Die Freude bei Amy war riesig, genau wie die Depression bei Phillip. Er fing zwar nicht an zu weinen, hatte aber auch keinen Bedarf an dem ganzen Trubel. Kurzerhand bekam Derrick den Schlüssel des Lipizzaner in die Hand gedrückt und Phillip verdrückte sich.
Erst, als der Abend sein Ende gefunden hatte und alle wieder bei Amy im Haus waren, viel mehr im Innenhof, tauchte auch Phillip wieder auf. Amy ging sofort hin, aber nicht um ihren Sieg zu feiern. Sie sah, dass es ihrem Freund nicht gut ging und wollte ihn aufbauen. Mit Erfolg, wie sich schon nach wenigen Minuten herausstelle. Phillip kam zu den Anderen und seine Stimmung war wieder gut. Doch Viper war natürlich neugierig.
»Junge, Junge. Ihr habt in nur einem Tag die Leistung von eurer Kiste wieder heftig gesteigert. Wie?«
»Berufsgeheimnis mein Freund!«
»Ach komm schon Derrick! Wenigstens ein Hinweis!«
»Nope! Ihr könnt ja nächste Woche eine Inspektion anmelden, aufgrund des Verdachtes von nicht legaler Umbauten. Dann kannst du dir von mir aus alles anschauen!«
»Ei ja klar. Wir fangen an euer Auto auseinanderzunehmen und sofort sagen alle, wir können nicht verlieren.«
»Das ist euer Problem Rebekka. Aber ich halte es wie Derrick. Solange ihr es nicht darauf anlegt, schweigen wir.«
»Na, von mir aus. War aber schon ganz schön gemein von dir Amy, Phillip erst in Sicherheit zu wiegen und dann Stoff zu geben.«
»Von wegen Viper! Der Lion hat gesponnen. Erst fetzt er los, dass mir die Luft wegbleibt und zack, Power wieder weg.«
»Hab ich gesehen Amy. Ich kann mir nur vorstellen, dass der Lion die Power am Anfang falsch ausgelegt hat und davon ausging, der Turbo sei aktiviert. Auf jeden Fall hat er das Gemisch so fett eingestellt, dass das kaum funktionieren konnte.«
»Aber der hat doch Sensoren ohne Ende! Wie kommt er dann auf die Idee, der Turbo sei aktiv?«
»Weiss ich nicht. Das ist so das Problem bei künstlicher Intelligenz. Ist wie bei uns auch. Man kann nicht in den Kopf gucken.«
»Mag ja sein. Aber ich bin dann an Amy vorbeigezogen und mit einem Mal hatte das Teil dann noch mehr Power. Liegt das auch an der KI?«
»Nein, an der I. Phillip.«
»Was heisst, an der I?«
»Na, an der Intelligenz. Ich hab gesehen, dass Amy Schwierigkeiten hatte und hab die Sperre vom Turbo aufgehoben. Das gab etwa 15% mehr Leistung.«
»Boah, wie ihr mich aufregt! Da fährt man nicht gegen ein Auto und einen Fahrer. Nein, bei euch gleich gegen eine ganze Crew. Der Eine fährt, das Auto regelt die Einstellungen und irgendwo ausserhalb sitzt dann auch noch einer, der ebenfalls seine Hände im Spiel hat.«
»Mein lieber Phillip. Aus meiner Sicht ist alles legitim. Soweit ich informiert bin, ist eine künstliche Intelligenz im Auto nicht verboten. Solange es nicht um autonomes Fahren geht. Auch ist es nicht verboten, sei Auto von einer externen Stelle zu überwachen und Änderungen an den Einstellungen vorzunehmen. Im Umkehrschluss bedeutet es nichts anderes, als dass euch diese Option ebenfalls offen steht!«
Claudia machte sich Sorgen. Wenn Phillip darauf eingehen würde, konnte das Gespräch schnell hitzig werden. Da sie aber ohnehin noch etwas zu tun hatte, wollte sie das nun erledigen.
»Ich muss mich mal einmischen. Amy, wenn du nichts dagegen hast, ich hab Phillip versprochen ihn zu trösten, falls er verliert.«
»Nö, mach nur. Ich muss mit dem Herrn Viper eh noch was klären.«
Claudia grinste. Donald hingegen fand ihre Art nicht gerade nett. Amy fragte sie um Erlaubnis, ihn jedoch nicht. Das würde Rache geben und so wie Rebekka ihn jetzt schon ein paar Mal angeschaut hatte, wusste er auch schon genau, wer sein Opfer sein würde.
Kurz darauf waren Phillip und Claudia verschwunden. Sie gingen in das Schlafzimmer und Claudia dachte sofort daran, dass er dort auch mit Amy schlief und irgendwie war der Gedanke geil für sie.
Schnell entdeckte sie, Phillip war ganz anders als die anderen Jungs. Die Tür war zu, er kam zu ihr und fing an sie zu küssen. Aber nicht stürmisch, sonder liebevoll und fast schon romantisch. Auch seine Art sie auszuziehen war deutlich zärtlicher, als Claudia es gewohnt war. Noch weit nicht so wie Donald, wenn sie sich liebten, aber eben doch deutlich langsamer, zärtlicher und romantischer. Claudia merkte schnell, es gefiel ihr, da es mal eine Abwechslung darstellte.
