Interessante Entdeckung

Während der langen Wartezeit hatte Pamela keinen Bedarf mehr daran, die ganze Zeit unsinnig in der Megaclite zu verbringen. Der Verkehr zwischen dem Raumdock und anderen Planeten war dicht, so dass Krieger ihr die Erlaubnis gab, zu einem der Planeten zu fliegen und dort etwas zu entspannen.

Der Planet war aber auch ein Paradies. Halb so gross wie die Erde und dadurch auch nur etwa halb so viel Gravitation. Pamela konnte problemlos darauf gehen, aber wenn sie Sprang machte sie gewaltige Sätze. Sie fühlte sich so leichtfüssig und wie sie anmerken musste, ihre Brüste standen in dieser Umgebung geradezu perfekt.

Doch hatte der Planet auch seine Schattenseite, wie Pamela recht schnell herausfinden konnte. Es waren zwar auch Brass, doch hatte sich hier eine eigene Gesellschaftsform etabliert. Zum Einen, Frauen hatten hier das Sagen. Zum Anderen, Männer waren quasi Nutzvieh. Die Starken waren Arbeiter und setzten vorwiegend ihre Muskelkraft ein. Die Intelligenten gaben ihr Wissen ausschliesslich an die Frauen weiter, während die Attraktiven der Lust der oberen Schicht der Frauen, die ebenfalls alle äusserst attraktiv waren, zu dienen hatten. Unattraktive Personen, egal ob männlich oder weiblich, dienten ausschliesslich niederen Arbeiten und der Vermehrung.

Da Pamela das nicht gefiel, zog sie sich zurück. Ein Vorteil des Planeten war, seine Oberfläche war über 90% mit Wasser bedeckt. Das hiess, fast jede Landmasse war eine kleine Insel und hatte mehr Strände als eigentliche Nutzfläche. Demzufolge war es für Pamela kein grosses Problem, einen ruhigen Eck zu finden, sich auszuruhen und auf den Rücktransport zu warten.

Es war eine wirklich herrliche Bucht. Schön abgeschirmt, warmes Wetter und die Wellen waren, Schwerkraft bedingt auch anders als auf der Erde. Dazu ein sanfter Wind, Pamela fühlte sich absolut wohl und sicher genug, ihr Kleidung völlig abzulegen. Doch keine halbe Stunde später hörte sie Geräusche.

Neugierig richtete sie sich auf. Es machte ihr nichts, wenn jemand sie nackt sah und schon gar nicht auf diesem Planeten, wo ihre Figur wirklich traumhaft erschien. Da war ein Mann. Nicht gerade eine Schnitte, aber hässlich war er auch nicht. Er hatte ein grosses Netz dabei und warf dieses immer wieder ins Wasser. Dann wartete er und zog es zurück. So etwas wie Fische hatten sich immer wieder darin verfangen und die sammelte er auf und warf sie in einen Eimer.

Das kam Pamela sehr merkwürdig vor. Nahrung bekam dieser Planet von Ausserhalb und das in mehr als ausreichender Menge. Warum mühte der Kerl sich so ab, um ein paar kleine Fische zu fangen?

Dem wollte Pamela auf den Grund gehen. Sie stand auf, ging zu den niedrigen Felsen der Bucht und lehnte die Arme darauf. Alles, ausser Gesicht und Arme blieb also verdeckt.

»Entschuldige mal, darf ich dir eine Frage stellen?«

Der Typ erschrak genau in dem Moment, wo er das Netz warf. Normalerweise behielt er eine Leine in der Hand, doch dieses Mal liess er auch die los und das ganze Netz segelte davon. Bei dieser Schwerkraft ziemlich weit.

»So ein Mist! Es wird Stunden dauern, bis es angespült wird!«

Pamela musste kichern.

»Finden sie das lustig? Damit bestreite ich meinen Lebensunterhalt?«

Erst in dem Moment sah der Mann, wer da gelacht und gesprochen hatte. Sofort ging er auf die Knie und senkte sein Blick.

»Verzeiht meine Unaufmerksamkeit, ich wusste nicht, dass hier Personen eures Geblüts sind.«

»Meines was? Jetzt hör mal, ich hab genauso rotes Blut wie du, also steh mal auf, dass da ist mir peinlich!«

»Aber, aber mir ist es nicht gestattet mit einer Frau eures Standes Augenkontakt zu halten.«

»Sag mal brennst du? Ich hab überhaupt keinen Stand, ich bin nur zu Besuch hier!«

Vorsichtig hob der Kerl den Blick. Nun erkannte er, dass Pamela tatsächlich nicht zu seinem Volk gehörte und er stand auf.

