Das klingt im ersten Moment wohl ganz anders, als es gemeint ist. Einfach weiterlesen, dann wird es hoffentlich klar.
Denn tatsächlich kann man, unter bestimmten Voraussetzungen, auch wirklich stark angeregt werden, auch wenn der Partner überhaupt nicht dabei ist! Dabei meine ich jetzt nicht den Handbetrieb gepaart mit wilden Fantasien. Nein. Es geht tatsächlich um eine Partnerschaft, in der aktiv Wifesharing praktiziert wird und wo man nicht alleine seinen Fantasien nachgeht!
Aber fangen wir ganz vorne an.
Voraussetzungen
Die Voraussetzungen für diese Möglichkeit sind nicht ganz trivial. Man muss dafür eben aktiv Wifesharing betreiben. Dazu muss man noch selbst so etwas überhaupt wollen und gerade der Partner muss damit auch einverstanden sein. Allerdings muss auch die fremde Person da mitspielen, sonst funktioniert es nicht. Auch hat es den grössten Effekt dann, wenn der Partner Sex mit einer fremden Person ohne seinen Partner hat.
Sind aber diese Voraussetzungen gegeben, ergibt sich tatsächlich eine höchst motivierende Möglichkeit!
Ausgangssituation
Wie schon so oft herangezogen, ist es hier wieder ein Mann, der seine Partnerin teilt. Wie eigentlich immer geht es natürlich auch andersherum.
Die Partnerin kommt dem Wifesharing also nach und hat auch schon einen Liebhaber. Der Mann kennt diesen und die verstehen sich auch gut. Zudem hat der Liebhaber keine Probleme damit, mit dem Mann über die Abenteuer zu reden. Auch die Partnerin ist damit einverstanden, dass die Beiden sich darüber unterhalten.
Beide Männer treffen sich ohne die Partnerin. Zum Beispiel in der Stammkneipe, vielleicht sind es auch Freunde, die ohnehin öfters Kontakt haben, oder warum auch immer. Wichtig ist dabei eben nur, sie ist nicht dabei.
Mögliche Szenarien
Szenerie 1
Die beiden Männer treffen sich zum Beispiel in der Stammkneipe. Das ist nichts ungewöhnliches, dort hat sie auch den ersten Schritt in Richtung Liebhaber gemacht. Die Beiden kennen sich auch und unterhalten sich. Zuerst über typische Männersachen. Autos, Fussball, Bier, über was auch immer sich Männer normalerweise unterhalten. Ich bin zwar ein Mann, aber hier kein typisches Beispiel. Bei mir wären es wohl eher Filme, Computerspiele, aber vielleicht auch Autos.
Natürlich könnte der Mann nun damit anfangen, den Liebhaber nach seinen Abenteuern zu befragen. Das geht, hat aber den Nebeneffekt, dass sich der Liebhaber ausgehorcht fühlen könnte. Dann könnten die Antworten spärlich ausfallen und nicht den gewünschten Effekt erzielen. Es ist nichts gegen die Frage zu sagen, doch wie mir berichtet wurde, bleibt das Gespräch dann eher sachlich und nüchtern, erfüllt also nicht seinen Zweck.
Fängt der Liebhaber von sich aus an, sieht die Welt schon ganz anders aus. Sagen wir also mal, die normalen Themen sind soweit abgegrast und auf einmal fällt folgender Satz:
Also der Sex mit deiner Frau ist schon der Hammer!
Wie immer, stellt euch den Satz bitte umgangssprachlich vor.
Schon dieser Satz, vielmehr die Worte “der Sex mit DEINER Frau” können hier schon echt heftige Reaktionen hervorrufen. Natürlich würde der Mann das dann bestätigen und mit etwas Glück ist der Liebhaber noch nicht fertig. Folgendes könnte zum Beispiel weiter ausgeführt werden.
Die ist so ausgehungert. Da hat man kaum Zeit zum regenerieren!
Das könnte nun sowohl positiv, wie auch negativ sein. Je nachdem, wie der Fetisch entwickelt und die eigene Situation mit der Partnerin ist. Ist sie in der Partnerschaft ebenfalls ausgehungert und will öfters, wird der Mann das einfach bestätigen und viel wird sich an der Reaktion da nicht steigern.
Reicht es ihr beim Mann aber, wenn sie einmal Sex bekommt, kann es ganz banal daran liegen, ihn hat sie ja sicher. Sie muss also keines Wegs dafür sorgen, bei einer Gelegenheit so viel abzuräumen wie möglich ist.
Tja. Der Wifesharer in uns ist aber bekanntlich ein Sadist! Für ihn gibt es nur einen Grund, warum sie bei dem Liebhaber öfters will. Der ist einfach heisser, besser, oder hat die längere Praline. Egal was, er muss dem Mann überlegen sein. Anders geht es nicht.
Ist der Fetisch nun so ausgerichtet, dass dadurch noch mehr Lust generiert wird, geht die Erregung da schon ab wie Schmidts Katze.
Sollte er aber nicht so ausgerichtet sein, könnte eine solche Aussage negativ sein. Damit muss man aber rechnen und vor allem auch leben können! In dem Fall sollte man das Gespräch sicherheitshalber auf ein anderes Thema lenken!
Spielt der Fetisch da aber mit, kann man das ausbauen, ohne Gefahr zu laufen den Liebhaber aushorchen zu wollen. Der Mann könnte also so etwas fragen:
Wieso denn ausgehungert?
Diese Frage kann nun mehrere Effekte haben. Der Liebhaber könnte aus ausgehungert nun wörtlich nehmen und es könnte folgende Antwort kommen:
Na, sie wirkt unbefriedigt. Sie kann es nach einer Nummer nicht erwarten, bis ich wieder kann.
Und nun schlägt der Sadist zu! Ist der Mann etwa im Bett nicht gut genug? Sein bestes Stück zu klein, er nicht attraktiv genug? Nicht wild genug? Nicht ausdauernd genug? Macht er nicht das, was sie von ihm haben will?
Natürlich kann davon etwas zutreffen. Doch wie oben schon beschrieben, es kann ganz banal daran liegen, die Partnerin weiss nicht, wann sie wieder eine Gelegenheit mit ihrem Liebhaber hat. Zudem ist bei dem vieles vielleicht noch neu und deshalb kann sie nicht genug bekommen. Es muss also gar nicht am Mann liegen.
Da das den Sadist aber nicht interessiert, kommen nur die für den Mann negativen Aspekte zum tragen, er wird massiv eifersüchtig, aber da er ja “falsch” gepolt ist, wird daraus Erregung über Erregung. Also könnte folgende Aussage getroffen werden:
Bei mir will sie nur einmal, dann ist gut.
Der Liebhaber hört das und reagiert entsprechend, ohne dem Mann damit absichtlich wehtun zu wollen.
Echt? Ich kann nach dem Sex nicht einmal mit ihr duschen gehen, ohne dass sie gleich wieder anfängt zu spielen, oder in die Hocke geht!
Böse! Der Liebhaber sagt also nichts anderes als, sie kann nicht die Finger von ihm lassen. Sie fängt an, sie tut vielleicht auch etwas von sich aus, was sie beim Mann nur nach Aufforderung macht. In dem Fall also Oralverkehr.
Das könnte ich jetzt bis zum logischen Ende weiterführen. Ich denke aber, ihr versteht was ich meine. Also weiter zur nächsten Szenerie
Szenerie 2
Der Beginn ist wieder der Gleiche und es geht da weiter, wo der Liebhaber von ausgehungert spricht. Hier geht der Mann aber nicht darauf ein, sondern nutzt die Gelegenheit nur, um seine Neugier zu befriedigen. So könnte er zum Beispiel fragen:
Wie hat dir denn ihr Outfit gefallen?
Da könnte dann eine solche Antwort folgen:
Das war total heiss!
Diese Antwort ist für den Mann aber eigentlich nebensächlich. Sie dient ihm nur dazu, folgendes sagen zu können:
Fand ich auch. Sie hat extra Modenschau gemacht und mich immer gefragt, was besonders heiss bei ihr aussieht.
Ein subtiler Hinweis darauf, dass der Mann aktiv an den Vorbereitungen beteiligt war. Wenn es gut läuft, kommt dann folgende Reaktion:
Hast du super ausgewählt! Ich hab sie gesehen, war sofort auf 200 und konnte nicht abwarten, sie zu haben!
Wie gesagt, stellt euch das umgangssprachlich vor.
Auf jeden Fall kommt genau das, was der Mann haben will. Er war bei den Vorbereitungen aktiv beteiligt und bekommt jetzt die Bestätigung, dass sein Mitwirken erfolgreich war. Der Liebhaber erklärt, dass durch seine Mithilfe er es nicht erwarten konnte, Sex mit seiner Partnerin zu haben. Oh je, diese Erregung in dem Moment!
Nun könnte der Mann aber doch noch auf das “ausgehungert” eingehen. So könnte er fragen:
Haben die Kondome gereicht? War extra vorher noch kaufen.
Und wieder zeigt er, dass er aktiv bei den Vorbereitungen war. Eine weniger erregende Antwort könne sein:
Klar, haben gereicht!
Kein Hinweis darauf, dass der Mann seinen Job gut gemacht hat, nichts. Die Antwort würde neutral wirken, in aller Regel zumindest. Der Liebhaber könnte aber noch etwas hinzufügen:
Nimm nächstes Mal aber die XXL. Die Standard sind mir ein wenig zu eng.
Zu eng? Hat der also so einen Prügel? Nun, normalerweise sollte der Mann das ja schon von seiner Partnerin erfahren haben. Wenn der Liebhaber das aber direkt sagt, wirkt das in vielen Fällen noch einen Tick heftiger
Oder er fügt einen nicht ganz so direkten Satz hinzu:
Ein paar sind noch übrig!
Ein paar? Was heisst das? Noch neun von zehn? Noch zwei von zehn? Beides ist möglich und ratet mal, was der Sadist nehmen wird? Also ohne eine konkrete Aussage zu treffen, steigert der Liebhaber die Erregung extrem.
Natürlich will ich hier auch einen Sonderfall nennen, den ich, wie ihr ja mittlerweile wissen solltet, für sehr riskant und leichtsinnig halte. Doch da ich auch weiss, dass viele von euch das bevorzugen, könnte der Liebhaber eben auch eine solche Antwort geben:
Kondome? Sie kam, war so heiss, es ging schon los, da hatte sie nicht einmal eins ausgepackt!
Ja, auch der Satz ist möglich und bringt vermutlich einige Sharer in heftigste Erregung. Ich sage da aber trotzdem, denkt an Krankheiten und ungewollte Schwangerschaften!
Szenerie 3
Wie starten wieder an dem Punkt, wo der Liebhaber von “ausgehungert” spricht.
Dieses Mal wird es aber noch offener und der Mann fragt:
Kann ich mir denken. Bevor ihr euch trefft spricht sie von nichts anderem.
Nun könnte der Liebhaber neugierig sein und fragen:
Was erzählt sie denn da?
Ja, was wird da erzählt? Was der Partner sich wünscht, erhofft. Was der Partner definitiv wieder haben will und ähnliches. Als Beispiel nehme ich mal folgendes:
Das sie hofft du nimmst sie wieder von hinten und stehst dabei neben dem Bett.
Warum genau sollte aber denn so eine Aussage nun Erregung produzieren? Nun, ganz einfach! Der Mann verrät dem Liebhaber, was sie sich erhofft hat. Damit gibt er ihm die Information, was sie ganz besonders will und der wird, wenn er kein absoluter Egoist ist, beim nächsten Mal darauf eingehen. Insofern er das nicht ohnehin immer tut. Der Mann sorgt also theoretisch dafür, dass seine Partnerin bei dem Abenteuer noch mehr Spass hat und es ihr unter Umständen noch besser gefällt. Faktisch kann der Liebhaber dann noch besser für sie sein und sie will noch mehr von ihm. Sadist und so. Das rockt!
Die Antwort des Liebhabers kann das noch verstärken:
Das kann sie gerne haben!
Bingo! Der Mann hat also unter Umständen dafür gesorgt, dass seine Partnerin noch besseren Sex mit dem Liebhaber hat. Der Liebhaber kann aber mal wieder da noch ein Kommentar anfügen, was ebenfalls seine Wirkung nicht verfehlt.
Deine Frau hat aber auch einen so tollen Hintern, da kann ich mich dann schön dran festhalten!
Sadist aus dem Weg, hier kommt der Stolz! Der Liebhaber gibt also offen zu, dass die Partnerin des Mannes einen tollen Hintern hat. Auch das verfehlt seine Wirkung nicht!
Und was, wenn der Liebhaber kein Doppelbett hat? Ja, so etwas soll es auch geben und das muss ja nicht mit zwei Seiten an der Wand stehen, oder? Entsprechend könnte also auch eine solches Kommentar angefügt werden:
Die Stellung mag ich ohnehin. Kann ich ums Bett laufen und abwechselnd in ihren Mund und ihre Vagina eindringen.
Moment! Was macht der? Abwechselnd in die Vagina und in den Mund?
