Liebevoller Feind

Veronika lächelte und ging zurück in die Sauna. Die Mädels blieben zurück.

»Also? Was denkt ihr?«

»Schwer zu sagen Katja. Auf der einen Seite ist sie wirklich gefährlich, aber ich glaube ihr.«

»Ich schliesse mich da Elena an.«

»Dummerweise muss ich euch zustimmen. Was machen wir jetzt?«

»Rein gehen, uns ficken lassen und schauen was draus wird!«

Katja und Claudia schauten zu Elena.

»Warum fühlt es sich aber so an, als wären wir irgendwelche Nutten?«

»Keine Ahnung Claudi. Ich hab da auch kein so gutes Gefühl. Katja hat aber Recht! Das Opfer müssen wir bringen!«

Damit war das beschlossene Sache. Elena ging zu ihren Klamotten und besorgte Kondome. Dann ging es zurück in die Sauna.

Zum Leidwesen der Mädels, dort zeigte sich ein ganz anderes Bild, als sie erwartet hatten. Die Jungs sassen wir Hühner nebeneinander auf der mittleren Pritsche, Veronika sass davor, blies dem einen einen und wichste zwei andere. Ein Schock breitete sich unter den Freundinnen aus.

»Was geht denn hier ab?«

Katja war entrüstet.

»Wir füttern die hungrige Vero!«

Veronika unterbrach ihr Handeln und schaute zu den Mädels.

»Das ist so geil! Ich hätte niemals gedacht, dass ein Gangbang so Spass macht!«

»Ich, also ich, ich meine, klar macht das Spass!«

Katja war so schockiert, dass sie nur stammeln konnte. Aber immerhin brachte sie einen Ton heraus, während Elena und Claudia der Szenerie nur ungläubig zuschauten.

»Ihr habt nicht zufällig Kondome dabei?«

Wie in Trance wedelte Elena mit dem gefragten Gut. Sofort griffen die Jungs zu und konnten es kaum erwarten, die Gummis über ihren Riemen zu haben. Nun, zumindest die beiden Kerle, die derzeit nicht im Einsatz waren. Einer stand schnell auf und brachte sich so in Position, dass er in Veronika eindringen konnte. Die machte einen unglaublich angeheizten Ton, als er schliesslich in sie eindrang und der Grad an Wildheit, den sie dabei an den Tag legte, war nicht zu verachten.

Die Mädels standen derweil in der mächtig heissen Sauna und konnten nicht glauben, was sie da gerade sahen. Es mutete auch schon ein wenig nach Verzweiflung an, als der einzig inaktive schliesslich aufstand und zu Katja ging. Sanft zog er sie zu einer Pritsche, wo ein Handtuch bereit lag und leitete sie an, sich darauf zu legen. Katja liess es mit sich machen. Er kam über sie, legte sein Teil bei ihr an und drang langsam in sie ein.

Katja war hin und her gerissen. Nein, sie wollte nicht auf diese Weise an diesem Ort genommen werden. Sie liess es dennoch zu, um zumindest einem der Jungs zeigen zu können, dass auch sie ihre Qualitäten hatte.

Für Claudia und Elena sah es eine ganze Zeit echt traurig aus. Vier Kerle liessen nicht von Veronika ab, obwohl sie ja zur Verfügung standen. Erst, als Veronika die Position aufgrund schmerzender Knie wechseln musste und nicht mehr alle bedienen konnte, bekamen auch die Mädels endlich einen Kerl ab.

Wahrscheinlich zum ersten Mal, seit es die Gruppe gab, wünschten sich die Mädels jedoch nichts sehnlicher, als dass es möglichst schnell vorbei war. Dem Wunsch wurde auch entsprochen, jedoch auf eine fast schon grausame Weise. Der erste Kerl, um den sich Veronika mit dem Mund kümmerte, war kurz vor dem Höhepunkt. Diesen wollte er natürlich auf Veronika deponieren, die quasi im Wahn es gar nicht erwarten konnte, angespritzt zu werden. Kaum war auch der Typ fertig, der sie eben noch gevögelt hatte, eilte der, der sich die ganze Zeit um Katja gekümmert hatte zu ihr, um nun sie zu knallen. Einer nach dem Anderen kam und immer auf Veronika. Was für eine Scheisse!

Als dieses Trauerspiel endlich ein Ende gefunden hatte, war Veronika ganz schön versaut und von ihrem Gesichtsausdruck her auch mächtig befriedigt. Die Mädels hingegen hatten nicht einen Orgasmus abbekommen und das war eine echte Seltenheit. Es ging unter die Gemeinschaftsdusche, unter welcher Veronika echte Probleme hatte, alles wieder von sich runter zu kriegen.