»Geht doch. Aber was soll das heissen, mit dem Netz bestreitest du dein Lebensunterhalt?«

»Was soll ich damit meinen? Ich mag ja nur eine niedere Kreatur sein, aber die Natur macht davor keinen Halt. Esse ich nicht, sterbe ich.«

»Also zumindest soweit kann ich dir folgen. Aber der Planet wird doch ausreichend mit Nahrungsmittel versorgt. Warum musst du da fischen?«

»Wo denken sie hin? Die Nahrungsmittel sind für jene bestimmt, die dem Volk Ehre und Wohlstand einbringen. Nicht für nutzlose Kreaturen wie mich!«

»Da fall ich gleich vom Felsen. Was macht dich denn zu einer nutzlosen Kreatur?«

»Nun ja, ich bringe dem Volk nichts. Weder bin ich stark, noch attraktiv. Auch kann ich nicht sagen, dass ich besonders schlau bin. Mir fehlen gänzlich alle Voraussetzungen!«

»Ach komm schon. Bist vielleicht kein Adonis, aber so übel bist du ganz bestimmt nicht!«

»Haben sie dank für ihre Worte. Aber ich weiss, es handelt sich nur um Worte des Mitleids.«

Das war nicht wahr! Pamela fand den wirklich irgendwie süss. Auf seine Art. Aber da kam ihr ein Gedanke.

»Darf ich dich was fragen?«

»Ja, bitte!«

»Wie lebt eine nutzlose Kreatur? Hast du eine Gefährtin?«

»Wer, ich? Aber nein! Wer würde sich mit einem wie mir schon abgeben?«

Pamela kannte da eine, vor allem weil der Typ anscheinend eine Jungfrau war und Pamela schon seit ihrer Jungend Spass daran hatte, unbefleckte Männer zu beschmutzen.

»Heisst das, du hast auch noch nie eine Frau nackt gesehen?«

»Ja, doch, natürlich.«

»Ausser auf Bildern du Wombat!«

Zwar wusste der Kerl natürlich nicht, was ein Wombat war, doch ihm war schon klar, was diese Aussage zu bedeuten hatte.

»Dann noch nie so richtig.«

Das war Pamela klar und auch ihr Ziel. Kurzerhand trat sie hinter dem Felsen hervor und der arme Kerl bekam Schluckauf. Pamela musste lachen, was den Typ dann beschämte und der Schluckauf sofort wieder verschwand.

»Gefällt dir?«

»Ich aber, aber ja. Nie hätte ich zu träumen gewagt, eine Frau wegen mir Nackt zu sehen und schon gar nicht eine, von ihrer Gestalt.«

»Dann machen wir mal weiter mit den Dingen, von denen du nie zu träumen gewagt hättest. Wenn du dir abgewöhnst, mich mit sie anzusprechen, darfst du näher kommen und das auch mal anfassen!«

»Soll das heissen, nur wenn ich du zu ihnen sage gewähren sie mir das Erlebnis sie berühren zu dürfen?«

Pamela verschränkte eingeschnappt die Arme. So, dass ihre Brüste grösstenteils verdeckt waren.

»Ja okay, also du. Du, okay ich sage du. Also wenn du das willst sage ich du, okay?«

Pamela grinste. Es gefiel ihr, Männer so aus der Fassung bringen zu können. Langsam öffnete sie wieder die Arme und zeigte dem Mann, was sie zu bieten hatte. Der kam näher, wenn auch zögerlich.

»Du, ich werd auch irgendwann wieder abgeholt. Also wenn du anfassen willst, gib mal Gummi!«

Redewendungen waren hier jedoch ein Problem.

»Gummi? Tut mir leid, ich habe kein Gummi.«

»Och Mensch. Du sollst dich beeilen!«

Immer noch zögerlich kam er näher. Doch etwas schneller aus zuvor. Als er direkt vor ihr stand, schien er sich nicht zu trauen. Das war Pamela zu doof. Sie griff sich seine Hände, hob sie nach oben und drückte sie dann auf ihre Brüste.

Dabei geschah etwas. Zum Einen riss der die Augen auf, so dass sie fast aus den Höhlen fielen. Aber Pamela spürte auch etwas. Es schien so, als würde Strom durch ihre Brüste fliessen. Statische Aufladung, so nahm sie an. Es war bekannt, dass verschiedene Umweltfaktoren auch einen solchen Effekt erzielen konnte, deshalb machte sie sich darüber keine wirklichen Gedanken.

»Und? Gefällt dir?«

»Es ist, Wahnsinn. Viel besser, als ich es mir immer vorgestellt habe!«

»Was denkst du? Wenn ich dich anfasse, ist das dann auch so gut, oder besser als du dir vorgestellt hast?«

Da er nichts sagte, sondern nur schockiert schaute, schob Pamela eine Hand in seine Shorts, oder was das war und spürte schnell etwas, was keines Wegs nutzlos schien. Doch als sie es berührte meinte sie, dass diese Elektrizität sich noch verstärken würde. Nicht unangenehm, aber es wurde stärker.

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