Standpauke

Tiffany steuerte das Shuttle in eine Umlaufbahn, auf welcher sie eine gute Stunde brauchen würden, um die Megaclite zu erreichen.

»Was machst du da? So brauchen wir noch eine Stunde!«

Casper, der hinten sass, verstand die Anzeigen nicht. Noch weniger verstand er, dass Tiffany ihren Platz verliess und zu ihr kam.

»Ja, genau! Eine Stunde. Ich hoffe du bist schnell genug!«

»Schnell genug fü …«

Bevor Casper seine Frage beenden konnte, drückte Tiffany ihm einen sehr fordernden Kuss auf. Casper war verwirrt. Wenn er mit Allem gerechnet hätte, dann nicht damit. Doch auch wenn er ihre Tat nicht verstand, ansprechend war sie auf jeden Fall und zudem war auch er durch die Nähe des Todes zur Fortpflanzung bereit.

Tiffany liess nichts anbrennen. Noch während dem Kuss fing sie an Caspers Uniform zu entfernen. Das Ganze gipfelte schon fast in einer kleinen Schlacht, da sich die Beiden beim Ausziehen immer wieder in die Quere kamen. Doch dann war Casper erneut stark verwundert. Auch wenn Tiffany nie wirklich viel Kleidung am Leib trug, diese Fülle an Brüsten hatte er nicht erwartet!

Was er auch nicht erwartete war Tiffanys Gier. Sie riss ihn förmlich aus seinem Sitz und verfrachtete ihn unsanft auf den Boden. Seine Hose war das Nächste, was weichen musste. Tiffany sah, was sie da erwartete. Nicht besonders gross, aber auch nicht zu klein. Sie stellte sich auf, entledigte sich schnell ihrer restlichen Kleidung und stellte sich über Casper. Alles glatt, so mochte Casper das.

Eigentlich konnte er es nicht erwarten, bis sie endlich auf ihm sass und auch Tiffany schien es sehr eilig zu haben. Sie ging in die Hocke, manövrierte Caspers Schwanz noch in die richtige Position und liess sich regelrecht fallen.

Was ein Genuss! Tiffany stöhnte wollüstig auf, als sie endlich Caspers Macht in sich spürte. Irgendwie, die vergangene Gefahr schien alles noch viel aufregender zu machen. Zudem, auch wenn Casper nicht übertrieben gut ausgestattet war, sein Riemen verschaffte Tiffany höchst lustvolle Gefühle.

Casper konnte das alles nicht glauben. Er war noch nie ein Frauenheld gewesen. Klar, auch er hatte schon Sex, aber noch nie mit einer aufregenden Frau wie Tiffany. Dieses Gefühl, von ihr geritten zu werden und dabei ihre gewaltigen Brüste zu kneten war einfach überwältigend. Zusammen mit der Gefahr, die er eben überwunden hatte, schien auch für ihn alles etwas intensiver zu sein.

Tiffany legte eine Intensität an den Tag, als würde ihr Leben davon abhängen. Casper stöhnte und wand sich unter ihr, wobei sein Griff an ihren Brüsten immer heftiger wurde. Das wiederum animierte Tiffany dazu, noch ein bisschen wilder zu werden und auch ihre Geräusche hallten durch das Shuttle.

Während Tiffany schon nach den ersten zehn Minuten vom ersten, heftigen Orgasmus geschüttelt wurde, brauchte Casper gut eine halbe Stunde, bis es auch bei ihm soweit war. Als er es kommen spürte, zog er Tiffany an ihren Nippel auf sich und drückte sein Becken so fest in ihre Richtung, dass sie alleine das schon zum kippen gebracht hätte. Voller Inbrunst feuerte er unter gewaltigen Geräuschen seine Ladung tief in seinen vorgesetzten Offizier. Was ein Glück, dass Geburtenkontrolle und Geschlechtskrankheiten schon lange kein Thema mehr beim Sex waren.

Tiffany rollte von Casper runter und blieb neben ihm liegen. Beide atmeten schwer und spürten die ganze Anspannung des Erlebnisses auf dem Planeten von sich abfallen. Ein unbeschreibliches Gefühl der Zufriedenheit drang in die Beiden.

Gute zehn Minuten lagen sie da auf dem Boden, als der Funk ansprach.

»Megaclite an Shuttle. Meldet euch endlich!«

»Du solltest besser ran gehen!«

Tiffany hatte jedoch so gar keinen Bedarf aufzustehen. Dennoch, würde sie es nicht tun, könnte die Megaclite noch auf die Idee kommen, die Steuerung des Shuttles zu übernehmen und hätte damit auch Kontrolle über die internen Kameras gehabt. Sie stand also auf und ging zum Platz des Piloten. Immer noch nackt.

