Eine schockierte Maia

Maia war schon kurz davor, den Akt abzubrechen. Ihre Emotionen waren nicht mehr zu kontrollieren und führten langsam in eine Richtung, bei welcher Elena zur Konkurrenz geworden wäre und das wollte Maia auf keinen Fall.

Doch bevor sie etwas sagen konnte, zog Waldemar sie an sich, hielt sie ihm Arm wie einen zerbrechlichen Schatz, während sein strammes Teil wirklich unglaublich tief in sie eindrang und sie ihn spritzen spürte. Pumpen zumindest. Schlagartig kam auch sie zu einem Orgasmus, der mit nichts vergleichbar war, was sie in ihrem Leben je gespürt hatte.

Der Orgasmus kam viel mehr aus ihrer Brust und nicht aus dem Intimbereich. Es fühlte sich an, als hätte sie gerade den Mann gesehen, in den sie heimlich verliebt war, wenn er zum ersten Mal den Raum betritt und sie anschaut. Nur das ganze in der X-ten Potenz verstärkt.

Maia krallte sich in Waldemars Rücken und musste sich den Gefühlen hingeben. So etwas krasses hatte sie noch nie erlebt und auch wenn sie das zum Beispiel bei Viper auch schon gedacht hatte, bei Waldemar war es ungleich schlimmer. Zu oft Sex mit ihm und sie würde ihm gnadenlos verfallen und eigentlich war es doch ihre Fähigkeit, Männer durch Sex romantisch zu berühren.

Waldemar liess Maia wieder los, zog sich aus ihr und sorgte dafür, dass er wieder sauber war. Schnell war er auch wieder ausgezogen und verschwunden. Typisch Waldemar. Wahrscheinlich dachte er schon darüber nach, was da gerade passiert war und schimpfte sich aus, weil er diesen niederen Trieben nicht die Stirn geboten hatte.

Das war Maia aber egal. So gut es ging legte sie sich zurück und fing an zu reflektieren. Es war etwas anderes, wenn sie gegen Vipers Art nicht ankam und ihn nicht dazu verleiten konnte, sie zu lieben, anstatt zu ficken. Das aber Waldemar sie derart verzaubern konnte, dass sie nach wie vor das Gefühl hatte, nun tiefere Gefühle für ihn zu haben, war einfach so nicht in Ordnung! Zumal Waldemar eigentlich gar nichts gemacht hatte. Für sich genommen war der Sex sogar absoluter Durchschnitt. Da war so gar nichts, was Maia als besonders gut angesehen hätte. Waldemar war auch nicht gerade ein Adonis und sein Schwanz auch kein Vergleich zu dem von Viper.

Dennoch lag sie da und fühlte sich, wie damals in der siebten Klasse. An dem einen Tag war noch alles toll. Sie hatte Spass mit ihren Freundinnen und da sie schon immer diesen bestimmten Sinn hatte, dealte sie auf dem Schulhof sehr erfolgreich mit Spielfiguren, Sammelkarten und ähnlichem. Das Leben schien so einfach, effizient und unproblematisch.

Doch nein. So konnte das natürlich nicht bleiben. Da gab es einen Typ bei ihr in der Schule. Eigentlich ein nerviger Kerl, der sich ja für so unendlich witzig hielt. Bei den Lehrern war er der Klassenclown und er war nur deshalb bei den anderen Jungs beliebt, weil er sich wirklich etwas traute. Eine Stinkbombe in der Klasse zünden, sich das Klassenbuch unrechtmässig aneignen, oder in Abwesenheit eine Triangel gerade klopfen. Er war immer an vorderster Front dabei. Kein Wunder, seine Eltern kümmerte das wenig. Die waren viel zu sehr mit ihrer Karriere beschäftigt und wenn der Sohn mal wieder ernste Probleme hatte, spendeten sie einfach einen neuen Computersaal, oder ähnliches.

Die ganze Zeit fand Maia den unglaublich nervig und versuchte, ihm aus dem Weg zu gehen. Bis da eines Tages eine Spitze von ihm gegen einen Lehrer kam. Die war so geschickt, dass der sie gar nicht verstand. Maia hatte sie aber verstanden und fing an zu lachen. Das entwickelte sich zu einem wahren Lachkrampf der damit endete, dass sie den Rest der Stunde draussen verbringen durfte. Der Typ folgte ihr dann relativ schnell und die Beiden hatten ein bisschen Zeit nur für sich.

Erst fand Maia das sehr eigenartig. Egal welchen Spruch er brachte, sie fand ihn unglaublich lustig. Dabei waren da auch Sprüche dabei, die Maia schon kannte und die total bescheuert waren. Sie lachte trotzdem.

Auch wenn sie über den Rest des Tages daran nicht mehr wirklich dachte, wollte er ihr in der Nacht nicht mehr aus dem Kopf. Da war irgendetwas passiert und das war wirklich mysteriös. Sie träumte von ihm, wie sie Zeit miteinander verbrachten. Auf dem Schulhof, oder hinter einer der Hecken. Das war weder romantisch, noch sexuell, nur Maia fand den Gedanken einfach sehr schön.

Schlimmer war da der nächste Tag. Sie sass schon an ihrem Tisch, da kam er zur Tür rein und sofort ging Maias Atem schneller. Ihr Herz pochte und sie hatte das Gefühl, als hätte irgendjemand warmes, sehr angenehmes Wasser in ihrer Brust verschüttet. Auch damals traf es sie wie einen Vorschlaghammer. Sie hatte sich verliebt, zum ersten Mal in ihrem Leben!

