Wie es begann

Das Raumschiff Megaclite, benannt nach einem Mond des Jupiters. Konzipiert als neustes und bestes Raumschiff der GemSpa sollte sie die Tiefen des Raums erforschen und Kontakt zu bislang noch unentdeckten Spezies aufnehmen. Doch zeigten sich bereits in der Bauphase gravierende Mängel in der Entwicklung. Das Schiff würde schnell werden, doch seine Navigation kam mit diesem Tempo nicht mit. Auch sein Antrieb machte immer wieder massive Schwierigkeiten. Durch das von der legendären Maya ersonnene System des Anti-Higgs-Antriebs waren zwar fantastische Geschwindigkeiten möglich, doch konnte das System, ausser von Maya selbst, nie wirklich unter Kontrolle gebracht werden. Äussere Einflüsse, beispielsweise Gravitationsstörungen eines Sterns sorgten dafür, dass die Geschwindigkeit sprunghaft ansteigen und die Grenzen des fassbaren überstieg. Unbemannte Sonden verschwanden spurlos, nachdem der Antrieb gänzlich ausser Kontrolle geriet.

Einzig in einem Punkt war das Schiff ein Volltreffer. Waffen und Abwehrsysteme überstiegen alle Erwartungen. Nichts, was die GemSpa bislang gebaut hatte, konnte sich damit messen. Doch zusammen mit den ganzen Fehlern wurde die Megaclite schon wenige Wochen nach ihrer Indienststellung zurückgerufen und schliesslich ausgemustert.

Einige Zeit verging und niemand dachte noch an dieses Schiff, als Kapitän Krieger, ein hochdekorierter und geachteter Mann, im Büro des Einsatzleiters der GemSpa ankam. Schon beim eintreten merkte der Einsatzleiter, dass mit diesem Mann nicht zu spassen war. Seine Stimmung war definitiv sehr gereizt.

»Krieger, kommen sie doch rein!«

»Kapitän Krieger! Das scheint man hier ja immer wieder zu vergessen!«

»Von mir aus auch Kapitän Krieger. Womit kann ich ihnen denn helfen?«

»Womit? Mit einem Raumschiff, verdammt noch mal! Ich habe zehn Jahre einen Sprinter kommandiert, war danach 15 Jahre Kapitän auf der Sinope und seit die ausser Dienst gestellt wurde werde ich an einer Tour vertröstet! Seither wurden neun Schiffe in Dienst gestellt. Eins ist das neue Flaggschiff und wer kommandiert das? So ein Grünschnabel der noch nie ein Schiff kommandiert hat. Ich werde einfach übergangen und langsam ist meine Geduld am Ende!«

Der Einsatzleiter fing an auf seinem Computer zu tippen. Kurz darauf lehnte er sich zurück.

»Entschuldigen sie, ich wollte nur noch einmal etwas kontrollieren. Ja, sie haben 25 Jahre Erfahrung als Kommandant. Doch in dieser Zeit haben sie 111 Zwischenfälle verursacht. Ihr Sprinter war länger im Dock als im All und die Sinope wurde vorzeitig ausser Dienst gestellt, da viele ihrer Systeme gänzlich verschlissen waren. Ganz davon abgesehen, dass ihre Aussenhaut so oft repariert werden musste, um drei Mal komplett neu eingehüllt zu werden. Ob es daran liegt, dass man ihnen kein neues Kommando anvertraut?«

»Wollen sie mich verarschen? Klar mussten meine Schiffe oft ins Dock, ich habe aber auch die schwierigsten Einsätze geflogen und alle erfolgreich beendet! Überlegen sie nur mal im Krieg, als ich eine Delegation hochrangiger Offiziere von der Front evakuiert habe! Klar hat mein Schiff da Schaden genommen, aber nur mein Schiff! Niemand von der Besatzung und der Evakuierten kam zu Schaden!«

»Das ist schon richtig. Gerade im Krieg haben sie sich hervorragend bewährt. Aber falls es ihnen noch nicht aufgefallen ist, wir sind nicht mehr im Krieg! Unsere Schiffe haben alle einen Forschungsauftrag und da ist ihre Methode einfach nicht angesagt!«

»Meine Methode? Denken sie, ich schrotte aus Spass meine Raumschiffe und würde nicht viel lieber mal mehrere Missionen nacheinander durchführen, ohne immer erst Wochen im Dock zu sitzen?«

Krieger stützte seine Fäuste auf den Tisch vom Einsatzleiter und beugte sich weit zu ihm vor.

»Wie dem auch sei! Ich will ein Kommando und das sofort! Nicht das ich noch zur Chefetage gehen muss und dort ein paar Gefallen einfordere!«

»Ah, Erpressung! Macht sich sicherlich gut in ihrer Akte!«

»Das lassen sie mal meine Sorge sein. Also, was darfs sein?«

Der Einsatzleiter versuchte cool zu bleiben, doch konnte er es sich auch nicht leisten, dass Krieger seine Drohung wahrmachen würde. Wieder tippte er auf seinem Computer.

»Wenn sie jetzt sofort ein Kommando wollen, dann kann ich ihnen einen Sprinter anbieten. ein Kapitän ist aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden. Eigentlich sollte einer der Besatzung befördert werden, aber wenn sie darauf bestehen …«

»Wollen sie mich schon wieder verarschen? Ein Sprinter? Ich kommandiere richtige Raumschiffe und steige nicht zurück in einen Sprinter! Meine Fähigkeiten wären ein wenig unterfordert, wenn ich nur durch das Sonnensystem gondele!«

»Und was soll ich machen? Ihnen extra ein Schiff bauen? Einen der anderen Kapitäne, die sich bislang nichts zu Schulden haben kommen lassen einfach abberufen?«

»Besorgen sie mir ein Schiff!«

Wieder tippte der Einsatzleiter auf dem Computer.

»Hören sie. Es gibt nur ein Schiff, welches derzeit keine Besatzung hat und nicht im Dienst ist und das ist die Megaclite.«

»Die Megaclite? Nie davon gehört!«

Das verwunderte den Einsatzleiter, gleichzeitig sah er aber auch seine Chance.

»Nein? Nun gut, dann werde ich alles notwendige veranlassen. Kommen sie in drei Tagen wieder zu mir, dann besprechen wir die Details!«

Nachdem Krieger verschwunden war, musste der Einsatzleiter einfach lachen. Die Megaclite war ihm ein Dorn im Auge. Die nahm nur Platz im Dock weg und war viel zu jung um abgewrackt zu werden. Sie verursachte nur Kosten. Doch nun, da dieser Kapitän ja unbedingt ein Schiff wollte, konnte er sie wieder in Dienst stellen. Mit etwas Glück traten beim Flug irgendwelche Schwierigkeiten auf und das Problem Megaclite und Krieger war endlich gelöst.

Da gab es nur ein Problem. Natürlich durfte das Schiff nicht mit potentiell guten Offizieren und Besatzung besetzt werden. Die würden schliesslich auch verschwinden, wenn etwas schiefgehen würde. Doch auch das spielte ihm in die Hände. Es gab haufenweise Besatzungsmitglieder, die zum Einen negativ aufgefallen und zum Anderen die Ausbildung nur gerade so geschafft hatten. Also jede Menge Kanonenfutter zum verheizen.

Drei Tage später erreiche Krieger wieder das Büro des Einsatzleiters.

»Drei Tage sind um!«

»Hallo Krieger! Korrekt, drei Tage sind um.«

»Kapitän Krieger!«

»Bitte, wenn sie darauf bestehen! Kapitän Krieger. Die Megaclite wurde vorbereitet und ist bereit für den Abflug. Ihre Mannschaft ist schon an Bord und wartet darauf, dass es losgehen kann.«

»Geht doch! Wie sieht es mit einer Mission aus?«

»Natürlich haben sie auch eine Mission! Weit raus ins All! Eins unserer Schiffe hat einen Nebel entdeckt, der vermessen und erforscht werden soll. Angeblich kamen von dort seltsame Signale, also könnte es auch zu einem Erstkontakt kommen.«

»Ausgezeichnet! Schicken sie die Daten über die Mission und meiner Mannschaft auf mein Tablet. Ich will mich vorbereiten, bevor ich das Schiff erreiche!«

»Wird veranlasst! Jetzt würde ich mich aber freuen, wenn sie verduften würden. Das Schiff wartet und sie haben einen langen Flug vor sich.«

Mit deutlich besserer Stimmung zog Krieger ab und ging zum Flugfeld. Wie erwartet stand dort ein Sprinter für ihn bereit, der ihn zum Mond bringen würde. Schon während dem Start fing Krieger an die Akten seiner Besatzung zu lesen.

80 Mann war seine Besatzung stark. Davon interessierten ihn aber nur die Offiziere. Sein erster Offizier war eine Frau, was Krieger schon stark missviel. Dann der Name. Tiffany. Ging es noch bescheuerter? Laut der Akte war sie jedoch ein hervorragender und absolut vertrauenswürdiger Offizier. Am Steuer sass Pamela. Die nächste Frau. Wenn man der Akte glauben konnte, war sie ein absolutes Ass am Steuer und führte Befehle wortgetreu aus. Dann war da Barry. Endlich ein Mann. Er war der taktische Offizier und in der Akte glänzten gleich mehrere Auszeichnungen für originelles denken. Zum Schluss dann noch Casper. Der Wissenschaftsoffizier. Wie in der Akte stand, schien er gleich mehrere Doktor-Titel in verschiedenen Disziplinen zu haben.

