Es kehrte langsam wieder Normalität bei den Freunden ein. In Heinzfort arbeitete Waldemar wieder am Garzella und Matteo zusammen mit Maia an ihrem Auto. Benjamin half den Mädels weiter am Leviathan und der gute Mario war kaum noch aus der Halle zu kriegen. Der Lori sollte ein Monster werden, was die Viper pulverisieren konnte. Das war auch ganz im Sinne des Lori. Der hatte sich darüber beklagt, dass er das Rennen verlieren musste. Allerdings nicht wegen der Niederlage an sich. Was Mario nicht wusste, dieses Geheimnis teilte das Auto nur mit Benjamin, es war es gewesen, was die Entwicklung des Generators überhaupt erst möglich gemacht hatte.
Natürlich gab es auch kleinere Abweichungen. Katja zum Beispiel hatte ihr vorhaben mit den Kurzvideos so schnell wieder an den Haken gehängt, wie sie drauf gekommen war. Es war schlussendlich doch mit Arbeit verbunden und die wollte sie einfach nicht machen. Perry hingegen verzog sich immer mal wieder in sein Zimmer. Alleine, also auch ohne Katja. Für Waldemar und Donald irgendwie merkwürdig, da sie keine Ahnung von seiner geheimen Arbeit hatten.
Diese geheime Arbeit versetzte Perry aber endlich in die Lage, Waldemar bei seinen ausschweifenden Ausführungen zu irgendwelchen Themen dann endlich etwas entgegensetzen zu können. Dank der GO-Datenbank wusste Perry einfach bei einigen Themen mehr als Waldemar und der fand das überhaupt nicht komisch. Perry hingegen spürte immer wieder eine tiefe Befriedigung.
Noch etwas veränderte sich. Allerdings aus ganz natürlichen Gründen. Seit dem letzten sexuellen Abenteuer mit Janine, wollte Benjamin jetzt endlich den nächsten Schritt gehen. Sie hatte ihm gesagt, dass sie ihn liebte und da er auch ihr diese Gefühle entgegenbrachte, wollte er jetzt auch endlich seine Frau aus ihr machen.
Dem stand aber Mario im Weg. Denn wie Janine ganz am Anfang ja schon sagte, sie würde ihn erst heiraten, wenn er einen Dreier mit ihr und Mario zustande bringen würde.
Sein Interesse an Mario war mittlerweile jedoch eher gering geworden. Janine war ihm am wichtigsten, aber auch Katja und Amy fand er äusserst ansprechend. Spielte für ihn aber auch keine Rolle. Er hätte es auch bei Viper versucht, wenn der eine Bedingung für die Ehe gewesen wäre.
Bliebe nur die Frage, wie sollte er es anstellen? An Neujahr war er seinem Ziel schon sehr nahe gekommen, doch da kam Luigi dazwischen. Es war also nicht unmöglich. Nur eben, den richtigen Knopf musste er noch finden und so ein Rudelbumsen wie an Silvester würde er so schnell nicht auf die Beine stellen können.
Den richtigen Knopf konnte Benjamin aber nur dann finden, wenn er auch mit Mario zusammen war. Also physikalisch zusammen. Demnach musste er eine Entscheidung treffen. Mit den Mädels am Auto arbeiten, oder diese Zeit mit Mario verbringen.
Glücklicherweise waren die Mädels mit seinem Plan einverstanden. Er hatte ihnen erzählt, er wolle etwas Zeit mit Mario in dessen Werkstatt verbringen, um sich hier und da etwas abzuschauen. Das klang nach einem guten Plan, der sofort wieder auf der Matratze endete. Warum auch immer. Nachdem er seinen Plan genannt hatte, sprang Katja ihn an und es ging rund.
Da Benjamin sein Vorhaben mit dem Dreier Mario nicht einfach so sagen konnte, aber immer wieder in der Halle auftauchte, witterte der natürlich Spionage. Wann auch immer er etwas am Lori arbeitete, verbannte er Benjamin in den Aufenthaltsraum
Da sass er dann. Von drinnen konnte er beobachten, wie Janine mit Amy und Rebekka am Lori arbeiteten. Dort durfte er aber auch nicht hin, hatte Mario klar verboten. Er sah also seine Angebetete und durfte nicht hin. Gleichzeitig sah er auch sein Zielobjekt, durfte aber auch nicht hin. Also verbrachte er fiel Zeit alleine im Aufenthaltsraum und langweilte sich. Dann und wann schrieb ihm aber der Lori. Wenn Mario das gewusst hätte, hätte er dem wahrscheinlich den Zugang zum Internet abgeschnitten.
Doch von Zeit zu Zeit konnte er doch an seinem Vorhaben arbeiten. Immer mal wieder tauchte Mario im Aufenthaltsraum auf, um etwas zu trinken oder gemeinsam mit den Mädels zu essen. Immer dann hielt sich Benjamin in seiner Nähe auf, machte ihm Komplimente, kleine Anspielungen in dem er ihm in den Hintern zwickte und ähnliches. Doch nichts. Mario blieb kalt wie eine Hundeschnauze.
So vergingen die Tage. Auch an den Wochenenden auf der Rennstrecke kam er kein bisschen weiter. Nichts, aber auch wirklich gar nichts brachte Mario dazu, einen Schritt auf ihn zuzumachen. Gleichzeitig fingen aber Amy und Rebekka an Janine zu trösten, da Benjamin anscheinend mehr Interesse an Mario als an ihr hatte. Sie wusste aber, was Benjamin tat und war kein bisschen traurig deswegen. Eher im Gegenteil. Er bemühte sich extrem, ihre Bedingung zu erfüllen und sie endlich ehelichen zu können. Das verstärkte ihre Liebe sogar noch.
Bei Benjamin stellte sich aber immer mehr Frustration ein. Er hatte schlicht keine Erfahrung mit erfolgreichem erobern. Ihm gingen die Ideen aus. Das machte ihn fertig. Er wollte Janine unbedingt zu seiner Frau machen, doch schienen seine Fähigkeiten da nicht mitspielen zu wollen.
Es war schon einiges an Zeit vergangen, als Benjamin voller Frustration in der Toilette des Aufenthaltsraum gerade seine Schlange würgte. Seine Hoffnungen waren schon fast am Boden. Er stand also da, sein überlanger Schlauch hing in Richtung Urinal und er pullerte. Da gab es einen richtig fiesen, lauten Knall in der Halle.
Benjamin stürmte sofort raus, um die Ursache zu ergründen. Die stellte sich aber als gleichsam harmlos wie laut heraus. Amy hatte offensichtlich was im Lager unterbringen wollen. Durch ihre tollpatschige Art hatte sie dabei den alten Motor vom Lion vom Regal geworfen. Der hatte viel Lärm verursacht, welcher durch die Akustik der Halle noch verstärkt wurde. Keiner war in Gefahr gewesen, was Benjamin aufatmen liess.
»Du Süsser. Packst du deinen Schwengel immer aus, wenn du einen Knall hörst?«
Die Mädels amüsierten sich köstlich, während Benjamin noch einen Moment brauchte, diese Aussage zu verstehen. Er erkannte es erst, als er an sich hinab schaute. Vor lauter Schreck hatte er versäumt, seinen Riesen zurück in die Hose zu packen. Er stand also am Eingang des Aufenthaltsraum und der lange Rüssel baumelte frei aus der Hose.
Ach, wie war ihm das peinlich. Was aber eigentlich totaler Schwachsinn war, denn die drei Mädels kannten das Ding bereits. Sie hatten es auch schon in diversen Körperöffnungen, so dass es unsinnig war, peinlich berührt zu sein.
Als Benjamin das Teil wieder in die Hose schob und mit knall rotem Kopf dastand, bemerkte er jedoch etwas. Mario lachte nicht. Er reagierte überhaupt nicht. Einzig sein Blick war starr auf seinen Schwanz gerichtet, bis der wieder komplett in der Hose verschwunden war. Erst da hob er seinen Blick, um Benjamin direkt anzuschauen.
War das etwa der Knopf? Musste er nichts weiter tun, als Mario mit seinem grossen Schwanz zu reizen? Nun, damit konnte er dienen. Er hatte ja dieses Ding und konnte es dann auch benutzen. Aber subtil. Wie er Mario kannte, wäre ein Frontalangriff in die Hose gegangen.
Doch Benjamin gehörte ja eher zur schlauen Fraktion. Er hatte da also schon eine Idee im Kopf und musste lediglich auf den richtigen Moment warten.
Der kam schon einen Tag später. Mario hatte mittlerweile so viel am Lori umgebaut, dass er zusammen mit Janine nun an die Feinarbeiten gehen konnte. Die Beiden arbeiteten also zusammen am Lori, während Rebekka und Amy am Lion arbeiteten. Machten die Beiden eine Pause, kamen sie auch zusammen in den Aufenthaltsraum. Ohne Amy und Rebekka. Das war Benjamins Chance.
»Schatz, hast du eigentlich irgendwie das Interesse an mir verloren?«
Janine stand am Kühlschrank und schaute erschrocken zu ihrem Schatz.«
»Bitte? Nein, kein Stück. Wie kommst du darauf?«
»Weil ich jeden Tag hier bin, du mich aber überhaupt nicht anfasst.«
»Bitte? Ich umarme dich dauernd!«
»Ich habe nicht von umarmen geredet!«
Janine grinste und erfüllte damit ihren Teil des Plans. Denn sie kam sofort zu ihm, stellte sich hinter seinen Stuhl und fummelte an seiner Hose. Kurz darauf war das schon teilweise harte Gerät befreit und Janine kümmerte sich liebevoll mit ihren Händen darum.
Benjamin beobachtete derweil Mario. Erst schaute der nur kurz hin, bis sein Blick schliesslich komplett dran kleben blieb. Seine Augen waren gross und zeigten deutliches Interesse. Besonders, als sein Schwanz komplett Hart war und Janine ihn mit beiden Händen bearbeiten konnte.
Bingo. Es funktionierte! Mario war offensichtlich geil auf seinen langen Riemen und die Situation gab Benjamin dann endlich die Chance auf einen Angriff. Aber nicht sofort. Denn auch wenn es eigentlich ein Test war, Janines Hände an seinem Teil waren einfach zu geil, als dass er seinen Plan hätte umsetzen können.