweise stolz machen, du darfst dich damit nicht abgewertet fühlen. Das sollte doch zu schaffen sein, oder?

Muss ich für seinen Fetisch überhaupt eine Hotwife sein?

Ähm, nein? Tatsächlich taucht diese Frage in den Mails immer wieder auf. Dabei ist sie ganz eindeutig zu beantworten. Nein, nein und nochmal nein!

Das liegt daran, du musst überhaupt nichts! Müssen kommt von Zwang und Zwang passt in meinen Augen so gar nicht zum Wifesharing! Das wäre dann wieder BDSM. Da ich Wifesharing aber klar davon abgrenze, ist alles, was mit Zwang zu tun hat, grundlegend falsch.

Überleg einmal, um was es eigentlich geht. Dein Partner will dich teilen. Du sollst also Sex mit einem anderen Mann haben. Oder vielen anderen Männern, ist individuell. Da merkt man ja schon das Problem. Es ist sein Fetisch, nicht deiner!

In den meisten Fällen hat die Frau von der ganzen Geschichte nichts. Doch, Sex natürlich. Freiheit. Sie darf das Neue erleben. Aber wird dadurch irgendein Fetisch bedient? In den meisten Fällen wohl eher nicht!

Das heisst. Du kannst seinen Fetisch dazu benutzen, ihm seinen Traum zu erfüllen und dir die Möglichkeit einzuräumen, deinen Spass zu haben. In den seltensten Fällen wird es aber so sein, dass dich der Gedanke schon erregt, dass du geteilt wirst. Das gibt es zwar auch, aber normalerweise ist dem eben nicht so.

Dementsprechend. Du musst überhaupt nichts! Ab dem Moment, wo du etwas gegen deine Überzeugung machst, geht dir aller Wahrscheinlichkeit nach der Spass flöten. Ja, natürlich kann es sein, dass du trotzdem beim Sex deinen Spass hast. Aber was bringt es, wenn du nachhause kommst und dein Partner begrüsst dich mit: “Da ist ja meine Hotwife!” und dir vergeht alles?

Wenn er Pech hat, warst du vor seiner Begrüssung noch so heiss, dass du ihn am liebsten angefallen hättest. Nachdem du aber Hotwife gehört hast, bist du trocken wie eine Wüste. Deine Hormone sind weg und deine Lust im Keller. Was hat er dadurch gewonnen?

Deshalb. Natürlich kannst du ihn fragen, wie er sich eine Hotwife vorstellt. Das heisst aber nicht, dass du auch eine sein musst. Wenn er sagt, er will Rock und High Heels und Schmuck und keine Ahnung, aber du willst es nicht, dann muss er einfach damit leben! Es ist sein Fetisch!

Wenn du dich also teilen lässt, aber zu deinen Bedingungen, dann muss er damit leben können! Ganz ehrlich, die meisten Wifesharer müssen ohnehin damit klar kommen, dass ihr Fetisch nicht bedient wird. Ist in unserer Gesellschaft einfach so.

Sollte er also wirklich sagen, es bringt ihm nur dann etwas, wenn du eine Hotwife nach seinen Vorstellungen bist, aber damit kommst du nicht klar, dann hat er ganz einfach seine Chance vertan. Dann bedienst du seinen Fetisch ganz einfach nicht!

Um es auf den Punkt zu bringen, es ist sein Fetisch! Du kannst ihm soweit entgegenkommen, wie du es für richtig hältst. Ab dem Moment, wo du dich unwohl fühlst, sollte für dich die Grenze erreicht sein. Geh nicht drüber, denn wenn es dir keinen Spass macht, wird es ihm keinen Spass machen und du hast es umsonst gemacht.

Natürlich kannst du es für ihn versuchen. Klar. Kennzeichne das dann aber auch bitte damit, dass es nur ein Versuch ist und wenn es eben nicht klappt, dann klappt es nicht. Das muss er dann akzeptieren.

Hotwife für einen anderen?

Jetzt kommt ein richtig spannender Teil!

Nehmen wir mal an, du lässt dich teilen, erfüllst einige der Hotwife-Punkte deines Partners und bist offiziell eine Hotwife. Mission erfüllt.

Was aber, wenn du stärkeres Interesse an deinem Liebhaber bekommst? Ich spreche jetzt nicht davon, dass du dich verknallt hast. Es könnte aber doch sein, dass er dir so zusagt und der Sex so genial ist, was dann doch schon ein paar Gefühle in dir hervorruft.