Alles in Allem war die Brücke offensichtlich ganz hervorragend besetzt! Um den Rest der Crew würde sich Krieger kümmern, wenn sie unterwegs waren. Darum ging es ihm am Meisten. Er wollte endlich wieder ins All und Missionen bestreiten. Dazu hatte er ja nun auch Gelegenheit. Wie in der Missionsbeschreibung zu lesen war, sollten sie diesen Nebel komplett Kartographieren und dann in sein Inneres eindringen. Dort sollte natürlich die Quelle für die Signale gesucht werden und mit etwas Glück würde ein Erstkontakt herausspringen. Krieger liebte es, der Erste zu sein.

Als er jedoch das Raumdock erreichte und dort das erste Mal sein neues Schiff sah, war er augenblicklich irritiert. Die Bauart mutete alt an. Optisch unterschied sich das Schiff nur wenig von den alten Schiffen der Io-Klasse. Die ersten Schiffe der Menschheit, welche die Grenzen des Sonnensystems überwinden konnten. Aber wie war das möglich? Nach diesem Muster wurden schon länger keine Schiffe mehr gebaut. Auch die Sinope sah optisch deutlich moderner aus. Doch schlussendlich spielte das keine Rolle. Wenn sie einen Nebel erforschen sollten, musste die Technik in dem Kahn ja auf dem neusten Stand sein. Was spielte da die Form schon für eine Rolle?

Krieger erreichte schliesslich sein Schiff. Einmal atmete er tief ein, was so etwas wie ein Ritual für ihn war, wenn er ein neues Kommando übernahm. Seiner Meinung nach würde der Name Megaclite in einigen Jahren nur mit Ehrfurcht ausgesprochen werden. Mit ihm als Kommandant und dieser Besatzung konnte aus dem Schiff nur etwas ganz grosses werden.

Auf dem Weg zur Brücke schaute sich Krieger die Wände und alles sehr genau an. Eigentlich war ach das so etwas wie ein Ritual, damit er sein Schiff irgendwann im Schlaf hätte zeichnen können. Doch während er den Gang entlang ging, wurde er wieder stutzig. Das sah alles so alt aus! Wie alt war dieses Schiff? Aber wenn es so alt war, wieso hatte er noch nie etwas davon gehört? Das wollte alles nicht ganz in Kriegers Kopf.

Er erreichte die Brücke. Ihn traf fast der Schlag! Da war sein Stuhl. Direkt davor das Pult des Steuermanns. Auf der Rechten Seite an der Wand waren die Kontrollen für die Taktik, an der linken Seite die des Wissenschaftlers. Der erste Offizier hatte seinen Platz rechts neben seinem Stuhl. Dazu der Hauptschirm, welcher eine Kombination aus transparentem Aluminium und Display war. Also alles fast genauso, wie bei einem Sprinter. Nur etwas grösser.

Krieger schüttelte seine Zweifel ab. Auch wenn es alt aussah, solange die Technik auf dem neusten Stand war, spielte alles Andere keine Rolle. Bis er seine Besatzung genauer in Augenschein nahm!

Tiffany sass auf ihrem Platz und hatte ein Bein über die rechte Lehne gehängt. Auch Barry hatte seine Füsse auf sein Pult gelegt, während Pamela anscheinend in ihrem Sitz hing und schlief. Nur Casper sass so an seiner Station, wie Krieger es gewohnt war. Noch etwas fiel ihm auf. Tiffanys Beine waren nicht bekleidet! Stoff fand sich erst in Höhe ihrer Oberschenkel. Das war definitiv nicht die ordnungsgemässe Uniform!

Schlussendlich rang Krieger sein schlechtes Gefühl nieder. Vielleicht war die Besatzung noch jung und ungeschliffen, aber nach diesen Akten handelte es sich um echte Profis. Er würde sie formen und zurechtstutzen, bis sie schliesslich ein Musterbeispiel für andere Offiziere waren. Ausserdem war in ihm der Drang einfach zu gross, endlich wieder in die Tiefen des Alls zu fliegen. Dazu kam noch die Tatsache, er hatte endlich wieder ein Kommando. Alles was er sah unterstand ihm! Sein eigenes Schiff, sein Kommando. Es war nicht das Schiff, welches der Ausschlag gab, es war die Mannschaft und die unterstand dem Kommandanten. Das hiess im Umkehrschluss, egal wie es in dem Moment aussah, mit ihm am Steuer konnte alles nur ein Erfolg werden!

Krieger räusperte sich und versuchte damit die Aufmerksamkeit der Besatzung zu gewinnen. Leider musste er schnell bemerken, so kam er hier nicht weiter!

»Hallo? Kapitän auf der Brücke?«

Zu Kriegers Entsetzen drehte sich ausschliesslich Tiffany so um, dass sie ihn sehen konnte.

»Wo?«

Krieger war einen Moment sprachlos und zeigte nur auf die Rangabzeichen auf seiner Brust.

»Oh. Leute, der Chef ist da! Steht mal auf, oder so und irgendwer muss Pam wecken!«

Für Krieger brach eine Welt zusammen. Wie hatten diese Leute nur das Offizierspatent bekommen? Laut den Akten waren es doch hochqualifizierter Personen. Wieso stellten die sich dran wie Kinder in einer Schule? Zu seinem Entsetzen stand Tiffany schliesslich auf. Ihre Uniform schien zerfetzt. Die Hose ging tatsächlich nur noch bis zu den Oberschenkel und das Oberteil reichte gerade noch unter ihre Brüste und war am Kragen in der Mitte bis fast zu ihren Brüsten aufgeschnitten. Dazu fehlten die Ärmel und anstatt Standardstiefel trug sie welche mit hohen Absätzen.

Barry drehte sich schliesslich auch um und stand auf. Casper versuchte derweil Pamela zu wecken, was ihm auch erst nach dem dritten Versuch glückte. Als die Beiden sich zu den Anderen gesellten und zumindest halbwegs Aufstellung genommen hatte, fing Krieger mit seiner Begrüssung an.

»Mannschaft, ich habe echt keine Ahnung, was hier los ist! Aber ab jetzt weht hier ein anderer Wind! Ich will keine Beine mehr auf irgendwelche Konsolen sehen und Füsse auch nicht! Ausserdem wird am Platz nicht mehr geschlafen und Tiffany, sobald wir unterwegs sind erwarte ich, dass sie eine intakte Uniform anziehen!«

»Ja, ja, schon klar. Da sie uns anscheinend kennen, haben sie auch einen Namen?«

»Krieger. Kapitän Krieger Nummer 1.«

»Kapitän Krieger Nummer 1?«

Krieger schüttelte den Kopf.

»Nein! Kapitän Krieger. Mit Nummer 1 habe ich sie angesprochen.«

»Ah. Korrekt wäre zwar Tiffany, aber wenn sie darauf bestehen.«

Krieger blieb fassungslos und wollte das Schiff nur schnell losschicken, bevor er sich die ganze Sache noch einmal überlegte.

»Na, von mir aus. So. Wir haben eine Mission. Kann ich davon ausgehen, dass ihr eure Aufgaben beherrscht?«

»Was soll denn die Frage? Sind wir hier, oder sind wir hier?«

»Meine Güte. Na gut. Nummer 1, oder Tiffany, dann bringen sie unser Schiff mal aus dem Dock!«

»Ihr habt den Chef gehört! Alles auf eure Posten. Barry, besorg uns Starterlaubnis, Pam, du bringst die Maschinen auf Touren. Hopp, hopp!«

»Bin ich im falschen Film? Seit wann spricht man seine Untergebenen mit du an?«

Tiffany schüttelte den Kopf.

»Na gut. Eben alles noch einmal, nur ersetzt das du durch sie. Hopp, hopp!«

Nun schüttelte Krieger den Kopf und ging zu seinem Stuhl. Immerhin hatte er sofort wieder das gute Gefühl, den Platz in der Mitte zu haben. Was auch immer das bei diesem Schiff zu bedeuten hatte.

30 Minuten später war die Megaclite unterwegs. So schockiert Krieger zu Beginn noch war, so beeindruckt war er von Pamelas Flugkünsten. Sie manövrierte das Schiff mit einer Leichtigkeit aus dem Dock, wie Krieger es bislang noch nie gesehen hatte. Zumindest schien die Akte in dieser Hinsicht nicht gelogen zu haben.

»Na, soweit hat das ja dann doch geklappt. Nummer, ähm, Tiffany, sie haben die Koordinaten. Auf Kurs gehen und dann geben wir Gas!«

»Gas geben. Klar, bei diesem Eimer!«

»Wie bitte? War an meinem Befehl irgendetwas missverständlich?«

Tiffany, die wieder eine bequeme Haltung eingenommen hatte, setzte sich gerade.

»Nein Sir, Kapitän Sir. Ich bin nur etwas ängstlich in Anbetracht des Antriebs!«

»Na ja, wenigstens die Anrede war in Ordnung. Ängstlich also. Dann sind sie auf einem Raumschiff vielleicht nicht so gut aufgehoben. Sobald wir zurück sind lasse ich sie gerne versetzten!«

»Wäre mir lieb. Aber bis dahin, ist es wirklich eine gute Idee, bei diesem Kahn auf die Tube zu drücken?«

»Ja verdammt, ist es! Also noch einmal. Kurs setzen und auf Überlichtgeschwindigkeit gehen! Wir wollen noch zu Lebzeiten bei dem Nebel ankommen.«

Auch wenn Tiffany sichtlich mit diesem Befehl zu kämpfen hatte, gab sie schliesslich nach.

»Gut. Pam, du hast es gehört. Bring uns auf Kurs und dann beschleunigen. Aber ganz vorsichtig!«

Kriegers Kopf kippte nach vorne. Er verstand einfach nicht, was mit diesen Leuten los war! Sie hatten doch die Ausbildung durchgemacht, wie konnten die nur ängstlich sein und solche Umgangsformen an den Tag legen? Offensichtlich war es mittlerweile ziemlich einfach, ein Offizierspatent zu bekommen.

