Immer dieser Unglaube!

Der kleine Nerd hatte ganz eindeutig Probleme damit, den Worten der Mädels Glauben zu schenken. Gut, er konnte sich wirklich daran erinnern, die Drei in den Videos gesehen zu haben. Aber, ob die wirklich so dick mit diesen Superstars aus MyTube waren? Das konnte er irgendwie nicht wirklich nachvollziehen.

»Ihr bindet mir aber keinen Bären auf, oder? Also damit ich euch helfe?«

Katja lachte.

»Was ist denn das für eine dämliche Frage? Ist doch egal ob wir die wirklich kennen. Du hilfst uns und dafür kannst du uns ficken. So wie du lustig bist. Davon war die Rede!«

»Nicht so schnell Katja. Mir ist das da gerade zu dämlich. Warte mal!«

Katja schaute verwundert zu Elena, die ihr Hand zur Hand nahm, erst etwas tippte, dann den Kopf schüttelte und kurz danach den Hörer am Ohr hatte.

»Rebekka? Ja, ich. Was muss ich tun, damit ihr eure Ärsche im Laufschritt zu uns bewegt?«

Kurze Pause, die gespannt von den Anderen beobachtet wurde.

»Wie jetzt, ohne Witz?«

Nächste Pause, die unter ähnlicher Beobachtung stand.

»Das ist ja geil! Ich freu mich!«

Damit war das Gespräch beendet.

»Und?«

Fragte Claudia neugierig.

»Die sind schon auf dem Weg hier her. Amy hat wohl Sehnsucht nach ihrer Schwester.«

Verständnislose Gesichter.

»Nach wem?«

Fragte Claudia, nach einer kurzen Pause des Schweigens.

»Ihrer Schwester. Offensichtlich sieht Amy in Katja so viele Parallelen zu sich selbst, dass sie sie mittlerweile als Schwester bezeichnet.«

»Boah, dann hätte ich ja …«

Katja machte grosse Augen.

»Ähm nein. Also Inzest muss echt nicht sein!«

Claudia und Elena fingen an zu lachen. Ganz besonders deshalb, weil sie sich selbst alle schon mehrfach als Schwestern bezeichnet hatten. Der Nerd hingegen verstand jetzt gar nichts mehr.

»Wie jetzt? Wer kommt zu welcher Schwester? Ich verstehe nichts mehr!«

»Kurzfassung Kleiner. Die Drei mit dem Wurm sind in etwa 20 Minuten hier. Ohne Wurm. Jetzt verstanden?«

»Du verarschst mich Elena!«

Elena verschränkte die Arme.

»Ach ja? Eigentlich war ich gerade wieder total fasziniert von deinem Schwanz und dachte an die nächste Runde blasen. Weisst du was? Kannst du jetzt knicken. Zieh dich an, wir warten jetzt einfach nur und wenn du dann siehst, dass ich dich nicht verarsche, kannst du mich um Verzeihung lecken!«

»Sehr witzig!«

Der Nerd lachte leicht und schaute zu Katja. Die schüttelte den Kopf. Also schaute er zu Claudia. Selbes Ergebnis.

»Warte Mal. Ich soll dich dann wirklich um Verzeihung lecken? Das war kein Spruch um cool zu wirken?«

»Nein, war kein Spruch! Ich meine so etwas absolut Ernst!«

»Ja, aber wie? Ich meine, Normalerweise sind das nur Sprüche ohne Inhalt.«

»Das liebt aber nur daran, dass normalerweise die Frauen viel zu verklemmt sind, oder sich um ihr Ansehen in der Gesellschaft sorgen, anstatt ihren Trieben nachzugehen.«

Da der Kleine langsam völlig von der Rolle war, bremsten sich die Mädels und warteten ab. 20 Minuten vergingen, aber niemand kam. 25 Minuten. Nichts. Nach 30 Minuten war der Nerd sich sicher, dass war alles nur Verarsche. Gerade wollte er was sagen, als man Schritte hörte.

Ihm viel die Kinnlade runter. Eine umwerfende Frau mit blonden Haaren und einem pinken Haarreif kam herein. Gefolgt von einer grossen Blondine und einer kleinen Dame, die dafür umso mehr Oberweite hatte. Die Drei mit dem Wurm. Unverkennbar. Sie waren es wirklich und sie vielen den hier ansässigen Mädels um den Hals, als hätten sie sich Jahre nicht gesehen.

