Zu wenig Stunden

Es begann. Dabei stellte sich eines schnell heraus, sogar für Benjamin. Der Tag hatte einfach nicht genügend Stunden! Er selbst war ja jetzt noch nicht in so viele Projekte und Vorhaben mit eingebunden und die Arbeit in der geheimen Werkstatt bestand derzeit eigentlich auch nur aus renovieren und einrichten. Doch es fing auch schon für ihn an, immer stressiger zu werden.

Einerseits waren da ja die Mädels, die ihren Leviathan bauen wollten. Dann war da Mario, mit seinem Jungbrunnen und den KIs. Auch Lori forderte immer wieder Zeit, um weitere theoretische Experimente anzustellen. Wenn dann auch noch Katja befriedigt werden wollte, war er schon irgendwo am Limit.

Noch weite fieser war es jedoch bei Waldemar. Der hatte seinen Tagesjob, den er nach wie vor akkurat durchführte. Allerdings blieb er nicht mehr stur bis 16 Uhr an seinem Computer sitzen, wenn eigentlich keine Arbeit mehr vorhanden war. Mittlerweile arbeitete er seine Liste ab und wenn die durch war, eilte er zu Maia. Da wurde er dann zu Matteo, arbeitete am Auto und machte seine Freundin glücklich. Von da ging es als Waldemar zu Benjamin in die geheime Werkstatt und danach in die andere Werkstatt zu den Jungs und dem Garzella von wo aus es dann zurück in die Wohngemeinschaft ging, wo er sich um Elena kümmerte. Tatsächlich kam es bei Waldemar vor, dass er einschlief, zu träumen begann und im Traum auf Matteo traf. Aber anstatt zu reden, legten sich die Beiden auch im Traum schlafen. Waldemars Energie war absolut am Limit.

Stressig wurde es jedoch auch bei Claudia. Sie bloggte immer mehr und vertickte immer mehr Drogen. So viele, dass ihr Lieferant immer wieder erwähnte, sie solle langsam machen, da er nicht so schnell genug davon herstellen konnte. Claudia sah aber das viele Geld, welches sie mittlerweile verdiente. Sowohl Blog wie auch die Drogen liefen fantastisch. Tatsächlich verdiente sie im Monat mittlerweile annähernd so viel wie Donald. Das hiess aber auch, neben den qualitativ unschlagbaren Drogen, mussten auch ähnliche Qualitätsartikel her. Sie wusste selbst nicht genau, wie sie die immer wieder zustande brachte, aber sie hatte einfach das Talent dazu. Stellenweise nahm sie sich einfach einen Artikel der deutschen Presseagentur, strickte diesen mit ihren Worten um und die Leser verschlangen den Artikel, als wären sie süchtig danach.

Es gab dann auch etwas, was Claudia bis zu diesem Zeitpunkt noch nie gehabt hatte. Stellenweise wurden ihr die Veranstaltungen lästig. Sich zurecht machen, hinfahren, ficken, trinken, Drogen nehmen und wieder zurück. Das kostete alles Zeit, in welcher sie arbeiten könnte und das wurde ihr immer wichtiger.

Dann war da ja auch noch Donald. Je erfolgreicher sie wurde, desto mehr schienen ihre Gefühle für ihn zu wachsen. Auch wurde für sie der Sex immer besser. Selbst wenn Donald eigentlich nichts tat, was er nicht schon immer gemacht hatte, Claudia genoss es mehr und mehr und die Orgasmen waren einfach nur brutal gut.

Donald hingegen schien genug Zeit zu haben. Das bisschen Design, was Perry und Waldemar von ihm forderten, war keine wirkliche Herausforderung. Wie sagte er immer? Eine kleine Fingerübung, die oft schon vor dem Mittag erledigt war.

Er hatte andere Probleme. Perry zum Beispiel. Nach wie vor, zumindest wenn sie nicht wieder irgendwo unterwegs waren, fuhr er mit ihm jeden Wochentag zum Training und trainierte mittlerweile auch fleissig mit. Doch Perry hatte es geschafft, ihn einfach zu überholen. Egal bei welcher Übung, Perry konnte sie mit mehr Gewicht absolvieren. Auch seine Ausdauer war besser. Doch auch wenn ihr Trainer sich die grösste Mühe gab, sie brachte es einfach nicht fertig, Perry eine definierte Figur zu verpassen. Ja, seine Figur hatte sich schon deutlich gebessert, was auch Donald anerkennen musste. Doch während man Donalds Muskeln für eine Vorlesung in Anatomie hätte nutzen können, so perfekt waren sie definiert, wurde Perrys Körper einfach nur etwas schlanker und fester. Definieren war irgendwie nicht.

Nächstes Problem von Donald war Benjamin. Wenn Claudia mal wieder lieber mit ihrem Laptop ins Bett ging, als mit Donald, suchte der sich eben jemand anderes. Dazu sei gesagt, es kam nicht oft vor, dass Claudia lieber etwas fertig machen wollte, anstatt mit Donald zu schlafen. Doch so Abende gab es. Da nahm sich Donald sein Handy, schieb Katja auf Line und erwartete sie willig in seinem Zimmer.

