Video mit Folgen

Wenn man mal Mario und Waldemar nicht hinzuzählte, wollten Alle das Videos sehen. Selbst Aisha. Doch Markus liess nicht zu, dass es auf einem Handy gezeigt wurde, sondern warf es mittels Bluetooth direkt auf seinen Beamer, der eine riesige Leinwand anleuchtete, die vor der Fensterfront ausrollte.

Verwunderlicher war dann aber, da lief das Video. Alle schauten es sich an. Aber es gab keine nennenswerte Kommentare, niemand fing an zu fummeln, alles war irgendwie fast so still, wie im Kino. Zwar stieg die Erregung, aber niemand trug es deutlich zur Schau, was bei diesen Leuten eher ungewöhnlich anmutete.

Direkt im Anschluss genehmigten sie sich noch einen Imbiss, dann ging es auch schon ins Bett. Niemand ahnte jedoch, welch interessante Kreise dieses Video in der Nacht ziehen würde.

Das fing schon kurz darauf im Zimmer von Claudia und Donald. an. Sie lagen kuschelnd aneinander, natürlich nackt und Claudia spürte voller Freude, wie da etwas an ihrem Hintern immer härter wurde. Ein wirklich super Gefühl, wie sie fand und sie stellte sich schon darauf ein, gleich gestreichelt und anschliessend penetriert zu werden. Doch es kam anders.

Ja, da wurde etwas immer härter. Ja, es bohrte an ihrer Öffnung. Aber nicht an der Richtigen. Claudia spürte, wie Donald kleine Bewegungen machte und seine Eichel dabei immer mehr an ihren Hintern rutschte. Anfangs hielt sie es noch für Zufall. Ihrer Meinung nach, wollte Donald sich einfach als Vorspiel etwas an ihr reiben und sein Gerät rutschte dadurch in diese Position. Dann realisierte sie jedoch, dass dem nicht so war.

Ein spitzer, fast erstickter Schrei entfuhr ihr, als Donald sich auf einmal mit Macht in ihren Hintereingang presste. Das war oft schon unangenehm genug, wenn sie sich darauf einlassen wollte, doch in dieser Situation tat es einfach nur weh. Weder war sie feucht, noch entspannt und gänzlich fehlte ihr der Wunsch, anal penetriert zu werden. Nützte jedoch nichts, sie spürte ihn nun komplett in sich.

»Bist du bescheuert? Du kannst doch nicht einfach  …«

Donald zog sein Teil etwas zurück und drang dann wieder fest in sie ein. Beim raus ziehen war es noch etwas unangenehm, beim reinstecken hingegen fühlte es sich schon deutlich besser an.

»Kann ich nicht? Du kannst mit einem schmachtenden Blick einen Milchbub anschauen und seinen Schwanz liebkosen. Dann kann ich auch deinen Arsch ficken!«

Claudia war verwundert. War das Eifersucht? Wollte Donald gerade seinen Platz beweisen? Wenn dem so war, dann wollte sie ihm erklären, dass sie durchaus ihren Platz kannte. Sie griff nach hinten um Donald anzuleiten, damit es ihr nicht mehr so unangenehm war. Doch da hatte sie keine Chancen. Donald griff ihren Arm am Handgelenk, wie durch Zauberhand hatte er auch sofort ihren anderen Arm und hielt sie gefangen. Claudia war komplett ausgeliefert. Ihre Arme konnte sie durch seinen Griff nicht mehr bewegen und sein Schwanz drückte ein ums andere Mal mit macht in ihren Hintern.

So unwahrscheinlich es für Claudia auch sein mochte, genau diese Situation machte sie unglaublich scharf. Sie war Donald total ausgeliefert. Er konnte sie nun munter weiter in den Arsch ficken, oder was auch immer mit ihr machen. Sie hatte keine Chance sich zu wehren. Doch genau das war grossartig. Noch nie hatte sie sich so zugehörig zu einem Mann gefühlt und noch nie war es für sie auch nur ansatzweise so geil gewesen, dominiert zu werden.

In einem anderen Raum ritt gerade Katja auf Perry, küsste ihn, liess sich ihre Brüste liebkosen und genoss es, ihren Mann haben zu können. Der hingegen hatte etwas andere Gedanken.

»Du hast irgendwie auf dem Video gefehlt!«

Katja grinste.

»Es wäre auch gelogen wenn ich sagen würde, ich bin nicht eifersüchtig, weil die diesen Spass hatten und ich nicht!«

Wie das auf Perry wirkte, war ja klar.

Wieder in einem anderen Zimmer nagelte Derrick mit Gewalt Rebekka, die sich das natürlich sehr gerne gefallen liess und ziemlich deutlich stöhnte. Gleich nebenan vergnügte sich Viper mit Aisha. Beide Paarungen liessen sich von dem Video hingegen nicht inspirieren. Anders jedoch bei Phillip und Janine.

Phillip lag auf ihr und trieb den strammen Max, wie Amy seinen Schanz zu nennen pflegte, in sie hinein.

»Ich dachte immer, du guckst nur Kaliber wie von Viper oder Derrick mit so einem Schmachtblick an!«

Janine lachte, was zwischen dem stöhnen schon ein bisschen lustig klang.

»Schon. Aber wenn der das Video zeigt sollen die Leute doch sehen, mit welcher Hingabe ich das gemacht habe!«

Das leuchtete Phillip natürlich ein. Doch wirklich erregen tat es ihn nicht. Es war Janine und es war bekannt, dass sie so ein ganz besonderes Verhältnis zu Schwänzen hatte.

Markus hatte unterdessen seine Schwierigkeiten mit Amy. Auch er versuchte sie zu dominieren, ähnlich wie es Donald tat. Doch Amy, da sie ja nicht im Spielzimmer waren, hielt dagegen. Sie machte sich einen Spass daraus, ihrem Freund deutlich vor Augen zu führen, dass eigentlich sie die Macht in der Beziehung hatte. Auch Markus wollte ihr erklären, dass sie gefälligst seinen Schwanz so verzückt anzuschauen hatte und auch der es war, dem ihre Aufmerksamkeit gelten sollte.

Tja, aber wenn Amy das so nicht wollte, hatte Markus eben gelitten. Auch wenn er deutlich mehr Kraft hatte und auch nicht untrainiert war, gegen Amy konnte er sich nicht zur Wehr setzen. Im Handumdrehen hatte sie ihn in einem Griff, aus dem er sich weder befreien, noch etwas gegen Amy tun konnte. Irrwitzig dabei war, Amy hatte dabei immer noch eine Hand frei, die sie nach Lust und Laune benutzen konnte.

Entsprechend staunte Markus nicht schlecht, als sie an seinen Schwanz ging und zu wichsen begann.

»Was mache ich da?«

»Du tust mir weh!«

Amy drückte ein paar Mal liebevoll seinen Schwanz zusammen.

»Was ich da mache will ich wissen!«

»Du wichst meinen Schwanz!«

»Genau. Schau mal, ob dir da noch etwas auffällt!«

Klar tat es das. Sie benutzte die Hand, an dem sie seinen Ring trug. Jenen, den sie immer nur trug, wenn sie in Amerika und seine Freundin war.

Das war ohnehin damals eine witzige Geschichte gewesen. Markus hatte ihr diesen Ring gekauft, um damit um ihre Hand anzuhalten. Doch er fand heraus, dass die Amy, die in Amerika eine Bedienung im Hot-Shots darstellte, in Wirklichkeit jemand ganz anderes aus Deutschland war. Er hatte sich von ihr getrennt und logischerweise auch keine Verwendung mehr für den Ring, der durch Morgen schliesslich an einen Juwelier verkauft wurde. Einige Wochen später, Amy befand sich auf dem Weg der Besserung, ging sie mit Alexis shoppen, fand dieses Schmuckstück und kaufte es. Dieser Zufall war es unter Anderem auch, welcher die Beide zu der Einsicht brachte, sie gehörten einfach zusammen.

»Du trägst meinen Ring!«

»Genau! Was sagt dir das?«

»Das du mein bist!«

Amy hörte auf, drehte Markus so, dass sie ihm ins Gesicht schauen konnte und blickte ihm dabei tief in die Augen.

»Nein! Es sagt dir, dass ich dein sein will!«

Damit küsste sie ihn und Markus verstand gar nicht, wo diese Schmetterlinge herkamen. Sie hatte eigentlich alles gemacht, was er überhaupt nicht gut fand. Erst dominierte sie ihn, dann tat sie ihm weh und schlussendlich fühlte er sich, als wäre er ihrer unwürdig. Doch genau das in Verbindung mit der Tatsache, dass sie zu ihm gehören wollte, brachte diese Gefühle.

Da gab es aber noch einen Raum, indem etwas ungewöhnliches geschah. Einerseits war Elena wirklich sehr glücklich, wieder im gleichen Bett wie Waldemar schlafen zu können. Etwas traurig war sie jedoch, dass wohl jeder, ausser Mario, in diesem Haus nun Sex hatte, ausser ihr. Waldemar hingegen lag da, schaute an die Decke und bekam die Augen nicht zu. Da spukte etwas durch seinen Kopf und damit kam er nicht klar.

Er hatte Elena gesehen. Diese Lust ihn ihren Augen, wenn sie Rasmus Schwanz berührte. Dieser glückliche Gesichtsausdruck, wenn sich ihre Lippen um die Eichel schlossen und sie ihn langsam in ihren Mund führte. Dann auch später. Diese Erwartung in ihrem Blick. Eine Erwartung auf das Ejakulat. Wieso hatte sie einen derart ungeduldigen Blick in den Augen? Sie bekam den Samen eines Mannes ins Gesicht gespritzt, den sie eigentlich kaum kannte. Warum diese Erregung dabei? Was war es?

Es musste wirklich so sein, wie er es nun schon so oft gehört hatte. Sex war etwas, was im Prinzip unsinnig war, wenn es nicht um Fortpflanzung ging, doch hatte es die unglaubliche Macht, binnen weniger Sekunden ein unglaublich breites Spektrum an Emotionen abzufeuern. Das konnte einfach nicht normal sein!

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