Waldemar: Gut oder schlecht?

Elena hockte vor ihm. Nie hatte sie ihren Freund auch nur annähernd so erlebt. Sie war schockiert, andererseits aber auch richtig schwer erregt. Das war ein pures Bad-Boy Verhalten und darauf stand sie. Gerade von Waldemar, den sie bislang ja noch nie so erlebt hatte, wirkte das gerade extrem gut.

»Nein, also nein. Tut mir leid, aber ich will nicht gehen!«

»Mir doch egal, was du willst! Ich hab keinen Bock auf dieses kein so toller Ausdruck. Ich rede so, wie ich das will!«

Boah. Was hatte er nur? Elena drehte sich, so dass sie auf den Knien vor ihm sass. Die Situation machte sie derart geil, sie musste jetzt einfach mit ihm Sex haben.

»Bitte Waldi! Bitte, bitte! Schick mich nicht weg. Fick mich! Egal, wie du es willst!«

»Jetzt komm mir nicht so! Ich hab dir meins gesagt!«

Elena war kurz vor einer ernsten Verzweiflung. So ging das nicht! Sie musste ihn haben! Was konnte sie nur tun?

Tja, Elena war ja noch nie blöd gewesen. Er hatte ihr einen Hinweis gegeben und wahrscheinlich musste sie nur darauf eingehen. Die Frage war nur, wollte sie das? Bitch, ja so mochte sie es, bezeichnet zu werden. Auch eine ganze Reihe anderer Ausdrucke gefielen ihr sehr gut. Nur Schlampe? Das war so richtig abwertend. Nur, was sollte sie machen? Offensichtlich war es genau das, was er in dem Moment wollte. Sie wollte ihn und nun war die Frage, sollte sie sich erniedrigen, oder standhaft bleiben? Vom Verstand her tendierte sie zum standhaft bleiben, denn noch nie hat sie sich von einem Mann als Schlampe bezeichnen lassen. Doch es war Waldemar und der war so unglaublich heiss in dem Moment.

»Bitte Waldi! Ich bitte dich inständig! Fick mich! Lass mich deine Schlampe sein!«

»Ach so? Du willst jetzt also doch meine Schlampe sein? Nun, dann weisst du ja, was du zu tun hast!«

Und wie sie das wusste! Sofort kroch sie an ihn heran, griff nach seinem besten Stück und liess es in ihren Mund gleiten. Komplett! Dabei hatte sie ein merkwürdiges Gefühl der Dankbarkeit. Wie weit war das alles denn gekommen? Noch nie hatte sie solche Anstrengungen unternommen, einen Mann ins Bett zu kriegen. Klar, gegen Katja hatte sie schon rivalisiert und dabei auch keine Mühen gescheut. Aber normalerweise war ein ablehnender Mann uninteressant für sie. Bei Waldemar war das anders und jetzt war sie dankbar, dass sie seinen Schwanz als Schlampe blasen durfte? Lief da in ihr etwas schief?

»Ja, genau so du Schlampe!«

Waldemar griff nach ihren Haaren, zog sie hoch und drückte sie dann wieder auf sein Teil. Er war grob dabei, was bei ihm für Elena aber unglaublich geil wirkte. Auch, dass er keine Rücksicht auf ihren Gaumen, oder Rachen nahm. Er drückte seinen Schwanz einfach ganz in sie.

»Genug mit dem Vorspiel! Mach mir die Stute!«

Die was? Wo hatte er denn diese Ausdrücke her? Stute war sie noch nie genannt worden. Sie zögerte kurz.

»Jetzt mach schon! Sei eine brave Schlampe, dann spritze ich dir auch ins Gesicht!«

Wo kam denn jetzt diese Dankbarkeit gepaart mit Vorfreude her? Einem Teil von Elena ging das zu weit. Aber nur einem kleinen Teil. Der Rest wollte es. Also stand sie auf, kam wieder über ihn und führte seinen Schwanz in sich. Wieder ungeschützt, was eigentlich ein Unding war. Trotzdem fühlte es sie besser an, als bei so ziemlich allen anderen Männern und sie fing an wild zu reiten. In dieser Position war das auch einfach und so konnte wirklich ausladende, schnelle und feste Bewegungen vollführen.

Waldemar stöhnte wieder, was Elena wirklich sehr gut gefiel. Normal war es immer fraglich, ob es ihm überhaupt Spass machte. Dieses Mal bekam sie endlich echte Rückmeldung und das machte sie noch deutlich wilder.

Seine Hände glitten von unten ihren Rücken hinauf und die Vorfreude, dass er sie gleich wieder an den Haaren ziehen würden, liess die Säfte in ihr Kochen.

Es kam jedoch anders. Waldemar blieb beim BH stehen und sie spürte, sie seine Hände unter den Stoff wanderten. Sie stöhnte, als sie ihn auf etwas aufmerksam machen wollte.

»Der Verschluss ist vorne!«

Einen Moment geschah nichts. Dann hörte sie Stoff reissen.

»Mir egal!«

Raunte Waldemar. Er hatte tatsächlich ihren BH zerstört. Mit nur einer Bewegung. So eine Kraft hatte sie ihm niemals zugetraut.

»Musste das sein?«

Keuchte Elena. Sofort bekam sie von ihm einen wirklich fiesen Blick.

»Nein, nein! Alles gut! Natürlich darfst du deiner Schlampe den BH zerstören, wenn es dich geil macht!«

Sein Blick wurde wieder erregt und Elena hatte eine merkwürdige Dankbarkeit in sich, dass sie die Situation noch retten konnte. Waldemar streifte ihr hektisch den BH ab und griff sofort nach ihren Brüsten.

»Das macht mich geil! Perfekt geformte Titten!«

Elena war glücklich. Er hatte ja schon öfters davon gesprochen, dass sie anatomisch ziemlich perfekt war. Doch beim Sex hatte er nur selten über ihre Brüste gesprochen, oder sie von sich aus berührt. Wie er nun zugriff und sie knetete, verschaffte ihr noch einen besonderen Kick.

»Geh runter! Du warst brav, dann spritze ich dir jetzt ins Gesicht!«

Wie ein Blitz stand sie auf und kniete sich zwischen seine Beine. Eigentlich hätte sie verlangt, dass er sich dafür hinstellen sollte. Aber sie war seine Schlampe und die sollte dafür sorgen, dass er es auch bequem hatte. Warum auch immer sie diesen Gedanken im Kopf hatte.

Tatsächlich musste Waldemar nur noch sehr kurz wichsen, dann schoss er Schwall um Schwall seinen wirklich dickflüssigen Samen über ihr ganzes Gesicht. Schon beim ersten Treffer explodierte Elena und fragte sich unwillkürlich, ob sie irgendeinem bösen Zauber unterlegen war. So hatte sie das alles noch nie erlebt.

Als Waldemar fertig war, stopfte er seinen Schwanz wieder in die Hose und drehte sich zurück an seinen Computer. Elena sass na noch zwischen seinen Beinen, also warf er sie kurzerhand um. Da lag sie nun und konnte nicht mehr einordnen, was sie davon halten sollte.

»So, jetzt verschwinde, ich habe zu arbeiten!«

Sprachlos ging Elena. Weder nahm sie ihren BH mit, noch ihren Slip und das Gesicht wusch sie sich auch nicht. Sie musste dringend in ihre Wohnung und sich das alles noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Nachdem sie sich der Fragerunde von Katja und Claudia gestellt hatte.

Als sie die Wohnung betrat, stierten sie sofort vier ungläubige Augen an.

»Was geht denn ab? Warst du echt bei Waldi? Mit Gesichtsbesamung? Wo ist deine Unterwäsche?«

»Frag nicht Katja. Ich kann dir nicht erklären, was da gerade passiert ist! Waldi ist irgendwie nicht er selbst heute!«

»Was heisst das?«

»Ganz einfach Claudi. Er wollte einen geblasen kriegen, hat mich Schlampe genannt, meinen BH zerrissen und mir ins Gesicht gespritzt.«

Katja und Claudia lachten.

»Hast du einen Schlaganfall? Überleg mal, von wem du hier redest!«

»Ach stell dir vor Katja! Aber was ist das hier? Schwitze ich gerade einen Schlaganfall aus, oder wie?«

Katja stand auf.

»Das muss ich sehen!«

Wie der Blitz war sie im Tierheim. Waldemar sass wie gewohnt am PC und drehte sich um.

»Meine liebe Freundin. Dir wird die Uhrzeit nicht entgangen sein! Entgegen den Gewohnheiten deines Mannes, habe ich meine Zeit nicht gestohlen und möchte dich bitten, mich arbeiten zu lassen.«

Katja staunte Bauklötze.

»Wie? Aber du hast doch gerade Elena gefickt!«

»Wenn, dann hätte ich Sex mit der bezaubernden Elena gehabt. Doch ich verweise erneut auf die Uhr. Dir seine meine Gewohnheiten bekannt und Sex um diese Uhrzeit passt nicht in mein Tagesplan.«

»Und was ist das da?«

Fragte Katja und zeigte auf Elenas Unterwäsche.

»Nun, da bin ich überfragt!«

»Ah ja, schon klar. Bei Elena den Bad-Boy raushängen lassen und bei mir wieder Roboter spielen. Du bist echt ein toller Freund!«

Waldemar verstand ihre Worte nicht. Bad-Boy? Er? Er schaute Katja nach, wie sie das Tierheim eingeschnappt wieder verliess. Dann kam ihm sein Traum wieder in den Sinn. War es etwa wahr? Hatte er ein zweites Bewusstsein in sich, was gerade die Kontrolle über ihn übernommen hatte und er nun nichts mehr davon wusste?

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