Hin und wieder kam da aber nicht einmal eine Antwort. Das stresste Donald dann sehr und er fragte Perry. Wenn er von dem dann zu hören bekam, dass sie sich gerade um Benjamins riesigen Schwanz kümmerte, war seine Stimmung gerne mal im Arsch. So gut er sich mit Benjamin auch verstand, ihm ans Eigentum gehen passte Donald so gar nicht in den Kram.

Perry schon! Da gab es nämlich im Anschluss immer brutal guten Sex mit unglaublichen Geschichten. Generell was die Zeit für Perry einzigartig. Die Arbeit lief von selbst und generierte immer mehr Profit. Dazu war es schon lange nicht mehr so, dass die Jungs den ganzen Arbeitstag am tippen waren und einiges dann auf den nächsten Tag verschieben mussten. Eigentlich bestand Perrys Arbeit zum grössten Teil im ausmerzen von Fehlern oder dem Einbau kleiner extra Funktionen, welche von Kunden angefragt worden waren. Es kam nicht mehr oft vor, dass er nach dem Mittagessen noch einmal an seinen Arbeitsplatz ging.

Ihm hingegen gefiel das tägliche Training immer besser. Nicht nur, weil sein Körper immer attraktiver wurde und er selbst spürte, wie viel das Training seine körperliche Verfassung stärkte. Nein. Auch sein Trainer, die ihn zu Beginn zwar liebevoll, aber trotzdem ablehnend behandelt hatte, schien immer grösseres Interesse an ihm zu entwickeln. Auch da war Donald nicht ganz unschuldig, da er gerne mit Perrys Abenteuern hausieren ging. Nicht, weil er sonst nichts zu erzählen hatte, sondern weil er endlich auch positive Geschichten über seinen besten Freund erzählen konnte, was ihn echt Stolz machte.

So. Da war nun also wieder eine Frau, die sehr gut aussah, unglaublich gelenkig war und die mit Perry in die Kiste wollte. Doch bei ihr holte er nun das nach, was ihm Jahrelang angetan worden war. Er reizte sie, aber liess sie immer abblitzen. Vielleicht war das gemein, aber sie war definitiv attraktiv genug, schnell jemand anderes am Start zu haben und Perry genoss es einfach, dass mal nach ihm geschmachtet wurde.

Katja und Elena hingegen hatten grossflächig weiterhin ihren Spass, ohne dabei irgendwie in Zeitnot zu geraten. Elena lebte weiter über ihren Vater, Katja über Perry. Nicht, dass sie ihn dabei ausgenutzt hätte. Perry bestand einfach darauf, dass er für sie sorgte. Das änderte jedoch auch ihr Konsumverhalten. Okay, sie kaufte immer noch weit mehr, als sie eigentlich brauchte. Aber sie konnte zum Beispiel an einem Schuhgeschäft vorbeigehen, ohne die Auslage abzuräumen.

Die Beiden frönten auch weiterhin den Veranstaltungen, bei denen Veronika langsam aber sicher Claudias Platz zu übernehmen schien. Wenn Claudia mal nicht mit kam, was regelmässiger wurde, war Veronika da und hatte ihren Spass mit den Jungs. Inklusive Konkurrenzkampf mit Katja und Elena.

Elena sah alles sehr entspannt. Irgendwann mal aufstehen, sich dann aber gleich aufs Sofa legen und am Besten einen durchziehen. Irgendwann dann Werkstatt, wo sie sich gerade mit dem Schweissgerät und der Flex sehr angefreundet hatte, dann Veranstaltungen und sich da anständig bürsten lassen.

Beide hatten aber eines gemein. Irgendwann kam der Punkt, wo sie bei ihrer grössten Liebe im Arm lagen. Das sah bei Elena und Waldemar zwar deutlich steriler aus, als bei Katja und Perry, erfüllte aber den gleichen Nutzen.

Elena bildete sich dabei ein, dass sie Waldemar dann endlich bekehrt hatte. Der Sex mit ihm wurde immer besser und manchmal war sie sogar versucht, es ficken zu nennen. Das es aber nicht an ihr lag, sondern an einer kleinen, geheimen Übereinkunft zwischen Matteo und Waldemar, konnte sie nicht wissen. So war es ohnehin besser, denn ihr ging es dabei wirklich gut.

Die Abmachung zwischen Waldemar und Matteo war dabei diese. Waldemar hatte nach wie vor kein besonderes Interesse an Sex. Mit Elena zusammen in einem Bett zu liegen und sich sogar zu umarmen, gefiel ihm war wirklich gut, aber auf Sex konnte er einfach verzichten. Also übergab er beim Schäferstündchen das Kommando an Matteo ab. Aber nicht vollständig. Wenn da etwas passierte, was Waldemar zu viel war, dann bremste er sein zweites Ich aus. Da ihm das nicht immer rechtzeitig gelang, kam es Elena hin und wieder wie ficken vor.

Waldemar nutzte die freie Zeit dabei zum nachdenken. Gelegentlich nannte er es seine goldene Stunde. Sein Geist war frei und konnte fast sein ganzes Potential abrufen. Matteo brauchte für den Sex nicht viel der Kapazität. Da ihn auch niemand dabei störte, genoss Waldemar diese Zeit in vollen Zügen. Elena auch und Matteo konnte auch nicht leugnen, dass der Sex mit ihr gut war. Wegen Maia machte er sich keine Gedanken. Niemand konnte messen, wer die Kontrolle hatte und er tat seinem Waldemar auch nur einen Gefallen.

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