»Tut das gut euch zu sehen!«

»Definitiv Amy. Wie gehts euch?«

»Na ja Katja. Mir geht es gut. Rebekka beklagt sich auch nicht, nur Janine jammert rum von wegen Kincaid.«

»Lustig. Da haben wir eben erst von geredet. Ihr seit also noch zusammen?«

Janine nickte zu Elena.

»Und den schnappe ich mir auch jetzt.«

»Warte mal, bevor du dich wieder verziehst. Das da ist …«

Katja schaute fragend zu dem Nerd.

»Wie heisst du eigentlich?«

Amy fing an zu lachen.

»Passiert euch das also auch? Das ihr euch einen Kerl schnappt, seinen Schwanz fast auswendig kennt aber keinen Plan habt, wie er eigentlich heisst?«

Katja nickte.

»Benjamin. Aber bitte, nennt mich …«

Rebekka grätschte ihm voll ins Wort.

»Otto!«

Das verwirrte und beschämte ihn zugleich.

»Wieso Otto?«

Wollte Elena wissen.

»Echt jetzt? Kennst du das nicht?«

Damit fing Rebekka an zu singen.

»Auf einer schönen grünen Wiese liegt ein grosser grauer Berg, streckt die Beine in den Himmel neben ihm da liegt ein Zwerg. Nein der Zwerg das ist ja Otto und der Berg ein Elefant …«

Benjamin hob abwehrend die Arme.

»Bitte. Ich werde schon genug deshalb verarscht.«

Nun hatten es auch die Anderen verstanden.

»Also das ist Otto und der glaubt uns nicht, dass wir ganz dick mit euch seit. Weil er kennt eure Videos alle und offensichtlich reicht es ihm nicht, dass wir auf den Videos mit euch aktiv sind.«

Amy ging auf ihn zu, wartete kurz und zog ihn dann fest an sich, um ihn zu drücken.

»Ach Otto. Ja, wir sind total dick mit den Drei da. Eigentlich mit den Vier. Wo habt ihr Maya gelassen?«

»Die hat mit Waldi was eigenes am laufen. Irgendwas mit Softwareentwicklung und so.«

»Ah, verstehe. Rebekka? Machst du weiter?«

Amy liess ihn los, damit er kurz danach von Rebekka fest gedrückt wurde.

»Wir kennen die Mädels noch nicht so extrem lange, aber wir sind eigentlich ein grosser Haufen und lieben uns alles.«

Schon drängte sich Janine zu ihm vor, presste ihre grossen Brüste an ihn und grinste.

»Ganz genau! Also, wir lieben und lieben uns. Also praktisch gesehen, wir sind die besten Freunde und ficken wild durcheinander.«

Benjamin wurde rot und ihm wuchs da etwas.

»Boah leck! Otto hat einen Ständer!«

»Blödsinn Rebekka! Selbst wenn, kannst du das nicht merken!«

»Ist aber so Rebekka! Glaub mir!«

»Also wenn du das in der Position spürst, muss der ja gewaltig sein.«

»Ist er Rebekka, ist er!«

Bestätigte Claudia.

»Echt jetzt? Zieh mal blank Otto. Das muss ich sehen!«

Benjamin kam dieser Aufforderung natürlich nicht nach. Wieder fühlte er sich verarscht. So etwas konnte doch nicht der Wahrheit entsprechen. Da stand eine Frau vor ihm, die er nur aus Videos kannte und auf die er sich schon unzählige Mal einen gerubbelt hatte. Auf die anderen Mädels natürlich auch. Jetzt wollten die, dass er seinen Schwanz zeigte? Er? Der normalerweise nicht einmal von anderen Frauen angeschaut wurde?

Claudia half ihm dann. Sie kam hinter ihn und in beeindruckender Geschwindigkeit war die Hose offen, unten und der riesige Schwanz stand wie ein gewaltiger Ast von ihm ab.

»Ja leck mich am Arsch! Bist du ein Mutant, oder so?«

Benjamin glühte wieder vor Schamesröte.

»Ein Mutant glaube ich jetzt nicht. Aber ja, dieses Ding ist unglaublich! Tot zwar manchmal weh, aber ansonsten ist es geil, geil, geil!«

Amy schaute zu Katja.

»Echt? Ich kenne so etwas nur von Pascal. Das es noch einen Menschen gibt, der so einen Dödel hat, hätte ich niemals erwartet.«

»Super. Jetzt muss Kincaid warten. Ich hoffe, du hast Gummis bei dir. Das muss ich einfach erlebt haben!«

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