Als sie schliesslich nackt war und Phillip einen Grossteil ihrer Haut während dem Ausziehen schon geküsst hatte, fing nun sie an. Doch es reichte nur für sein T-Shirt. Das war weg, da schob er sie schon langsam zum Bett, bis sie schliesslich darauf fiel. Phillip selbst ging vor dem Bett auf die Knie, zog seine Liebhaberin etwas zu sich und begann ein Zungenspiel der feinsten Sorte. Eine ganz andere Art, als Claudia gewohnt war. Zärtlich, aber bestimmend. Schnell, aber nicht wild. Wieder spürte Claudia diese Unterschied und wie gut ihr das gefiel. Auch sie stöhnte lange nicht so extrem wie sonst. Es war eher ruhig und leise, drückte aber sehr gut ihre Gefühle aus.
Nach einem wirklich langen oralen Spiel kam Phillip dann über sie. Irgendwie hatte er sich in der Zwischenzeit ausgezogen und sich schon ein Gummi übergestreift. Wieder fing er an Claudia zu küssen und mitten im Kuss drang er in sie ein. Stattliches Gerät, wie Claudia meinte. Kein Viper, oder Donald und schon lange kein Pascal, aber angenehm und sehr wohltuend. Dazu diese ausladenden, langsamen Bewegungen. Ja, Phillip war definitiv ein ausgezeichneter Liebhaber!
Er fing an zu variieren. Eine Zeit lang küsste er Claudia, strich dabei dann mit einer Hand über ihre Seite, dann bewegte er sich weiter küsste und knabberte jedoch an ihren Brüsten. Genau genommen war Claudia ja eigentlich sehr wild beim Sex, oder vielmehr beim ficken. Aber so mal genommen zu werden gefiel ihr unglaublich gut. Egal was Phillip machte, er konnte immer seinen ganzen Schwanz benutzen und wusste auch damit umzugehen. Mal war er sehr langsam, dann langsam, aber auf dem letzten Stück in ihr sehr fest. Er wurde auch mal schneller, um sofort wieder langsam zu werden und das alles förderten die Emotionen sehr intensiv in Claudia.
Nach einer Zeit hauchte Phillip etwas zu Claudia.
»Willst du hoch?«
Das war Claudia ja so gar nicht gewohnt. Normalerweise taten die Männer einfach und kümmerten sich nicht darum, was oder wie Claudia eigentlich wollte. Alleine gefragt zu werden war da schon etwas besonderes und es rockte bei Claudia nicht schlecht.
Natürlich wollte sie nach oben. Einfach schon um herauszufinden, ob sie ebenfalls so sanft und zärtlich sein konnte, ohne den Mann dabei zu lieben. Phillip ging also von ihr runter und legte sich neben sie. Claudia drehte sich, richtete sich auf und hatte mit einem Mal das Gefühl in sich, Phillip erst noch oral verwöhnen zu wollen.
Sie fing an, am Kondom zu ziehen.
»Claudia, keine gute Idee. Ich hab keins mehr da!«
In dem Moment flutschte das Teil jedoch schon von Phillips Schwanz.
»Du bist gesund, oder?«
»Klar bin ich gesund! Amy prügelt mich ja alle drei Monate zum Arzt!«
Claudia grinste.
»Dann sollten wir uns darüber mal keine Gedanken machen!«
Konnte Phillip auch nicht, denn schon hatte Claudia seinen Schwanz im Mund. Nein, es war nicht so wie bei Amy, oder den Anderen. Sie war auch nicht so zärtlich und gefühlvoll wie er. Aber, es war fantastisch, was sie da tat. Phillip stöhnte auf. Wenn Claudia ihn öfter so trösten würde, war verlieren gar nicht mehr so schlimm.
Claudia fand es toll mit Phillip. Normalerweise hörte sie beim blasen immer, dass ihre Qualitäten entsprechend angesprochen wurden. Meistens recht dirty. Phillip schien aber nur zu geniessen und wieder war es eine sehr angenehme Abwechslung.
Doch sie wollte wieder mehr von ihm. Schnell war sie über ihm, brachte sein Teil in Position und während sie sich langsam auf ihm absenkte, fing sie an ihn zu küssen. Noch während dem Kuss begann sie zu reiten. Langsam und intensiv. Sie wollte die gleichen Gefühle erleben, die er bei ihr ausgelöst hatte und so merke sie, langsam und zärtlich zu sein war nicht nur beim lieben eine wirklich angenehme Angelegenheit. Phillip fing dabei an, ihre Brüste zu streicheln. Wirklich zu streicheln und nicht einfach nur feste zu kneten. Nur mit den Fingerspitzen, oder auch den Fingernägeln. Claudia bekam sofort Gänsehaut.
Dann geschah es. Ganz langsam baute sich in Claudia ein Orgasmus auf. Nicht heftig, nicht überraschend. Er kam wirklich ganz langsam und brachte sie schliesslich zu einer überaus angenehmen Explosion. Leise stöhnte sie immer intensiver auf.