Pamela beschleunigte und schon bald war der Bildschirm durchzogen von den Effekten beim Überlichtantrieb. Wobei. Irgendwie war der Bildschirm eigentlich nur noch schwarz. Lediglich in der Mitte, in einem ganz kleinen Fleckchen schien noch etwas helles zu sein. Unter normalen Umständen hätte Krieger nachgefragt, doch scheute er die möglichen Antworten.

Fast zwei Wochen vergingen. Krieger hatte mittlerweile den grössten Teil seiner Besatzung kennengelernt und erfreute sich darüber, dass wenigstens diese Personen normal waren. Auch den Chefingenieur hatte er in der Offiziersmesse kennengelernt, doch der war extrem unsicher und schüchtern. Allerdings merkte man schnell, von Maschinen verstand er was.

Entgegen seiner Gewohnheiten versuchte Krieger während des Fluges die Brücke zu meiden. Jeden Tag musste er Tiffany befehlen, sich eine neue Uniform anzuziehen, da sie diese immer wieder nach ihren Vorstellungen umschneiderte. Pamela verfiel dazu immer wieder in Tiefschlaf und es dauerte, bis man sie wieder wecken konnte. Für Krieger war die Sache klar. Sobald sie zurück waren würde er die kompletten Offiziere austauschen lassen. Egal wie gut sie auch sein mochten, mit solchen Menschen konnte er einfach nicht arbeiten.

Dann endlich. Krieger sass auf seinem Platz und hatte sein Gesicht schon wieder in die Hände gelegt, da er die ganze Situation nicht ertragen konnte.

»Falls es jemand interessiert, wir sind gleich da!«

»Könnt ihr nicht eine einzige Meldung nach Protokoll abgeben? Meine Güte. Weck irgendjemand den Steuermann, bevor wir am Ziel vorbei fliegen!«

Tiffany machte es sich einfach. Sie nahm einfach einen der Ärmel, den sie sich in Kriegers Abwesenheit wieder abgerissen hatte, zerknüllte ihn und warf ihn Pamela an den Kopf. Die wachte auf.

»Hey! Muss das sein?«

»Ja, muss! Genau so wie ich ihnen jeden Tag aufs Neue sagen muss, dass sie im Dienst nicht zu schlafen haben! Wir haben unser Ziel gleich erreicht und ich wäre sehr froh, wenn sie uns abbremsen würden!«

Pamela brauchte nur einen kleinen Moment, bis sie die Lage voll unter Kontrolle hatte und wenige Minuten später beendete sie den Überlichtflug. Krieger meinte, Erleichterung bei Tiffany zu erkennen.

Sofort sah die Besatzung den Nebel, der aus dieser geringen Distanz einfach nur fantastisch aussah.

»Heilige Scheisse!«

Krieger stand auf.

»Ganz genau Nummer 1. Deshalb sind wir hier draussen. Unentdeckte Regionen zum ersten Mal sehen und untersuchen!«

Auch Tiffany stand auf und schaute sich den Nebel ganz genau an.

»Echt krass. Hätte nicht gedacht, dass es nah so toll aussieht!«

»Ganz ihrer Meinung. Aber wir sind nicht zum Spass hier. Casper, aktivieren sie unsere Sensoren und geben sie an Pamela ein Raster durch, nach dem wir den Nebel kartographieren.«

Wieder verstrich die Zeit. Erst Tage, dann Wochen. Zu Kriegers Freude, die Aussicht auf Entdeckungen und die Anmut des Nebels liess die Besatzung zumindest halbwegs in der Spur laufen. Vielleicht war aus dem Haufen ja doch noch etwas zu machen. Zumindest bekam Krieger nicht mehr dieses flaue Gefühl in den Magen, wenn er auf die Brücke musste. Als er wieder in seinem Stuhl sass und verzückt den Nebel bewunderte, kam ihm ein Gedanke.

»Casper, haben sie schon irgendwelche Signale aus dem Nebel empfangen?«

»Nope. Nur was ich erwarte.«

Krieger war enttäuscht. Er hatte wirklich gehofft, dass hier ein Geheimnis zu lüften war. Aber, auch ohne war es jetzt schon eine tolle Mission.

Nach weiteren Stunden meldete sich Barry. Zum ersten Mal während der ganzen Mission.

»Krieger, ich empfange da etwas. Kein Signal, aber irgendeine Energie steigt da an.«

»Kapitän Krieger!«

»Von mir aus. Aber so als Tipp von mir. Diese Energie steigt weiter und zielt irgendwie genau auf uns!«

»Was? Verdammter Mist! Pamela, setzen sie irgendeinen Kurs und dann ganz schnell weg hier!«

»Mit normalem Antrieb kommen wir nicht aus der Reichweite von dem Strahl!«

»Was? Nichts normal. Pamela, beschleunigen sie, los, los, los!«

»Ähm Krieger, dass ist vielleicht …«

»Nicht jetzt Nummer 1! Pamela, los!«

Auch wenn Pamela auch so ihre Bedenken hatte, schien beschleunigen weit aus ungefährlicher als diese ansteigende Energie. Sie hörte noch, dass Barry etwas von einer näher kommenden Energiewelle sprach, als sie den Anti-Higgs-Antrieb voll aktivierte.

Stille. Das Nächste, was Krieger wieder hörte war sein eigenes Stöhnen. Er lag auf dem Boden und jeder Knochen tat ihm weh. Nach einem kurzen Blick schien es seiner Besatzung nicht besser zu gehen und vor dem Schiff, welches wieder im Normalraum war, zeigte sich ein ganz neues Bild.

»Sind alle in Ordnung?«

Tiffany ächzte und auch Casper wie auch Barry gaben Geräusche von sich. Als Letzte gab Pamela Lebenszeichen von sich.

»Pamela, Position?«

»Pilotensitz!«

»Sehr komisch! Unsere Position!«

»Auf dem Boden.«

»Pamela!«

»Schon gut! Ich will damit eigentlich nur sagen, ich habe keine Ahnung! Das Navigationssystem kann keine bekannten Konstellationen ausmachen, nach denen es navigieren könnte!«

»Was? Wie lange waren wir weg?«

»So 17 Stunden.«

»17 Stunden? Wie schnell sind wir geflogen?«

»Keine Ahnung. Schnell! Was jetzt?«

»Was heisst schnell?«

»Ich weiss es doch nicht, Herrgott! Die Skala geht bis LS 10 und die war die ganze Zeit anscheinend auf Anschlag. Ich weiss nicht, wie schnell wir wirklich waren!«

Krieger rappelte sich auf und ging zu seinem Stuhl.

»Von mir aus, dann eben anders. Wie weit müssen wir fliegen, damit die Navigation keine Konstellationen mehr erkennen kann?«

Einen Moment herrschte Stille.

»Das ist schwer zu berechnen. Aber, ich habe die Navigationsdaten geprüft. Die sind zwar leider unvollständig, aber wir sind auch nicht die ganze Zeit geradeaus geflogen. Anscheinend haben wir immer wieder die Bahn verändert. Genau kann ich es nicht sagen, aber anscheinend sind wir knappe 3 Mal 10 hoch 8 Lichtjahre von unserer Startposition entfernt.«

Krieger lachte, als Casper diese Angaben machte.

»3 Mal 10 hoch 8? Schon klar. In 17 Stunden. Wenn es weiter nichts ist!«

»Tut mir ja leid, wenn ihnen meine Analyse nicht gefällt, aber wie es aussieht, stecken wir irgendwo in der Andromeda Galaxie.«

Wiedereinmal schüttelte Krieger den Kopf.

»Jetzt mal ganz ehrlich. Wie genau sollten wir in 17 Stunden bis hier her gekommen sein? Es gibt einen Grund, warum die Skala des Überlichtantriebs nur bis LS 10 geht. Denn wir haben kein Schiff, was auch nur annähernd so schnell fliegen könnte. Der Antrieb lässt das nicht zu!«

Krieger kassierte augenblicklich verwirrte Blicke seiner Mannschaft.

»Einen Moment mal bitte. Was genau glauben sie, kommandieren sie für ein Schiff?«

Krieger konnte mit Tiffanys Frage nichts anfangen.

»Die Megaclite?«

»Genau. Das sagt ihnen gar nichts?«

»Sollte es?«

Nun schüttelte Tiffany den Kopf.

»Sie wollen mir also sagen, dass sie noch nie etwas von der Megaclite gehört haben? Warum sie nur kurz im Einsatz war und dann ausgemustert wurde?«

»Sollte ich?«

»Unglaublich. Einfach unglaublich!«

»Dann klären sie mich schon auf Nummer 1«

»Tiffany!«

»Wie auch immer!«

»Die Megaclite war der Prototyp für eine neue Klasse an Raumschiffen. Das Grundkonzept stammt von der Io-Klasse, doch der Antrieb beruht auf den Forschungen von Maya. Anti-Higgs-Antrieb, falls ihnen zumindest das etwas sagt.«

Krieger wurde schlecht.

»Der wurde doch verworfen weil …«

»Weil ausser Maya niemand einen stabilen Flug damit vollführen konnte! Weil die Navigation nicht mithalten kann, er sehr anfällig auf äussere Einflüsse ist und zuweilen ganz gerne mal über die Strenge schlägt. Ganz genau!«

Krieger sank in seinem Stuhl zusammen.

»Das heisst also, es ist durchaus möglich, dass wir in Andromeda sind?«

»Ja! Ganz genau heisst das! Sie haben uns so weit von der Erde weg gebracht, wie man es sich nur vorstellen kann! Wir stecken irgendwo in Andromeda, haben keine Ahnung wie der Kurs für die Rückkehr aussieht und kein Navigationssystem, um den Rückflug mit gleicher Geschwindigkeit durchzuführen. Zudem ist da auch noch die Leere zwischen Andromeda und Milchstrasse. Ergo, wir stecken bis zum Hals in der …«

»Ich denke, ich habe verstanden. Aber was heisst, wir haben kein Navigationssystem, um den Rückweg anzutreten!«

»Nun, ich habe nur unvollständige Daten über unseren Flug. Das heisst, ich könnte nicht einfach einen Gegenkurs angeben und wir fliegen wieder mit voller Power zurück. Offensichtlich wurden wir auf der Reise oft abgelenkt. Wie Tiffany schon sagte, kommt die Navigation mit der Beschleunigung überhaupt nicht mit. Vielleicht sind wir schnell genug, um auch wieder in 17 Stunden zurück zu sein, aber niemand kann vorhersagen, dass wir auch dort ankommen, wo wir hin wollen und nicht in der nächsten Galaxie, oder wer weiss wo enden.«

»Hey Leute, ich habe die Milchstrasse gefunden!«

Krieger stand auf.

»Dann auf den Schirm!«

Als Pamela der Aufforderung nachkam, wurde Krieger bleich. Ja, da schien die Milchstrasse zu sein. Aber sie war sehr klein! Man konnte sie gänzlich überblicken und sie war noch nicht einmal Bildschirm füllend.

»Toll gemacht Krieger!«

»Kapitän Krieger!«

»Wie auch immer! Sie haben uns dazu verdammt, nie wieder nachhause zurückzukommen! Da ist es mir doch Scheissegal, ob sie nun Krieger, oder Kapitän Krieger sind! Wir sind hier gestrandet und ich sehe keine Möglichkeit, wie wir zurückkommen sollen!«

Krieger dachte einen Moment nach. Die Stimmung war am kippen und das war derzeit ihr grösstes Problem.

»Ach nein! Dann sage ich euch jetzt was. Ja, die Lage sieht im Moment echt bescheiden aus. Aber unser Schiff scheint intakt! Das heisst, wir sind voll handlungsfähig und falls eure Akten stimmen, haben wir hier eine Mannschaft voller kompetenter Leute. Ausserdem haben wir einen Antrieb, der solche Entfernungen überbrücken kann. Deshalb machen wir jetzt folgendes. Pamela, sie setzen Kurs auf die Milchstrasse. Casper, sie analysieren unseren Weg und stellen Berechnungen an, wie die Abweichungen zustande gekommen sind. Es wird wohl eine Zeit dauern, aber ich glaube fest daran, dass wir diesen Gott verdammten Antrieb in den Griff bekommen und mit ihm die Heimreise antreten können! Wenn uns das gelingt und wir diese Möglichkeit gefunden haben, kehren wir als Helden zurück, denn dann steht uns viel mehr vom Weltraum offen, als wir je zu Träumen gewagt hätten. Das schaffen wir aber nur, wenn wir zusammenhalten. Also, wer ist dabei?«

Stille.

»Jetzt hört mir mal zu! Wir haben genau zwei Möglichkeiten. Wir können hier sitzen und uns darüber beklagen, dass wir in einer weniger angenehmen Situation stecken. Wir können den Kopf in den Sand stecken und aufgeben. Das ist aber nicht meine Art! Wir haben ein Problem und jedes Problem hat auch eine Lösung! Wir sind aus eigener Kraft bis hier her gelangt, also steht uns alles zur Verfügung, was wir für den Rückweg brauchen. Alles was uns fehlt ist eine geeignete Möglichkeit zu navigieren.«

Wieder Stille, aber damit hatte Krieger gerechnet.

»So. Casper, sie haben mehrere Doktor-Titel auf verschiedenen Disziplinen. Ist das korrekt?«

»Ja, ist korrekt.«

»So. Dann ist es also auch korrekt, dass sie mit neuronalen Netzen und künstlicher Intelligenz vertraut sind?«

»Auch das ist korrekt.«

»Dann sagen sie mir mal, wären sie dazu in der Lage, eine künstliche Intelligenz zu programmieren, die wir mit den Daten unseres Fluges trainieren und die alle Zusammenhänge ermitteln kann? Wenn auch augenscheinlich unbedeutende?«

»Ja. Wäre ich. Aber was würde uns das bringen?«

»Ganz einfach. Eine solche KI, die wirklich gut trainiert ist und Annahmen über den Grund für unsere Flugbahn herstellen kann, wäre doch im Umkehrschluss dazu in der Lage, uns die Gründe für die Kursänderungen aufzuzeigen.«

»Ja, wäre sie natürlich. Aber was bringt uns das?«

»Ist das nicht offensichtlich? Wir bekämen Informationen, mit denen wir den Antrieb besser verstehen können. Was ist wann passiert, wie sind wir auf Kurs nach Andromeda gelangt, warum haben wir so extrem beschleunigt? Wie schnell waren wir wirklich und zu welcher Zeit?«

»Und sie glauben, dann könnten wir einfach auf Umkehrkurs gehen?«

»Nein, glaube ich nicht! Der Weltraum ist dynamisch und genau das ist das Problem. Wir können also nicht davon ausgehen, dass alle Gegebenheiten noch exakt so sind, wie bei unserem Flug. Aber! Je besser wir den Antrieb verstehen, desto wahrscheinlicher ist die Möglichkeit, dass wir einen Weg ersinnen, der uns zurück bringen kann!«

»Genau Einstein! Indem wir dann die selben Phänomene finden, die genau so sind, wie wir sie brauchen. Am Besten noch von hier bis zur Erde. Die Sensoren machen da bestimmt mit!«

»Nein Pamela! Ich glaube nicht, dass wir mit einem Sprung zurück in unsere Galaxie kommen können. Aber, wir müssen ja auch nicht mit einem Flug das Ziel erreichen! Wir bewegen uns Stück für Stück zur Erde zurück. Vielleicht dauert es ein paar Tage, vielleicht Wochen, vielleicht Jahre! Aber, wir werden zurückkommen, da bin ich mir sicher!«

»Das klingt ja alles sehr heroisch! Casper fummelt uns schnell eine KI, die erklärt uns unser Problem, dann verstehen wir den Antrieb und fliegen einfach zurück. Ja, alles sehr einfach!«

»Was wollen sie von mir hören Nummer 1?«

»Tiffany!«

»Von mir aus.«

»Was sie mir sagen sollen? Wie regeln wir die Tatsache, dass die Navigation langsamer arbeitet, als unser Antrieb? Wie stabilisieren wir den Antrieb so, dass er keine Faxen macht? Was passiert, wenn wir hier auf feindliche Lebewesen treffen …«

»Ah. Gleich die ganze Bibel. Tiffany, es gibt da eine Sache, die sie auf dem Flug lernen werden. Geduld! Sie wollen jetzt schon die Lösung für alle Probleme? Nun, wenn ich die hätte, dann müsste ich kein Raumschiff kommandieren, sondern wüsste ja schon alles. Doch bin ich nicht allwissend. Ja, da werden viele Probleme auf uns zu kommen, aber das heisst nicht, dass wir diese nicht lösen können? Im Moment mögen sie schwierig sein, aber im Moment sind wir das Problem auch noch nicht angegangen. Also. Wir haben wahrscheinlich hunderte von Problemen und sind gerade erst bei Nummer 1!«

»Tiffany!«

»Nein, Nummer 1. Erstes Problem!«

»Ach so. Also, was sollen wir ihrer Meinung nach machen? Uns hinsetzen, einen Tee trinken und die Probleme abwarten?«

»Genau das! Wir fangen jetzt mit Problem 1 an und das lautet, wir müssen alle an einem Strang ziehen! Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir ausschliesslich dann zurückkehren können, wenn wir als Mannschaft funktionieren! Haben wir das geregelt, dann kommt Problem 2, dann 3 und so weiter. Wir gehen die Probleme so an, wie sie auftreten und ich zweifle nicht daran, dass wir für jedes Problem auch eine Lösung finden!«

Tiffany legte sich halb in ihren Stuhl und fing an nachzudenken.

»Ich habe aber auch eine Antwort auf die Frage, was wir beim Kontakt mit einer feindlichen Spezies unternehmen können.«

»Ja? Barry? Dann lassen sie uns daran teilhaben!«

»Die Megaclite mag ja in vielen Punkten echter Schrott sein, aber Waffen und Schilde suchen selbst heute noch in der Flotte ihres Gleichen. Wir haben im Krieg sehr viel durch und wegen den Altair gelernt und das spiegelt sich alles in unseren Anlagen wieder. Das heisst, es muss schon was richtig schweres gegen uns stehen, damit wir Probleme bekommen!«

»Sehen sie Nummer, Tiffany? Ein Problem wirkt schon nicht mehr so gross. Wir werden das alles hinbekommen, wenn wir zusammenhalten! Wortwörtlich sitzen wir alle im selben Boot, haben das gleiche Ziel und es ist sinnfrei, wenn wir gegeneinander arbeiten! Ich habe ihre Fähigkeiten gesehen und jetzt heisst es, sie zu nutzen! Vielleicht merken wir bald, dass wir eigentlich nicht miteinander können, aber über solche Banalitäten müssen wir hinwegsehen, denn wir können es uns im Moment nicht aussuchen. Deshalb frage ich jetzt noch einmal. Ich will zurück zur Erde und denen zeigen, was wir wirklich drauf haben! Dafür brauche ich jedoch ihre Hilfe! Also? Wer ist dabei?

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