Genauso waren die Gefühle auch, die sie in dem Moment verspürte. Nur um einiges, vieles heftiger. Maia bekam es mit der Angst zu tun. Sie konnte sich nicht in Waldemar verlieben, der gehörte schon Elena. Eigentlich konnte sie sich in keinen verlieben, ausser Pascal, aber da war sie sich nicht ganz sicher. Auf jeden Fall, diese Gefühle mussten gebremst werden und zwar gleich!

Maia stand auf und öffnete das Fenster.

»Viper! Antreten!«

Rief sie raus. Draussen schauten sich die Leute nur fragend an, bevor der Blick zu Waldemar wanderte. Der rührte sich jedoch kein Stück. Also fühlte sich Viper genötigt, der Sache mal auf den Grund zu gehen.

Im Wohnmobil sass Maia, immer noch nackt, wieder einsatzbereit auf der Tischkante.

»Fick mich!«

Sagte sie eindringlich. Viper fuhr es bis ins Rückenmark. So eine direkte Aussage von Maia? Dem musste er einfach augenblicklich nachkommen!

Maia konnte ihren Augen nicht trauen. In dem einen Moment hatte Viper noch ein Shirt und eine Badehose an, im nächsten Moment war beides weg und sie hatte die Bewegungen dafür nicht sehen können. Doch das war er kurz darauf auch schon egal.

Viper kam, legte an und war in ihr drin, bevor Maia auch nur atmen konnte. Dazu tat er genau das, was sie von ihm wollte. Er fickte sie! Harte, feste und tiefe Stösse in einer unglaublichen Frequenz. Doch egal wie geil es war, für Maia gab es nur einen Punkt, der ihr wirklich wichtig war. Die ganzen Hormone, die da ausgeschüttet wurden, verdrängten dieses warme Herzkribbeln, was Waldemar ihr verpasst hatte.

Als wirklich auch der letzte Rest dieser Emotionen verschwunden war, konnte sich Maia endlich fallen lassen und mit einem Mal waren die Bewegungen von Viper ja noch so viel intensiver. Besonders, als er sie auf einer ihr unbegreiflichen Art umdrehte, sie auf dem Tisch lag und er sie von hinten nahm, dass selbst das ganze Wohnmobil zu schaukeln begann. Viper schien seine ganze Kraft in die Nummer zu legen und wie man es ja von ihm kannte, blieb es nicht bei einem Quicky.

Oh nein! Lange fickte er einen Orgasmus nach dem anderen aus Maia heraus, die zum ersten Mal wirklich glücklich darüber war, gefickt zu werden. Sie versuchte nicht, ihre Art bei Viper durchzusetzen. Sie wollte es genauso, wie Viper es tat. Hart und schmutzig benutzt werden.

Natürlich reichte das Viper nicht. Nachdem er sich ausreichend an ihre ausgetobt hatte, liess er sie vor sich knien und kurz darauf hatte sie seine Pracht im Mund. Auch hier liess er sich nicht lumpen. Er hielt ihren Kopf und fickte einfach. So heftig, dass Maia die Tränen kamen, auch wenn sie gar nicht wusste warum. Es gefiel ihr sehr, war nicht unangenehm, aber dennoch flossen die Tränen aus ihren Augenwinkeln. Was ein Glück, dass sie hier nicht geschminkt war.

Als der Spuk dann vorbei war und sie geschluckt hatte, zogen sich die Beiden an und gingen nach draussen. Es war mittlerweile so spät, dass ausser Pascal, Phillip, Derrick und Amy keiner mehr draussen sass.

»Prima. Dürfen wir dann jetzt schlafen gehen?«

Viper und Maia schauten sich um. Offensichtlich hatten sich die Anderen auf die Wohnmobile verteilt und es blieb nur noch das eine übrig. Sollte ja aber kein Problem sein. Das Feuer wurde gelöscht, der Rest der Bande ging in das Wohnmobil und ohne das Maia überhaupt gefragt wurde, zog Derrick sie mit sich in sein Bett.

Es war eigentümlich. Derrick wollte offensichtlich gar keinen Sex. Als die Beiden lagen, kuschelte er sich an sie, nahm sie in den Arm und bevor Maia irgendetwas hätte sagen können, schlief er schon.

»Alles gut Maia. Alles ist so, wie es sein sollte!«

»Pascal?«

»Ja. Mach dir keinen Kopf. Geniesse einfach. Ich garantiere dir, nichts von alledem wird dich verletzen. Nimm es einfach an, so wie es kommt.«

Warum auch immer, Maia akzeptierte seine Worte. Augenblicklich fühlte es sich sehr gut an, so mit Derrick da zu liegen!

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2 Kommentare

  1. Ganz großes Kino, bravo.

    Schön das du auch an Hand von Maia gezeigt hast das selbst ein Waldemar mehr ist und zu geben hat als seine Art es zu vermuten lässt.

    Er ist ein Chara der was besonderes ist genau wie Perry, aber auch die Damen sind das, Katja und Elena auch Maia sie haben Seele und Charisma.

    Dankeschön ist ein wahres Lesevergnügen und das seid Beginn jeden Tag aus Neue, dafür kann man dir nicht genug danken.

    LG
    Maia

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