Als die Sauna damit abgeschlossen und alle wieder angezogen waren, waren die Mädels ganz schön fertig. Diese hohen Temperaturen waren einfach nichts, um guten Sex zu haben. Veronika schien das anders zu sehen. Natürlich lud der Gastgeber alle noch auf einen Umtrunk ein, was den Mädels die Gelegenheit gab, mit Veronika zu reden. Vielmehr, Veronika kam sofort zu ihnen.

»Danke ihr süssen! Ohne euch hätte ich das wahrscheinlich nie erlebt!«

Was war das denn? So böse die Drei die ganze Zeit auf diese Frau waren, so schnell verschwand dieses Gefühl wieder.

»Kann ich mir gut vorstellen. Ich hoffe aber, dass wird kein Dauerzustand!«

»Och, ich könnte mich daran gewöhnen Elena!«

»Glaub ich dir sofort. Für uns war das aber eher, sagen wir mal, unbefriedigend!«

»Echt? Das tut mir jetzt aber echt leid! Will euch ja nicht den Spass verderben!«

»Ich würde es nicht unbedingt Spass verderben nennen!«

»Und wie würdest du es nennen Katja?«

»Deprimierend?«

»Echt? Das will ich aber nicht!«

»Und was erwartest du? Du tauchst auf und fünf unserer Freunde benutzen uns nur noch dazu, ihren Ständer hart zu halten, bis sie bei dir an der Reihe sind.«

»Das liegt bestimmt nur daran, dass ich eben neu bin Claudia.«

Dummerweise konnte Claudia ihren Gedanken nachvollziehen. Es war in der Tat möglich, dass frisches Blut in der Gruppe die Jungs dazu brachte, auf Veronika zur Zeit geiler zu sein. Katja hatte da eine Idee.

»Schon gut. Ich denke, wir müssen uns mal im neutralen Rahmen treffen und uns ein bisschen besser kennenlernen.«

»Neutraler Rahmen? Also nur wir Mädels?«

»Genau! Vorschlag. Du kommst morgen zu uns und wir machen einen Mädels-Tag.«

Elena war sich nicht ganz sicher, ob die Idee so gut war. Veronika verstand es vorzüglich, auch die Freundinnen in ihren Bann zu ziehen.

»Klingt super! Ich hab noch nicht so viel Kontakt, seit ich hier in der Stadt bin.«

»Also abgemacht. Du kommst morgen zu uns. Keine Kerle!«

Wieder war es Elena, die dabei gemischte Gefühle hatte. Keine Kerle war nur in sofern machbar, als dass keiner aus der Gruppe aufschlagen würde. Was war aber mit den Jungs aus dem Tierheim? Die gingen ja mittlerweile bei ihnen frei Schnauze ein und aus.

Nun, es würde sich zeigen, denn damit war die Sache geritzt. Wenn Katja und Claudia der Meinung waren, es war eine gute Idee, wollte Elena keinen Einspruch erheben.

Etwas später zurück in der Wohnung. Über das Erlebte wurde kein Ton gesprochen, ausserdem hatte Katja da noch etwas im Hinterkopf. Hatte sie nicht Perry versprochen, er würde seinen Spass haben? Nun, an dem Tag war das nicht so gut zu machen, aber Vorbereitungen konnte sie ja treffen. Aus dem Grund bat sie Donald zu sich. Weit vor 22 Uhr.

Mit ihm zusammen ging es in ihr Zimmer. Natürlich war Donald schon Feuer und Flamme bei dem Gedanken, sein Eigentum wieder zu benutzen. Doch es kam anders.

»Donald, wenn es okay ist, dann heute keinen Sex. Ich will mit dir über eine Idee sprechen.«

Donald war verwundert und auch ein wenig traurig. Natürlich hätte er sie haben können, doch wollte er auch wissen, was sie da im Schilde führte.

»Dann erzähl mal!«

»Ich will was für Perry machen. Der soll zuschauen, wie du mich benutzt!«

Donald wusste gar nicht, wie er darauf reagieren sollte. War das eine gute Idee?

»Und wie soll das ablaufen?«

»Ganz einfach. Du kommst morgen Abend her. Kurz vor 22 Uhr. Du gehst in mein Zimmer und ich zu Perry. Den schleife ich her und wenn wir in meinem Zimmer sind, na ja, was du eben machen willst!«

»Und was macht Perry?«

»Keine Ahnung. Du weisst doch genau das ich nur auf das höre was du sagst, wenn du mich benutzt.«

»Ich weiss nicht. Ist das wirklich eine gute Idee?«

»Donald! Mittlerweile sollte doch klar sein, dass ich mein Schnabeltier liebe. Denkst du wirklich, ich würde ihn etwas aussetzen wovon ich denke, es gefällt ihm nicht?«

Da hatte Katja natürlich absolut Recht!

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