»Hier Shuttle. Tut mir leid, dass wir uns noch nicht gemeldet haben. Beim Notstart wurde anscheinend der Funk überlastet.«

»Und warum zur Hölle fliegt ihr so langsam?«

»Wir hatten verwirrende Anzeigen und wollten das erst klären, bevor wir andocken. Sicherheitshalber.«

»Von mir aus. Nach dem docken erwarte ich sie in meinem Raum!«

Tiffany deaktivierte den Funk. Während Casper sich anzog und wieder auf seinen Platz setze, blieb Tiffany nackt am Steuer. Für Casper ein sehr ansprechendes Bild! Das würde ihm auch bei weiteren Missionen sicherlich gefallen.

»Kannst du die Aufzeichnungen löschen und es so aussehen lassen, als wäre der Speicher durch den Energiestoss beschädigt worden?«

»Muss ich gar nicht. Der hat tatsächlich was abgekriegt. Muss zwar wahrscheinlich nur entmagnetisiert werden, aber im Moment zeichnet der nichts auf.«

»Gut. Sehr gut!«

Tiffany brachte das Shuttle zurück zur Megaclite und dockte an. Erst, nachdem dieser Vorgang abgeschlossen und das Shuttle deaktiviert war, ging sie nach hinten und besorgte sich wieder ihre Kleider.

15 Minuten später im Raum des Kapitän.

»Krieger? Ich sollte mich melden?«

»Kapitän Krieger!«

»Wie auch immer. Was gibts?«

»Was es gibt? Könnten sie mir mal erklären, was da unten passiert ist?«

»Natürlich. Die Untersuchungen auf der Lichtung verliefen einwandfrei. Das Wasser ist hervorragend für uns geeignet. Casper ging mit einem der Männer in den Wald. Was genau da passiert ist, sollten sie aber ihn fragen. Ich war nicht dabei!«

»Und warum waren sie nicht dabei? Meines Wissens nach waren sie Leiter der Mission!«

»Stimmt. Aber ich habe keine Ahnung von Pflanzen! Was genau hätte ich dort tun sollen?«

»Die Lage bewerten?«

»Ach. Klar! Ich hätte natürlich deutlich schneller die Gefahr entdeckt, als Casper, oder sein Begleiter. Ich bin schliesslich Experte im Bereich der Exobiologie. Wie konnte ich das nur vergessen!«

Krieger musste tief durchatmen und schüttelte mal wieder den Kopf.

»Tiffany. Das war unsere erste Mission und wir haben schon 50% des Aussenteams verloren. Denken sie nicht auch, dass das kein gutes Ergebnis war?«

»Natürlich war das kein gutes Ergebnis und ich bin ganz schön unzufrieden damit! Aber ändern kann ich es auch nicht mehr! Der erste Mann fiel, da wusste noch niemand, dass überhaupt Gefahr bestand. Der Zweite fiel in Ausübung seiner Pflicht! Er versuchte die angreifenden Wurzeln auf Distanz zu halten, was ihm leider nicht geglückt ist.«

»Und wie würden sie ihre Leistung bewerten?«

»Meine? Ganz einfach. Ich habe im Rahmen meiner Möglichkeiten gehandelt! Ich habe einen Experten zur Analyse der Pflanzen der Umgebung losgeschickt und ihm einen Sicherheitsmann zur Seite gestellt. Schlussendlich habe ich das Shuttle ohne Verwendung des Computers gestartet und auf sichere Höhe gebracht. Ich würde sagen, meine Leistung war zwischen gut und sehr gut!«

Krieger lehnte sich zurück. Auch wenn die Mission ein Fehlschlag war, hatte Tiffany in der Tat Qualität bewiesen. Das musste er anerkennen, auch wenn es ihm nicht gefiel.

»Nun gut. Ist jetzt nicht zu ändern. Wir müssen nun prüfen, ob wir Wasser vom Planeten beziehen können, oder ob das Risiko zu gross ist. Danke Nummer 1, sie können wegtreten!«

»Tiffany!«

»Wie auch immer!«

»Wenn ich noch eine Bemerkung loslassen dürfte?«

»Solange die nicht stinkt!«

»Casper. Ihm ist es zu verdanken, dass wir jetzt hier sind. Er hat unter hohem Druck eine Methode ersonnen, uns von den Wurzeln zu befreien! Denken sie daran, wenn sie mit ihm sprechen!«

»Das werde ich! Vergessen sie aber in Zukunft nicht, dass sie für das Leben ihrer Untergebenen auf solchen Missionen verantwortlich sind. Ich will nicht, dass weitere Verluste auftreten! Neben dem Verlust an Menschenleben sind wir auch noch in der beschissenen Situation, uns nicht einfach neue Besatzungsmitglieder suchen zu können! Es wäre also schön, wenn wir noch ein paar Leute auf dem Schiff hätten, wenn wir auf der Erde ankommen.«

»Keine Bange. Ist schon ganz schön eklig, wenn man das sieht. Hab keinen Bedarf auf eine Wiederholung!«

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