Da gibt es nun zwei Dinge, die zu Buche schlagen können. Einmal der Schutz. Sie lässt also Oralverkehr zu, obwohl er ein Kondom trägt? Es gibt viele Frauen, die so etwas überhaupt nicht wollen! Was aber noch mehr Frauen nicht wollen ist, dass sie Oralverkehr vollführen, nachdem der Mann schon in sie eingedrungen ist.
Natürlich könnte der Liebhaber auch nach dem vaginalen Verkehr das Kondom abnehmen, sie dann zum Oralverkehr anleiten und sich danach wieder ein frisches Kondom überziehen. Doch kommt es wirklich zu diesem Aufwand? Das bedarf einer Klärung und die nächste Frage des Mannes ist klar.
Sie akzeptiert Oralverkehr trotz Kondom?
Das ist doch eine hoch effiziente Frage, oder? Seine Antwort deckt sofort sämtliche Punkte ab. Deshalb schreibe ich beide möglichen Antworten jetzt nacheinander:
Quatsch, ich wechsel das Kondom dann immer!
Thema geklärt. Kein Kondom, kein Vaginalsekret, passt alles. Womöglich ist das aber nicht die Antwort, auf die der Mann gehofft hat. Diese könnte so aussehen:
Klar. Hat sie keine Probleme mit. Warum?
Tja, warum wohl? Vielleicht weil sie das beim Mann nicht will? Sowohl Kondom, wie auch ihre Sekret? Ach, der Sadist hat Spass!
Ich will das jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen lassen deshalb weiter im Text.
So sollte sich dann ein recht intimes und erregendes Gespräch ergeben. Der Mann könnte zum Beispiel fragen:
Reitet sie dich auch mit den Füssen auf dem Bett?
Eine gute Frage und die Antwort kann eigentlich nur positiv sein. Bestätigt er es, dann geht die Fantasie los und erzeugt so viele schöne Gefühle. Verneint er es, hat der Mann seinem Nebenbruder gegenüber einen Vorteil, was das Selbstwertgefühl steigern kann.
Aber auch der Stolz kann hier noch mit einsteigen. So könnte der Liebhaber sagen:
Klar. Wenn sie sich dann noch auf meinen Oberschenkel abstützt, sehen ihre Brüste atemberaubend aus.
Na, hier wird doch gleich eine ganze Reihe an Emotionen geweckt. Der Liebhaber sagt ja ganz klar, dass die Partnerin auf ihm reitet. Also Sex mit ihm hat. Erregung. Dann beschreibt er auch noch die Szenerie recht deutlich. Erregung. Dann schwärmt er auch noch von ihren Brüsten. Stolz -> Erregung. Läuft!
Generell
Natürlich muss das auch alles passen. Je detaillierter der Liebhaber erzählt und je mehr Fragen hin und her gehen, desto heisser kann es werden. Klar, je nach Fetisch können auch unliebsame Kommentare fallen. Hier sei aber wieder ganz klar gesagt. Wer diese Spiel spielt, der muss auch die eventuellen negativen Aspekte akzeptieren können! Wer sich also nicht unter Kontrolle hat, der sollte so etwas gar nicht erst anfangen!
Vielfach kann man das Gespräch aber steuern. Man ignoriert ein Kommentar, oder setzt direkt eine Frage an, die in eine ganz andere Richtung führt. Das heisst also, unter Umständen ist das erste Gespräch dieser Art nicht wirklich so erregend, wie es sein könnte. Hier heisst es wieder, Wissen ist Macht. Einfach etwas Zeit für Erfahrung investiert und schon klappt das mit dem Nachbarn. Ihr wisst, was ich meine.
Fazit
Wie immer, man muss sich seine Gedanken machen. Ist so ein Gespräch etwas für einen? Kommt man mit negativen Kommentaren klar? Hat man sich im Griff?
Wenn aber alles passt und der Partner hat eine solche Person ergattert, mit der solche Gespräche möglich sind, dann kann es richtig zur Sache gehen. Hier bliebe dann eigentlich nur noch die Frage, wird der Partner die hierdurch aufgebaute Erregung auch abbauen wollen?
Da kann ich nur sagen, heute hat fast jeder ein Handy und man kann während des Gesprächs schon erklären, was da gerade abgeht und was das bedeuten könnte. Da kann der Partner schon klar stellen, dass er sich auf die Heimkehr freut, oder nichts laufen wird. Mit Letzterem muss man dann aber auch klar kommen.
Doch wiedereinmal zeigt sich, Wifesharing ist ein schier unerschöpfliches Feld an Möglichkeiten!