Parzelle sieben

Das Geld war schnell gutgeschrieben, was Monty und Rock ganz schön irritierte. So schnell war bislang noch keiner bereit gewesen, Geld in ihr Vorhaben zu investieren. Nun konnte es losgehen. Monty selbst wollte zum Moneypit, da dort eine bestimmte Untersuchung gerade angelaufen war. Rock übernahm also die Führung.

Amy hatte schnell den Eindruck, dass Pascal mal wieder genau wusste, von was er gesprochen hatte. An Donalds Gesicht konnte man es perfekt ablesen. Wo Rock die Gruppe hinführte, war ganz eindeutig nicht der Bereich, den Donald erwartet hatte. Auch als er ihnen sagte, dass sie anhalten sollten, war Donald sehr verwirrt. Sie stiegen aus.

»Wenn ich frage darf, wo sind wir hier eigentlich?«

»Nun, ihr wollte die Insel sehen. Wir fangen hier an, arbeiten uns am Rand entlang bis zu Schmitts-Kurve. Von da an dann ins innere der Insel.«

Schmitts-Kurve. Donald wusste genau was da los war und natürlich wollte er das auch live erleben. Doch hier waren sie so ziemlich am weitesten von allem entfernt, was irgendwie interessant schien. Okay, hier war Rock öfters schon mit einem Metall-Detektion-Experten unterwegs gewesen und gefunden hatten sie auch schon so einiges, aber das war nicht das, was Donald besonders reizte.

»Das beantwortet aber noch nicht meine Frage.«

»Parzelle sieben sind wir aktuell. Hier haben wir kürzlich noch einige beeindruckende Artefakte gefunden.«

»Das habe ich glaub ich gesehen. Aber so wirklich was hatte das ja nun nicht mit dem Schatz zu tun, oder?«

»Wir versuchen eigentlich alle Hinweise so zu verweben, dass sich ein ganzes Bild ergibt. Schliesslich kann man nie wissen, was wie zusammenhängt.«

Nun gut. Amy und die Mädels setzen Videobrillen auf, während Mario zur Abwechslung eine Kamera schleppte. Rock begann damit, die Parzelle zu zeigen. Natürlich besonders die Punkte, wo sie etwas gefunden hatten. Wie Amy geraten bekommen hatte, schaute sie sich alles ganz genau an. Moosbewachsene Steine, umgestürzte Baumreste, eigentlich war hier nicht sonderlich spektakulär. Jedoch gab es da ein paar grössere Steine, die ihr ins Auge fielen. Im Prinzip waren sie nicht sonderlich beeindruckend. Weder hatten sie die gleiche Grösse, noch waren sie irgendwie symmetrisch angeordnet. Doch Amy störte sich irgendwie daran. Also ging sie nachschauen.

Als Rock das entdeckte, ging er hin, während die Anderen ihm folgten.

»Haben sie was entdeckt?«

»Ja. Ich habe entdeckt, dass ich es nicht mag, wenn jemand sie zu mir sagt. Ich heisse Amy und bestehe auf ein du, Partner.«

»Okay. Dann eben du. Also? Hast du was entdeckt?«

»Weiss ich nicht. Ich kann nur sagen, die Steine hier stören mich irgendwie. Sie nerven mich, aber ich kann nicht sagen warum.«

»Wir haben hier schon alles abgesucht. Da war aber nichts zu finden.«

»Ich kann auch nicht sagen, warum mich die Steine stören, aber sie passen für mich nicht hier in die Gegend. Irgendwie ist es so, als wären sie einfach falsch!«

»Darf man nicht so eng sehen Amy. Ich hab auch manchmal …«

Während er sprach kam Perry immer näher an diese Steine heran. Mitten im Satz ertönte ein Schrei und Perry war weg. Katja und Donald sprangen sofort zu seiner letzten Stelle und auch Rock kam panisch heran.

»Schatz? Wo bist du?«

»Im Keller!«

Perrys Stimme klang dumpf.

»Geht es dir gut?«

»Ich betrachte mir noch nicht die Radieschen von unten, aber mein Arsch tut weh!«

»Vergiss es Junge! Du wolltest mich noch ablenken und mit so einer Nummer kommst du da nicht raus!«

»Sehr lustig Rebekka. Kann mir mal jemand eine Taschenlampe runter geben, oder so was?«

»Was siehst du?«

»Nichts Rock. Null. Nur eure dummen Gesichter, wenn ich nach oben schaue.«

»Du hast ein Handy Schatz!«

»Genau und das liegt im Flugzeug!«

Katja schüttelte den Kopf, zog das Handy aus ihrem BH und kniete sich, um es Perry zu reichen. Wirklich weit war er nicht gefallen. Katja konnte seinen Arm locker erreichen.

Perry aktivierte die Taschenlampe des Handys und war sofort erschrocken.

»Heilige Scheisse!«

»Was ist? Was siehst du?«

»Gänge! Etwa einen Meter hoch, mit Holz abgestützt. Drei Stück sehe ich und alle führen abwärts. Hier scheint wohl so etwas wie der Zugang gewesen zu sein, denn hier an der Wand sehe ich noch Spuren einer Leiter.«

»Wahnsinn! Komm bitte raus! Ich muss erst meinen Archäologe verständigen, damit der sich das anschaut.«

»Toll. Kann mir da jetzt vielleicht auch jemand wieder raus helfen?«

Insgeheim fand Perry es gerade ziemlich bescheuert, dass sie Viper nicht mitgenommen hatten. Jede Wette, der hätte ihn sofort aus dem Loch raus holen können. Doch nur die Mädels, Donald und Derrick? Zu seiner Verwunderung kam auch nur eine Hand. Die von Janine. Im ersten Moment wollte Perry fragen, was sie wollte. Doch er besann sich eines besseren. Die Mädels hatten nun schon super oft bewiesen, dass man keinen normalen Massstab bei ihnen anlegen durfte. Also, wenn Janine ihn aus dem Loch holen wollte, dann sollte sie eben. Perry griff zu.

Janine zog ihn aber nicht einfach aus dem Loch. Sie kniete ja, um ihn zu erreichen. Erst liess sie sich nach hinten fallen, wodurch Perry schon ein Stück nach oben gewuchtet wurde. Als er hoch genug war, klemmte Janine seinen Oberkörper unter den Achseln mit ihren Füssen ein, nahm Schwung und der katapultierte Perry fast aus dem Loch. Doch anders als geplant, landete er genau auf ihr, während ihre Schenkel natürlich offen waren.

»Hey, wenn du poppen willst sag einfach was.«

»Sehr lustig. Geh mal lieber runter dicker!«

Perry stand auf und klopfte den Schmutz von sich ab. Katja kam sofort und schaute, ob mit ihm alles in Ordnung war. Als Letztes ein Griff zu seinem Gehänge. War noch alles da.

Da die Gruppe warten musste, Rock hatte mittlerweile den Archäologen verständigt, wollte Perry nun seine Ankündigung einlösen. Er nahm sich Rebekka bei der Hand und meinte, sie sollten sich mal weiter im Gehölz umschauen. Rock schien das nicht zu interessieren. Nur dieses Loch hatte seine volle Aufmerksamkeit und es war ihm deutlich anzusehen, dass er nur zu gerne schon da hinabsteigen wollte.

Besonders weit ging Perry nicht. Gerade so, dass die Anderen sie nicht mehr sehen konnten. Er blieb stehen, zog Rebekka zu sich und drückte ihr die Zunge. Auch wenn es eigentlich ungewöhnlich für sie war, sie stand sofort unter Strom und konnte die Sekunden nicht abwarten, bis sie endlich Perrys Schwanz zu spüren bekam. Glücklicherweise dauerte es nicht lange. Perry packte ihn aus, Rebekka versah den Kleinen noch schnell mit einem Gummi, drehte sich um und schon hatte Perry sie wie eine Schrotflinte nach vorne geknickt und seinen Schwanz in Stellung gebracht. Doch er drang nicht ein.

»Perry, los! Fick mich jetzt, bevor ich explodiere!«

»So geil auf meinen Schwanz?«

»Quatsch doch nicht, fick mich!«

»Ne, ne. Bist du so geil auf meinen Schwanz?«

»Ja verdammt! Jetzt mach schon, bevor ich es mir überlege!«

Och, Perry war nicht auf Rebekka angewiesen. Katja stand in den Startlöchern und bei ihr hätte auch das Gummi entfallen können. Also, er konnte mutig sein und zog seinen Schwanz von Rebekka ab.

»Och, ich glaub ich überleg es mir anders. Vielleicht später.«

»Was? Nein! Jetzt! Bitte! Fick mich! Jetzt!«

Perry konnte das einfach nicht glauben. Es war noch kein halbes Jahr her, da interessierte sich niemand für ihn. Jetzt waren einige Frauen so wild auf ihn, dass sie sogar bettelten? Frauen wie Rebekka, die nun wirklich mehr als genug Schwänze zur Verfügung hatten?

Doch irgendwie, so toll wie es war, so merkwürdig war es auch. Da gab es einiges, was Perry nicht verstand. Doch in dem Moment spielte das keine Rolle. Er trat wieder an Rebekka heran, legte seinen Schwanz an ihre Grotte und drang in die nasse Spalte ein. Rebekka söhnte auf, doch auf eine Art, als hätte sie schon seit ewigen Zeiten keinen Sex gehabt und bekam nun endlich Erleichterung.

Das änderte sich schnell, als Perry schliesslich Gas gab. So am Baum in einem Wald auf einer Insel? Mit einer Frau, die extra dafür einen Rock angezogen hatte? Irgendwie war das super geil!

Print Friendly, PDF & Email

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert