Katjas Experiment

Als keiner der Angreifer mehr stand, landeten auch die anderen Mädels wieder.

»Wow Katja, dass war ja der Wahnsinn!«

Katja stand einfach nur da, hatte die Fäuste immer noch geballt und schaute die Typen auf dem Boden an.

»Ach ja. Nur Katja war der Wahnsinn. Schon klar Claudi!«

Claudia schaute zu Janine.

»So war das doch gar nicht gemeint Janine! Aber, von euch weiss man ja, dass ihr es drauf habt. Ich hab Katja jetzt zum ersten Mal so voll in Aktion erlebt.«

»Und das hat sie sehr gut gemacht! Definitiv, ich bin seht stolz!«

Sagte Rebekka und griff an ihr Headset.

»Leute, wir haben die alle auf die Bretter geschickt. Was jetzt?«

»Na was wohl! Bringt sie her, damit wir sie untersuchen können!«

»Du machst mir Spass Pascal. Wie sollen wir die denn zu euch bringen? Durch die ganze Stadt schleifen?«

Die Antwort kam von Mario.

»Quatsch. Ihr habt in dem einen Fach eurer Jetpacks ein Geschirr. Legt denen das an, hakt es in eure Schultergurte und fliegt die hier her!«

Amy ging zu ihrem Jetpack, untersuchte die vielen kleinen Fächer und fand das geforderte Stück.

»Habs gefunden. Gut, dann machen wir mal schnell, bevor die zu früh wieder wach werden!«

Erst wurden alle ins Freie geschleift und mit den Geschirren bestückt. Jeweils zwei Mädels wuchteten einen Körper nach oben, klinkten ihn bei einem der Mädels ein und schliesslich machten sie sich auf den Weg. Überraschend dabei war, auch wenn die Jetpacks mittlerweile sehr viel mehr Gewicht tragen mussten, während dem Flug merkte man nichts davon. Als sie zur Landung auf dem Dach des Krankenhauses ansetzten, waren die Jungs, von Mario und Waldemar abgesehen, bereits mit Baren vor Ort und warteten. Die Mädels landeten direkt neben ihnen.

Pascal schaute sich die schlaffen Körper an.

»Auf so einen glorreichen Gedanken, wie die Typen zu fesseln, seit ihr nicht gekommen, kann das sein?«

Die Mädels schauten sich schuldbewusst an. Pascal schüttelte nur den Kopf. Er und Viper nahmen sich einen der Kerle, packten ihn auf die Bare und rollten ihn ins Treppenhaus. Donald und Perry taten das Gleiche. Perry war jedoch nicht so ganz bei der Sache. Da stand seine Frau. So irre sexy und sie hatte gerade in einem echten Kampf um Leib und Leben die Oberhand behalten. Ach, wie gerne hätte er sie in dem Moment vernascht.

Mit den Jungs verschwanden auch Maia und Claudia. Bei der nächsten Runde gingen Elena und Janine mit, danach Amy und Rebekka. Katja blieb mit ihrem Kerl auf dem Dach zurück. Es war der Typ, den sie ganz alleine auf die Bretter geschickt hatte und da sie hier sehr weit oben auf dem Dach waren, machte sie sich keine wirklichen Sorgen.

»Katja, hier unten wird einer wach! Sei vorsichtig da oben!«

Katja hatte mittlerweile ihr Jetpack abgenommen und schaute auf die Stadt. Nach Pascals Warnung drehte sie sich um und musste mit Schrecken erkennen, ihr Opfer war gerade dabei, sich auf die Beine zu bringen.

»Öhm, ja. Meiner wird auch gerade wieder wach!«

»Scheisse, bin auf dem Weg!«

Rief Amy besorgt über den Funk. Katja hingegen sah die Lage erschreckend entspannt. Ja, da war dieser Kerl. Aber so wirklich Angst hatte sie in dem Moment keine. Dafür hatte sie eine Idee.

»Leute, ich versuche mal etwas!«

»Bitte? Leg den Kerl schlafen!«

»Was denn Pascal? Ich dachte, wir sind hier, um die Sache zu untersuchen und genau das mache ich jetzt!«

Der Kerl schien noch benommen. Er stand zwar aufrecht, aber ziemlich wackelig. Katja ging einen Schritt auf ihn zu.

»Kollege! Du weisst, wer ich bin? Ich bin die, die dich eben schlafen gelegt hat! Also mach jetzt keine Dummheiten!«

Der Mann schaute sie an. Er schien kein Wort verstanden zu haben und entweder war sein Erinnerungsvermögen mangelhaft, oder es war ihm egal, was da vorhin war. Langsam kam er auf sie zu.

»Hör mal, du bist doch ein Mann! Können wir das nicht auch irgendwie anders regeln?«

Offensichtlich nicht, denn er kam weiter auf sie zu.

»Warte, ich zeige dir mal, wie ich das meine.«

Sprach sie und mit einer einfachen Bewegung hatte sie das Oberteil ihrer Uniform abgestreift. Sie musste schmunzeln. Das war so typisch Pascal. Auch dieses hoch funktionale Outfit war so angelegt, dass man es sehr einfach ablegen konnte.

Der Effekt war deutlich. Der Kerl blieb stehen.

»Wusste ich es doch! Egal was mit dir los ist, du bist und bleibst ein Kerl!«

Katja ging auf ihn zu. Dabei rief sie sich jedoch ins Gedächtnis, mit welchen Tritten und Schlägen sie ihn möglichst schnell wieder ausser Gefecht setzen konnte. Der tat jedoch nichts, sondern schaute nur starrend auf ihre Brüste.

»Ja, ja. Männer eben. Egal was mit ihnen los ist, ein paar Möpsen können sie einfach nicht widerstehen!«

Katja ging direkt an den Kerl ran. Sein Blick fixierte die ganze Zeit ihre Oberweite und er schien von einem Angriff komplett abgerückt zu sein. Ihr Experiment war soweit geglückt. Jetzt bliebe die Frage, wie weit konnte sie es treiben?

»Hör mal. Ich sorg jetzt mal für etwas Entspannung. Starr du schön weiter, aber eine aggressive Bewegung und du gehst wieder schlafen. Klar soweit?«

Natürlich rechnete Katja nicht mit einer Antwort. Ihre linke Hand glitt an seine Hose und dort an den Reisverschluss. Aus dieser Position heraus hatte sie ein bisschen Mühe, da etwas zu Tage zu fördern. Ihre rechte Faust war geballt und bereit, jederzeit einen finalen Schlag anzubringen.

Sie musste schmunzeln, als sie endlich das im Freien hatte, auf was sie es abgesehen hatte. Es war steif.

»Typisch Mann!«

Sagte sie grinsend und fing an, ihre Künste zur Schau zu tragen. Genau in dem Moment kam Amy durch die Tür des Treppenhauses gestürzt. Sie sah Katja und konnte es nicht glauben. Sie sah jedoch auch ihr Gesichtsausdruck, der sie offensichtlich zum anhalten zwang. Was sollte sie tun? Eingreifen? Katja machen lassen? Offensichtlich befand sich Katja ja nicht in unmittelbarer Gefahr. Dennoch kam Amy ein paar Schritte ganz vorsichtig näher. So, dass sie ihrer Freundin sofort helfen konnte, falls da doch etwas schiefging.

»Ja. Das gefällt dem Kleinen! So einfach ist es wohl doch nicht, die menschlichen Instinkte abzuwenden, oder?«

Der Kerl fing an, ein merkwürdiges Raunen von sich zu geben. Katja interpretierte das mal als eine Art unterdrücktes stöhnen. Vielleicht zwang sie den Mensch in diesem Körper gerade dazu, dieses Wesen, was laut Pascal wohl Besitz von ihm ergriffen hatte, zu bekämpfen.

Dann schaute er sie an. Was sie da in ihrer Hand spürte, kannte sie sehr gut. Er hatte seinen Höhepunkt erreicht. Als das Ding zu pumpen begann, machte Katja sich bereit, ihn ausser Gefecht zu setzen. Doch kaum spürte sie eine warme, dicke Flüssigkeit auf ihrer Handfläche, verdrehte der die Augen und brach einfach vor ihr zusammen.

»Ach nee. Kaum gespritzt, schon umgefallen? Bin ich heute wieder so umwerfend?«

Amy war sofort bei ihr.

»Alles okay mit dir?«

»Na klar. Der war so fasziniert von mir, der hat nichts gemacht.«

»Das war trotzdem unverantwortlich! Mach so etwas nie wieder, wenn du kein Backup bei dir hast!«

Amy fing an, den Kerl zu verknoten.

»Pfui! Was hat der denn da abgeschossen?«

Die Flüssigkeit auf ihrer Hand, wirkte zwar prinzipiell wie Sperma, aber sie war durchsetzt von vielen dunklen Fäden.

»Ja nicht abwischen! Komm runter, ich will das analysieren!«

Katja war verwundert.

»Hast du alles mitgehört, oder wie?«

»Du hast ein offenes Mikro! Jeder hat es gehört!«

Katja grinste böse.

»Und Schatz? Auch gekommen, oder muss ich da noch nachhelfen?«

Keine Antwort.

»Der starrt nur in die Luft. Los jetzt, bringt den Kerl und das Sperma runter!«

Katja war fasziniert. Amy hatte den Kerl vom Boden aufgenommen und über ihre Schultern gelegt. Als wäre es nichts, ging sie mit ihm zum Treppenhaus. Sie fragte sich, wo die ganze Kraft in diesem zierlichen Körper steckte. Dann schnappte sie sich noch ihr Oberteil und ging barbusig in Richtung Treppenhaus.

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