Der Weg ins Büro

Ein wenig dauerte es, bis Benjamins Magen sich beruhigt hatte. Langsam wanderte sein Blick von der Strasse nach links zu der Frau, die oben ohne da sass und dieses Monster auf Rädern ganz locker mit der linken Hand durch die Stadt steuerte. Dann erschrak er, als eine Stimme ertönte.

»Amy. Wie mir scheint, hat unser neuer Freund gerade nur Augen für deine weiblichen Attribute.«

Erschrocken schaute Benjamin durch das Auto uns suchte den Besitzer der Stimme. Amy fing an zu lachen.

»Suchst du jemand?«

»Ja! Wer hat das gesagt!«

»Das war ich. Es wundert mich auch, dass du so lange suchen musst, denn ausser du schaust aus einem Fenster, siehst du mich überall.«

Da war diese Stimme wieder. Die schien aus den Türen, den Holmen, der Mittelkonsole, aber auch von hinten zu kommen.

»Als Otto, für einen so grossen Fan bist du überraschend schlecht informiert, was den Lion angeht.«

»Was? Wieso?«

»Weil alleine ich schon in dutzenden Videos gesagt habe, dass mein Dicker eine sehr ausgereifte KI hat.«

»KI? Willst du mir sagen, der Lion spricht?«

»Nein, ich spreche natürlich nicht. Was ein Unsinn! Ich Moduliere Schallwellen auf eine Art, die dein Gehör als Worte versteht. Auf diese Weise gebe ich das wieder, was ich normalerweise auf einen Bildschirm drucken würde. Sprechen. Was für ein beschränkter Gedanke.«

Benjamin schaute zu Amy.

»Ich hab ihn aber jetzt nicht gekränkt, oder?«

Amy lachte. Aber die Antwort kam vom Lion.

»Mich? Gekränkt? Wie solltest du denn eine Ansammlung von Schaltungen, Drähten, Transistoren und Kupfer gepaart mit einem künstlichen neuronalen Netz denn bitte kränken können. Ehrlich muss ich sagen, dein Intellekt ist gar nicht gross genug, um mich kränken zu können.«

Amy konnte fast nicht vor lachen. Sie wollte das aber aufklären, bevor sie das Büro erreichten.

»Also. Ja, der Lion kann sprechen, hat eine KI, die sich seit ein paar Wochen immer menschlicher benimmt. Mario attestiert ihm eine gewisse Form des eigenen Bewusstseins, was ihn hin und wieder auch etwas störrisch machen kann. Ich finde das gut. Gibt meinem Dicken Charakter.«

Benjamin konnte nur einen Moment in Amys Gesicht schauen, dann glitt sein Blick zu den Titten, die von den Gurten in eine geradezu pervers geile Form gedrückt wurden.

»Mein neuer Freund. Unter normalen Umständen würde ich sagen, du müsstest dich für dein Verhalten schämen. Da ich meine Freundin aber nur zu gut kenne würde ich sagen, schau nicht nur blöd. Fass an! Sie hat sich nicht wegen dem unfassbaren Gefühl meiner Gurte ausgezogen!«

Wieder musste Amy lachen, doch Benjamin war wieder eingeschüchtert.

»Boah Junge! Erinnerst du dich? Du hast mich schon gefickt! Ich hatte schon deinen Schwanz im Mund und ich hab mich ausgezogen. Also jetzt nimm schon deine Hand und greif zu, sonst bin ich traurig!«

Benjamin riss die Augen auf. Einmal weil Amy, ja diese Amy, vom Sex mit ihm sprach, den er natürlich nicht vergessen hatte und und nun sprach sie davon, traurig zu werden?

»Du, ähm, traurig? Warum?«

»Warum? Weil ich oben ohne meinen Lion fahre, eben schön G-Kräfte produziert habe und jemand neben mir sitzen hab, den ich geil finde. Also will ich auch von dem angefasst werden. Die Titten sind dafür da, dass man sie drückt, leckt und knetet. Ja gut auch fickt, aber im Auto geht das so schlecht bei der Fahrt. Also. Mach jetzt was!«

Benjamin hob zitternd die Hand, schob sie verängstigt zu Amy rüber und es sah aus, als würde er versuchen sie mit Schleifpapier zu schleifen, als er endlich ihre Brust erreichte. So zitterte seine Hand.

»Du bist irgendwie voll niedlich. Aber, deine Nervosität sollte sich irgendwann mal legen. Du gehörst jetzt zum Team und das heisst, du musst uns auch anständig ficken. Klar soweit?«

Als Amy sagte, er würde zum Team gehören, drückte er erschrocken zu. Amy stöhnte lüstern auf.

»Na also! Geht doch! Mach noch bisschen weiter damit! Wenn wir im Büro sind, weihe ich mit dir mal das Sofa ein!«

Benjamin erinnerte sich an ein paar Videos, welche das Innere des Büros vom Kanal zeigten. Da war ein riesiges Sofa. Aber einweihen?

»Einweihen? Hattest du noch nie Sex darauf?«

Amy, die gerade an einer Ampel stehenbleiben musste und die Zeit nutzte, um Benjamin über den Schritt zu streicheln lächelte.

»Doch klar. Aber du noch nicht, oder?«

Benjamin schüttelte den Kopf. Sah dann aber, dass im Auto neben ihnen zwei junge Männer mehr als lüstern in den Lion schauten.

»Ich glaube, die starren dich an!«

Amy schaute rüber. In der Scheibe konnte Benjamin schemenhaft ihr Gesicht erkennen. Sie schien mit denen zu flirten. Das machte ihn für einen Moment wieder unsicher. Amy sprach und versuchte dabei nicht die Lippen zu bewegen.

»Drück meine Titten! Zeig denen das ich dein Mädchen bin!«

»Du? Mein …«

»Ja! Ich dein Mädchen! Drück schon sonst schluck ich nachher nicht!«

Die Aussage erregte ihn derart, dass er zudrückte. Weit fester, als er eigentlich wollte. Amy stöhnte auf. Da in dem Moment die Ampel für die Jungs grün wurde, fuhren sie, wenn auch widerwillig los.

»Scheisse. Mach das nochmal!«

Benjamin drückte nochmal zu, aber vorsichtiger.

»Nein, wie eben. Mach schon! Denk ans schlucken!«

Und wieder drückte er. Dabei sah er, dass Amy keines Wegs aus Show gestöhnt hatte. Ihr Blick zeigte ihm deutlich, dass es ihr wirklich gefiel. Dann erschrak er aber, denn der Lion fuhr los, Amy hatte aber nicht einmal eine Hand am Steuer.

»Wow! Was ist denn jetzt los?«

Amy schaute nach vorne und griff nach dem Lenkrad.

»Ampel ist grün.«

»Und da fährst du los, ohne auf die Strasse zu schauen?«

»Entschuldige, aber ich bin los gefahren. Nicht Amy!«

Benjamin lief es eiskalt den Rücken runter.

»Du sagst mir jetzt nicht, dass die Kiste auch selbstständig fahren kann, oder?«

»Gut, sag ich es eben nicht.«

Der Lion hingegen blieb nicht still.

»Natürlich, kann ich selbstständig fahren! Das ist schon ein Sicherheitsfeature. Wenn mein Fahrer aus irgendeinem Grund bei einem Rennen die Kontrolle verliert, durch einen Schaden, oder ähnliches, registriere ich das viel schneller, als jeder Mensch. Aufgrund der grossen Anzahl an Sensoren. In dem Fall kann ich das Steuer übernehmen und uns sicher zum stehen bringen. Dadurch habe ich aber auch die Fähigkeit, selbstständig zu fahren. Solange mein Fahrer mir das nicht untersagt.«

»Und jetzt untersagst du es ihm nicht?»

Amy gab keine Antwort. Sie öffnete die Gurte, was ihre Brüste in unglaublich erregende Schwingung versetzte. Dann lehnte sie sich zu Benjamin rüber, hatte seinen angeschwollenen Schwanz mühelos aus der Hose und schon sah sich der Arme einer völlig neuen Situation gegenüber. Er hatte Panik, weil eine künstliche Intelligenz ein übertrieben starkes Auto durch den Verkehr einer Stadt führte, gleichzeitig pfiffen aber auch die Engel in sein Ohr, da Amys Künste einfach nur unnachahmlich waren.

»Amy, wir sind in zwei Minuten am Büro.«

Amy kam wieder hoch, grinste Benjamin glücklich an und fing an sich wieder anzuziehen. Weiterhin fuhr der Lion.

»Alter, ganz ehrlich. Euch überlebe ich nicht!«

Amy lachte wieder.

»Hörst du nicht zum ersten Mal, oder Lion?«

»Negativ. Ich habe das schon …«

»Nope! Du weisst genau, dass ich da keine genaue Statistik haben will.«

»Ich muss dich mal was fragen. Ihr lebt eigentlich gar nicht wirklich in unserer Welt, oder? Reich ohne Ende, die geilste Technik überhaupt, ihr seh abartig geil aus, habt Partner und fickt trotzdem jeden Schwanz und so weiter.«

Und wieder lachte Amy.

»Na ja. Nein. So irgendwie, nein. Also im Vergleich zur normalen Menschheit würde ich sagen, spielen wir schon in einer ganz anderen Liga!«

Benjamin verkrampfte sich. Er hasste diese Formulierung.

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