Ob verknallt oder nicht, die Evolution hat da so etwas eingebaut. Da es ja genaugenommen deine Aufgabe ist, durch Fortpflanzung die menschliche Rasse vor dem aussterben zu bewahren, ist ein neuer Sexualpartner naturgemäss sehr spannend. Du willst mit ihm Nachwuchs zeugen und bist demnach bestrebt, dass er dich möglichst oft und gerne will.

Das war jetzt evolutionär gesprochen. Natürlich willst du dich nicht fortpflanzen. Aber nach dem Prinzip arbeitet dein Sexualtrieb eben.

Entsprechend kann es durchaus dazu kommen, dass du seine Aufmerksamkeit so sehr willst, um dich nach seinen Vorstellungen entsprechend zu präsentieren. Genau hier kann es nun richtig spannend, aber auch gefährlich werden!

Nehmen wir mal an, dein Partner hat in seiner Liste richtig heftige Miniröcke angesprochen. Du hast das abgelehnt und ihr habt den Kompromiss geschlossen, du trägst längere Röcke. Okay. Nun hat dir aber dein neuer Liebhaber ebenfalls gesagt, er steht auf Minis. Genau hier schlägt jetzt diese blöde Evolution zu!

Es kann nämlich durchaus passieren, dass du deinem Liebhaber diesen Wunsch ohne negative Auswirkungen erfüllen willst! Was nun?

Tja, hier kann es nun zu einem Konflikt kommen. Du kannst dir einfach einen Mini besorgen und für das nächste Date anziehen. Nur, wie wird dein Partner darauf reagieren? Unter Umständen, wenn sein Fetisch entsprechend entwickelt ist, wird es seine Erregung durch die Decke hämmern. Wenn du aber Pech hast, wird er eifersüchtig.

Hier also mein Rat. Wenn es darum geht, dass er dir seine Wünsche für eine Hotwife nennt, klär da schon ab, was in einem solchen Fall wäre. Würde es ihm gefallen? Fände er das für sich abwertend? Egal was dabei herauskommt, danach richtest du dich!

Hat er also gesagt, er fände es geil, dann kannst du deinem Wunsch nachkommen und einen Mini tragen, obwohl du es bei ihm abgelehnt hast. Wenn er dann doof macht, kannst du ihn auf seine Aussage hinweisen. Die hat er getroffen und wenn die nicht durchdacht war, ist es nicht sein Problem. Er hat die Büchse der Pandora geöffnet und jetzt kriegt er den Geist nicht mehr in die Flasche!

Auf jeden Fall ist das ein Punkt, den du auf dem Schirm haben solltest.

Aber auch hier sage ich ganz klar, irreversible Veränderungen würde ich kategorisch ausschliessen!

Fazit

Frag nicht mich, oder irgendeinen anderen Blogbetreiber, was für ihn eine Hotwife ist. Frag deinen Partner! Nur er kann dir sagen, was für ihn hinter dem Begriff steht!

Lass dich nicht zu etwas zwingen! Behalte immer im Hinterkopf, es ist sein Fetisch! Wenn du ihn nicht bedienst, ist für dich praktisch nichts verloren. Für ihn schon! Sollte er das dann als Vorwand nehmen, die Beziehung zu beenden, dann lass ihn ziehen. Das ist mein ehrlicher Rat an dich. Da mag die Liebe noch so gross sein, wenn dich jemand auf seinen Fetisch reduziert und nicht akzeptiert, dass du eigene Gefühle und Vorstellungen hast, dann liebt er dich ohnehin nur, um seinen Fetisch zu bedienen und ich gehe mal stark davon aus, du bist mehr wert!

Ich hoffe, ich konnte dir bei deiner Frage weiterhelfen. Falls du noch welche hast, du erreichst mich über den Blog. Ich stehe gerne für weitere Fragen zur Verfügung, dann kann ich den Artikel vielleicht auch noch verbessern und ergänzen.

Print Friendly, PDF & Email

5 Kommentare

  1. „In den seltensten Fällen wird es aber so sein, dass dich der Gedanke schon erregt, dass du geteilt wirst. Das gibt es zwar auch, aber normalerweise ist dem eben nicht so. „
    Offenbar bin ich ein echter Glückspilz. Nachdem ich ein wenig im Blog gestöbert habe, möchte ich auch etwas beitragen und da das Thema noch ganz neu ist und noch kein Kommentar hat, warum dann nicht hier. Bei uns lief das leider auch wieder nur aus der männlichen Sicht und sehr verkürzt so ab:

    Sie hat mir gegenüber einmal die Sorge geäußert, dass sie einem bestimmten anderen Mann, den sie häufiger trifft, unter Umständen nicht widerstehen könnte – dies wäre besonders so, wenn Alkohol im Spiel ist. Sie hatte Angst es könnte etwas passieren und unsere Beziehung zerstören. Zwischen ihr und ihm gäbe es eine Spannung die unerträglich sei, sie überlege schon die Freundschaft zu ihm zu beenden, um der Versuchung zu entkommen.
    Nachdem ein paar Tage vergangen waren und wir auch immer wieder über das Thema gesprochen hatten, lagen wir gemeinsam im Bett. Wir spielten – jeder bei sich und flüsterten uns lustvolle Gedanken ins Ohr. Ich fasste meinen Mut zusammen und erzählte ihr, dass ich sie mir schon einmal vorgestellt habe mit ihm – an einem besonderen Abend, als sie Unterwegs war mit ihm (natürlich im Kleid und allem was das Herz begehrt). An dieser Stelle sei erwähnt, dass nicht der Hauch eines Zweifels besteht: Zu diesem Zeitpunkt ist absolut nichts passiert. Sie hat mich danach angefleht, dass ich ihr das nicht nur erzähle, weil ich denke, es sei ihre Phantasie und der Dirty Talk würde ihr gefallen. Ich konnte es nicht fassen und beteuerte und schwor bei allem was mir heilig war. Ich sagte, dass ich es mir wirklich WIRKLICH in einer einsamen Stunde, während sie unterwegs war, vorgestellt habe. Nachdem wir gemeinsam unseren Gedanken freien lauf gelassen hatten, schliefen wir wenig später am Abend ein.
    Ich konnte ihr im Folgenden immer ansehen, wenn sie gerade an ihn dachte und sich ausmalte, wie es wohl sein würde einfach alle Hemmungen und Bedenken sein zu lassen und es einfach zu wagen. Bei einer dieser Gelegenheiten nutzte ich ihre Erregung und ermutig sie, sich einfach vorzustellen, ich sei der andere Mann. Nach etwas Zurückhaltung ihrerseits und Ermutigung (durch das drücken der richtigen Knöpfe) meinerseits, ließ sie es zu, bei dem Gedanken an ihn in Ekstase zu geraten. Ab der Mitte war der andere Mann übrigens aus ihrem Kopf verschwunden und es gab nur noch uns auf der Welt. So viel zum Thema Eifersucht. Je mehr ich sie gehen lasse, umso stärker wird ihre Bindung zu mir. Das ist jedenfalls meine Erfahrung aus einigen Monaten.
    Ein oder zwei Wochen später hat sie sich sicher genug gefühlt. Alkohol kam ins Spiel – hat ihre Hemmungen fallen lassen. Warum sich zurückhalten, wenn es doch erlaubt, wenn nicht sogar gewünscht ist. Sie saßen nebeneinander und sie versicherte sich mit einem beherzten Griff darüber, wie er zu der Idee stehen könnte mit ihr zu schlafen. Ohne ein weiteres Wort über das streicheln des Stoffes in seinem Schritt zu verlieren endete der Abend.
    Eins zwei Tage später hat sie ihm den Oralsex seines Lebens verpasst, ohne eine Gegenleistung, weil SIE es genauso wollte. Sie hatte sogar Angst ich könnte sauer sein, weil es mir im Gespräch zuvor vor allem um die Erfüllung ihrer Bedürfnisse ging und vermeintlich nur er seinen Spaß dabei hatte. (Hier kommt der feine Unterschied zwischen einen Mann f. oder sich f. lassen)

    Hey, was soll ich sagen, sie hatte eben genau dieses Bedürfnis und sich genommen was sie wollte. Offensichtlich wollte sie die Freiheit genießen einen Schwanz zu lutschen, wenn sie das möchte und diesen armen Teufel in den Wahnsinn zu treiben. Das ganze Setting hätte man sich nicht einmal in einen wirklich verdammt gut produzierten Film für Erwachsenen besser ausmalen können. (Ich möchte hier aber nicht näher ins Detail gehen) Die Hormone hätten nicht heftiger einschlagen können. Sie berichtete mir was passiert sei, allerdings nur sehr zögerlich. Darüber phantasieren ist die eine Sache, es tatsächlich getan zu haben und davon zu berichten eine ganz andere. Sie sagte nur: „Es ist passiert ich hatte was mit X“.
    Jetzt erst erzählte sie mir von dem Abend. Heute sei es dann ernster geworden. Sie traute sich kaum es auszusprechen, aber ich stellte ihr die passenden Fragen und sie antwortete mit zustimmendem und wollüstigen lauten oder einem knappen „ja“. Ihr fehlten die Worte, ihr Herz raste, wie würde ich reagieren, nun da es nicht mehr nur eine Phantasie war? Sie war dennoch sehr mitteilsam mit ihrem Körper zeigte an mir ganz genau, was sie vor wenigen Stunden mit ihm angestellt hat.
    Sie brachte auch mich um den Verstand und genoss ihre warme Belohnung (ja sie hat diese Assoziation dazu), lächelte mich verschmitzt an und meinte: „Genau als ich bei ihm so gesaugt habe wie gerade ist er auch gekommen. Scheint gut zu sein. Er hat allerdings nicht so lange durchgehalten.“ Boom! Nächste Explosion. Klar habe ich trotzdem ewig durchgehalten – ich wollte das Ende der Geschichte nicht verpassen, auch wenn sie letztlich dann ja doch entscheiden hat, wie und wann es endet. 😉 Beim zweiten Anlauf.
    Eine halbe Stunde später habe ich mich dann um ihre Bedürfnisse gekümmert. Die Gedanken in ihrem Kopf lösten einen wahren Wasserfall aus. Vollgepumpt mit Hormonen war ich auch wie ein liebestoller Teenager schnell wieder bereit.
    Wir haben danach das komplette Wochenende (ja perfekt, es passiere an einem Freitag), durchgehen im Bett verbracht.

    Das war der Tag, an dem sie mein Hotwife wurde. Der Geist war aus der Flasche – den Korken haben wir sorgfältig versteckt – vielleicht auch weggeworfen – das wird sich zeigen, wenn ich einmal danach suchen sollte.

    1. Such den Korken gar nicht erst. Wenn ich eines mit Sicherheit sagen kann, wenn du ihr diese Freiheit wieder nehmen solltest, dann wird sie sich einen anderen Weg such, sie zu bekommen. Da habe ich schon einige Erfahrungen gelesen, wo selbst wirklich gute Ehen dann zerbrochen sind.

      Ich freue mich auf jeden Fall über deinen Beitrag!

  2. Zwei wirklich gute und wichtige Beiträge. Eigentlich wird deutlich: Sie muss kein Hotwife sein, um meinen Fetisch zu tiggern. Sie muss sich nur beim Spielen mit Männern wohlfühlen. Wir sind auf einem sehr langen Weg erst einige Schritte gegangen. Aber die waren schön und haben mich immer weiter gebracht in meiner Lust, meine tolle Frau teilen zu wollen.

    Sie war am Anfang unserer Ehe sehr schüchtern oder tat jedenfalls so (sie war und ist ein unglaublich scharfes Teil von der Sorte, die keine Ahnung hat, wie sie auf Männer wirkt). Ich war nach einer extrem schlechten Erfahrung, bei der ich fies hintergangen wurde, sehr eiersüchtig. Passte also am Anfang gut. Ich merkte nur unterwegs, wie gern ich mit ihr angebe und wie es mich anspitzt, wenn sie anderen Männern gefällt und ich mich um ihre Aufmerksamkeit bemühen muss, weil auch die anderen Männer um ihr Interesse buhlen und sie von meiner Lust ablenken. Als sie auf einem Ball, noch sehr jung damals, von einem richtigen alten Bock beim Tanzen begrapscht wurde, mischte sich bei mir Geilheit mit der Eifersucht, zumal sie sich über den triebgesteuerten Sack köstlich amüsierte, mit dem sie ein bewusstes Spielchen trieb. Ihr gefiel das Gefühl, begehrt zu werden von jemandem, der nicht den Hauch einer Chance auf sie hatte.

    Da schlummerte in uns beiden also noch etwas anderes als ein treues und konventionelles Ehepaar. Und die Tipps hier sind richtig und gut.

    Ich habe es bald so geil gefunden, wenn andere Männer sie angesehen haben, dass ich sie in einem Urlaub angebettelt habe, sich mal nackt im Garten des Ferienhauses zu präsentieren. Weit weg von zu Hause, nur fremde Menschen / Männer, keine Angst vor Entdeckung, Sonne, Urlaubsentspannung etc. Sie hat es einfach gemacht. Es war einfach super (in diesem Setting muss Nacktheit nicht schaden und auch nicht ordinär oder abschreckend wirken). Die Zahl der männlichen Spaziergänger auf dem Weg entlang unserem Garten nahm stetig zu. Und ihr gefiel die Aufmerksamkeit der vielen Männer sichtlich. Und ich musste jede Nacht ran. War ein wirklich heisser Urlaub…

    Zu Hause habe ich ihr dann nicht nur ehrlich gesagt, wie sie mich anmacht, wenn sie für andere Männer eine Show macht. Ich habe vielmehr auch gleich überlegt, wie ich meine Entdeckung weiter verfolgen kann. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie geil es für mich als relativ biederen Ehemann war, meiner Frau Unterwäsche und Badeanzüge zu kaufen, die sexy und cool wie der Teufel waren. Ich habe ihr Tangas mit Clips besorgt, bei denen man die Strings mit einem Handgriff „aufschnappen“ lassen kann. Ouvert-Bodies und -Höschen habe ich auch gekauft und zwei Badeanzüge, von denen ich niemals annahm, dass sie sie tragen würde. Natürlich hat sie alles sofort ausprobiert und trägt seitdem diese Outfits zu knappen Röckchen, durchsichtigen Blusen oder Kleidchen. Schon das Einkaufen ist unbeschreiblich geil. Zu wissen, dass andere Männer sie in den Sachen sehen werden…

    Und immer öfter bekam ich dreiste Mails von ihr, in denen sie berichtete wie Männer auf ihre Outfits reagiert hatten („Heute fast einen Unfall mit dem Bus gehabt. Der Fahrer konnte nicht aufhören, mir in den Auschnitt zu schauen.“ etc.). Sie genießt die Aufmerksamkeit mehr denn je. Welche Frau täte das nicht?

    Ein sehr persönliches Symbol haben wir auch. Meine Prinzessin trägt immer ein zartes Bändchen mit einem goldenen Herz an ihrer linken Fessel. Es ist verabredet, dass dieses Bändchen sie an mich fesselt und bedingungslos getragen werden muss, besonders, wenn sie sich jemals einem anderen Mann hingibt. Wir haben verabredet, dass sie beim Sex mit einem anderen Mann stets dieses stramm sitzende Bändchen als Symbol der Fesselung an ihren sie vergötternden Ehemann und ihren Ehering als Zeichen unbedingter Treue (die nichts damit zu tun hat, dass sie andere Männer bumsen darf) tragen muss. Das ist derzeit meine große Sehnsucht, auf die sie in ganz kleinen Schritten eingeht. Denn auch für sie ist es eine gewisse Befreiung, immer sagen zu können, was sie im Bett anmacht. Es hat Jahre gedauert, aber ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie ich abgespritzt habe, als sie erstmals mitten im Orgasmus gewimmert hat, wie gern sie mal einen richtig dicken Schwanz in sich fühlen möchte (ich habe nur Durchschnitt zu bieten und sie liebt starke Dehnung und eine wirklich harte Gangart beim Sex, wenn sie ersmal nass ist). Und es ist zwischen uns klar, dass sie mit dem, was sie einen „knusprigen Kerl“ nennt, jederzeit Ehebruch treiben darf, solange ihr Herz mir gehört. Am liebsten würde ich sie in einem Live-Porno in meiner Gegenwart erleben mit einem Mann, der es ihr richtig gut macht. Aber auch ohne mich darf sie es machen, wenn die Gelegenheit passt und es nicht anders geht. Meine Prinzessin kann auf der Klaviatur meines Fetischs spielen, dass es nur so eine Art hat. Für den Sex ist es eine ständige Bereicherung. Dennoch hoffe ich auf den Tag, an dem ich sie zum ersten Mal beim innigen und dann beim sehr harten Liebesspiel mit einem anderen Mann sehen und hören darf. Ich gebe nicht auf. Dazu ist schon zuviel Schönes passiert… (und ganz richtig: bei allem was wir begonnen haben, gab es nie ein Zurück, sondern immer nur ein weiter auf dem Weg. Schritt für Schritt zu meinem ganz persönlichen Hotwife).

  3. P.S.: Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber mir gerät jeder Kommentar zu einer Liebeserklärung an mein kleines persönliches hotwife – wahrscheinlich auch so ein kleines Problem, das alle wifesharer und wifesharing-wannabees gemeinsam haben…
    Ein hotwife kann nur sein, wer bedingungslos geliebt wird und sich in dieser Liebe sicher und wohl fühlt – und sich darum immer mehr „traut“.

  4. @William Proud
    Zwei sehr gute Beiträge, ganz genau so empfinde ich auch. Besonders interessant finde ich, dass Du nach einer schlechten Erfahrung sehr eifersüchtig warst. Ich kenne das nämlich von mir, dass ich in meiner Jugend sehr eifersüchtig war und weiß auch von vielen Wifesharern, dass sie früher sehr eifersüchtig waren. Kann das vielleicht ein Auslöser sein, für unseren Fetisch?

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert