Auch wenn das Gespräch mit diesen Worten beendet war, hatte Benjamin ein ganz gutes Gefühl im Bauch. Es schien ihm so, als hätte er den richtigen Knopf bei Mario gedrückt. Bliebe nur die Frage, ob und wann sich ein Erfolg einstellen würde.
Was Benjamin merkwürdig fand, ein paar Tage später gesellte sich Pascal in die Halle. Den hatte er bislang hier noch nie bewusst wahrgenommen und er schien auch wegen ihm hier zu sein. Auf jeden Fall kam er gleich in den Aufenthaltsraum und setzte sich an Benjamins Tisch.
»Was verschlägt dich denn hier her?«
»Sagen wir, ich habe merkwürdige Schwingungen empfangen.«
»Ach, wieder so eine Dämon Geschichte?«
Pascal nickte.
»Dann erzähl mal, was du da für Schwingungen empfangen hast.«
»Ganz einfach. Vor ein paar Tagen scheinst du dich mit Mario darüber unterhalten zu haben, warum hier einiges so läuft wie es läuft.«
»Meinst du jetzt unsere Spinnerei von wegen, vielleicht sind wir nur fiktive Figuren die sich ein Autor mit blühender Fantasie ausgedacht hat?«
»Genau.«
»Und das verursacht bei dir komische Schwingungen?«
»Natürlich tut es das. Ben. Ihr philosophiert da mit einem gefährlichen Thema herum. Lasst das in Zukunft.«
»Bitte? Was soll denn daran gefährlich sein?«
»Ganz einfach. In allen Religionen heisst es doch, man soll den Schöpfer oder die Götter nicht hinterfragen. Ihr tut das aber quasi in dem Moment. Was, wenn ihr richtig liegen würdest? Wenn wir alle hier fiktive Figuren wären, die sich jemand ausgedacht hat?«
»Ja? Was wäre dann?«
»Ganz einfach. Du kennst doch bestimmt diese Filme mit den illegalen Autorennen. Die im Laufe der Zeit zu immer mehr zu Agentenfilmen mutiert sind.«
»Klar. Irgendwas mit schnell und furchtlos oder?«
»Ja, so ähnlich. Jetzt stell dir mal vor, die stellen sich irgendwann die Frage, ob sie nicht vielleicht nur fiktive Figuren sind, alles nur Sets und in Wirklichkeit sind es Schauspieler. Was würde dann passieren?«
»Hmm. Es würde wahrscheinlich die Illusion nehmen.«
»Ganz genau. Jetzt stell dir mal vor, da sitzt wirklich jemand und tippt unser Leben. Vielleicht nicht nur unser Leben sondern auch das vieler Anderen. Was wenn er durch eure Überlegungen auf einmal die Illusion verliert?«
Benjamin machte grosse Augen.
»Das könnte unsere weitere Existenz gefährden!«
»Bingo. Bei den Religionen ist es so, dass der Schöpfer oder die Götter nicht hinterfragt werden können. Da ist einfach ein viel zu komplexes Wesen dahinter, was wir gar nicht begreifen können. Ein Autor wäre aber auch nur ein Mensch. Den kann man hinterfragen, dem kann man die Illusion rauben.«
Benjamin nickte.
»Okay. Dann lassen wir das wirklich besser.«
Pascal stand auf.
»Danke. Ich lebe doch viel zu gerne, als dass ich meine Existenz durch so etwas gefährdet sehen will.«
Benjamin lachte.
»Da mach dir mal keine Sorgen. Das war nur ein kleiner Gedankengang, weil ihr ja wirklich krasse Abenteuer erlebt. Wie in diesen Filmen.«
»Japp. Das ist schon heftig. Aber soll ich dir was sagen? Spielt doch gar keine Rolle! Wir erleben es. Ob es jetzt real oder fiktiv ist, kann uns doch egal sein. Wenn es wirklich ein Autor ist, dann kann er gerne so weitermachen.«
»Nur unter der Voraussetzung, dass ich in Zukunft da auch eine Rolle bei spiele.«
Nun lachte Pascal.
»Hast du nicht massgeblich bei der Entwicklung eines utopischen Energiegenerators mitgeholfen?«
Auch Benjamin lachte.
»Hast ja Recht.«
Pascal ging zum Eingang des Aufenthaltsraums, blieb dann stehen und drehte sich wieder zu Benjamin.
»Übrigens. Amy und Rebekka werden morgen eine wichtige Anschaffung für den Lion tätigen, während Janine mit Mario am Lori bleibt.«
Damit ging er und liess den armen Benjamin irritiert zurück. Was sollte diese Aussage? Was interessierte er sich für eine Anschaffung von Amy und Rebekka für den Lori? Da dämmerte es ihm. Wenn die Beiden weg waren, dann waren nur noch er, Janine und Mario in der Halle. Genau die Gelegenheit, auf die er gewartet hatte.
Mit grosser Aufregung platzierte er sich also am nächsten Tag erneut im Aufenthaltsraum. Gummis hatte er zur Sicherheit in der Hose. Wobei das eigentlich unsinnig war. Er schlief ohne die Dinger mit Janine und die war deutlich gefährdeter im Bezug auf Krankheiten wie der bislang treue Mario, der angeblich seit vielen Jahren nur Sex mit Luigi hatte, der ebenfalls keine Liebhaber hatte. Aber trotzdem, sicher war sicher.
Am Nachmittag kamen tatsächlich Amy und Rebekka in den Aufenthaltsraum.
»Hast du Lust mit uns zu fahren Otto? Wir wollen was für den Lion abholen gehen und ein bisschen männliche Gesellschaft wäre sehr nett. Ist eine längere Fahrt und man weiss ja nie so genau, was dabei alles passieren kann.«
Mist. Das erregte Benjamin natürlich und für einen Moment war er gewillt, auf dieses verlockende Angebot einzugehen.
»Nee du. Würde ich zwar gerne, aber mein Magen rebelliert seit heute Morgen. Eine längere Fahrt traue ich mir im Moment nicht zu.«
Die Mädels schienen sichtlich enttäuscht.
»Okay. Dagegen kann man schlecht argumentieren.«
Damit waren die Beiden auch schon wieder weg. Benjamin war begeistert, wie einfach das war und das er der Verlockung widerstehen konnte.
Als dann kurz darauf auch Mario und Janine in den Aufenthaltsraum kamen, ging er zum angriff über.
»Du Schatz, was passiert wenn ich dir sage, dass deinem faktisch verlobten die Hose zu eng wird?«
Janine schmunzelte.
»Dann sage ich, dass du das Problem nicht hättest, wenn du mit Amy und Rebekka gefahren wärst.«
Benjamin verschränkte die Arme.
»Ach. Ist das so? Was ist denn aber, wenn das Ding in meiner Hose von der Person verwöhnt werden will, die es liebt?«
»Dann würde ich mich fragen, warum du mir das sagen musst und nicht der Riemen in deiner Hose?«
Benjamin verstand. Er stand auf, öffnete seine Hose und da quoll auch schon sein langes Teil heraus. Es war schon erregt genug, dass er durch anspannen es quasi zum wedeln bringen konnte.
»Oh je. Der Leckerbissen scheint ja wirklich Sehnsucht nach mir zu haben. Also da muss ich natürlich abhelfen.«
Da Benjamin hinter einem Tisch stand, kam Janine auf ihn zu, schlängelte sich dann regelrecht über den Tisch und war damit in perfekter Position, sich mit dem Mund um das immer steifer werdende Teil zu kümmern. Mario schaute gebannt zu, worauf Benjamin spekuliert hatte.
»Ach Scheisse! Wenn du so gierig bist, warum kommst du nicht einfach und bedienst dich?«
Janine liess das harte Teil aus ihrem Mund gleiten, wichste weiter und schaute zu Benjamin hoch.
»Weil ich zum arbeiten hier bin.«
Schon war der Schwanz wieder in ihrem Mund. Benjamin stöhnte auf.
»So viel Zeit wirst du ja wohl haben. Komm gib es zu. Es ist doch sehr geil für dich, meinen Schwanz im Mund zu haben!«
Wieder schaute sie zu ihm hoch.
»Nicht nur im Mund.«
Sie grinste verschmitzt, bevor sie weiter saugte.
Mario bekam einen Schock, als Benjamin ihn direkt anschaute.
»Jetzt hör auf zu starren und komm endlich her!«
Mario hob abwehrend die Arme.
»Du weisst, dass ich das nicht mache!«
»Nein! Ich weiss, dass du es machen wirst. Also komm jetzt her! Du machst es doch sowieso. Warum also Zeit verschwenden?«
Janine saugte weiter.
»Jetzt hab dich nicht so. Komm her, leg dich neben sie und ich wechsle ab. Einmal sie, einmal du.«
»Das geht nicht Ben!«
Benjamin ging von Janine weg, was der nicht gefiel. Er ging zu Mario, der wie eine Salzsäule da stand. Als er ihn erreicht hatte nahm er seine Hand und drückte sie einfach an sein hartes Teil.