Junggesellenabschied (Teil 22)

Da half alles nichts. Der Punkt war erreicht und fast schon überschritten, wo es dann nun doch richtigen Sex geben musste. Katja sah deutlich, dass Aisha es überhaupt nicht wollte und wäre ihr zu gerne zu Hilfe gekommen, aber sie wollte auch Perry nicht prellen. Jerry war süss und ihn zu reiten hätte Katja wirkliche Spass bereitet, aber deshalb Perry die Hochzeitsnacht versauen war einfach nicht drin. Das brachte sie nicht übers Herz.

Hätte sie gewusst, dass Perry in dem Moment in etwa das Gleiche gedacht hatte, wäre alles viel einfacher gewesen. Natürlich sah auch Perry, dass Aisha möglichst alles unternahm, um Jerry nicht anschauen zu müssen. Der Grund war klar. Ihr Gesichtsausdruck verriet, dass sie gar keine Lust hatte. Perry verwünschte sich dafür, Katja einen Riegel vor die Hochzeitsnacht geschoben zu haben. Ihr also die Möglichkeit abgeschnitten zu haben, für Aisha einzuspringen. Er sah seine Frau und ihr Gesichtsausdruck verriet deutlich, sie hätte gerne Aishas Platz eingenommen. Das gefiel dazu Perry so gut, dass die ohnehin zu enge Hose immer enger und enger wurde. Aber eben, er wollte seine Ehe auch nicht so beginnen, dass seine erste Handlung gleich revidiert wurde. Er wollte schon zeigen, dass mit seinem Wort zu rechnen war.

Noch einer sah jedoch, was da gerade vor sich ging. Pascal. Im Prinzip war es ihm egal, ob Aisha da nun Spass hatte, denn ihm ging es nur um eins. Aisha hatte sich angeboten und zog es nun durch. Aber, sie so zu quälen gefiel ihm eigentlich auch nicht. Deshalb fing er an sie intensiv anzuschauen. Dummerweise bemerkte sie es nicht, da sie ihr Blick möglichst in Richtung Boden gerichtet hatte, um Jerry nicht in ihrem Gesicht lesen zu lassen.

Doch Aisha spürte plötzlich etwas. Sie hatte das Gefühl beobachtet zu werden. Was ein Irrsinn, denn natürlich wurde sie beobachtet. Schon die ganze Zeit. Wieso auf einmal dieses Gefühl? Das ergab einfach keinen Sinn. Doch irgendwie wollte sie auch wissen, was da vor sich ging. Sie hob ihren Kopf und versuchte nicht in Jerrys Richtung zu blicken.

Das war allerdings auch nicht nötig, denn sie fand sofort das Augenpaar, welches sie da so fest im Griff hatte. Sie sah Pascals Augen und da war irgendetwas. Es war, als würde sie in eine Leere blicken und die würde alles negative aus ihren Gedanken ziehen. Sie fand es auch beeindruckend, wie solch dunkle Augen auf einen Menschen wirken konnten. Sie konnte sich fallenlassen und dann geschah das, womit sie niemals gerechnet hätte.

Ja, der Punkt war erreicht, wo ihre Muschi in Benutzung gehen musste. Aber, auch wenn sie immer noch keine wirkliche Lust darauf hatte, es störte sie auch nicht mehr. Sie richtete sich auf, schaute Jerry an und drehte sich um.

Jerrys Beine waren fest zusammen. Aisha stellte ihre daneben, ging in die Hocke und legte Jerrys Teil an ihre nicht mehr ganz so feuchte Grotte. Als sie begann, ihren Körper auf den von Herry abzusenken, war es anfangs etwas unangenehm. Die Schmierung war einfach noch nicht ausreichend. Aber, es war nicht schlimm für sie. Ja, ein wenig unangenehm war in Ordnung, dass hatte sie auch schon bei anderen Sexualpartner, auf die sie Lust gehabt hatte.

Nach einigen Bewegungen war es dann soweit. Ihre Erregung stieg und sie wurde richtig feucht. Einen Moment lächelte sie glücklich, denn es war dieses Gefühl, geil zu werden, weil da eben ein Schwanz in ihr war. Ihre Meinung über Jerry hatte sich zwar nicht geändert, aber er fickte sie und einen Schwanz in sich zu spüren war nun endlich das, was es sein sollte. Es war geil!

Aisha stützte ihre Hände auf Jerrys Oberschenkel und fing an sich in einem Tempo zu bewegen, dass selbst Pascal grosse Augen machte. Katja, die immer noch oben auf dem Tisch stand und sich an der Stange festhielt, fand das gar nicht komisch und wollte Perry eine entsprechende mitgeben.

»Danke Schatz! Wenn du nicht solche Ansprüche hättest, könnte ich das jetzt sein! Echt toll gemacht!«

Perry war verwundert. War es nun sein Fetisch, oder kannte er Katja einfach zu gut? Er wurde so unendlich geil, als wäre er zuvor gar nicht erregt gewesen. Unglaublich! Dabei fühlte er sich weder angegriffen, noch hatte er irgendwie das Gefühl, etwas falsches getan zu haben. Er schien instinktiv zu wissen, wie seine Frau es gemeint hatte.

»Vergiss es! Das ist jetzt mein Schwanz und da geh ich erst wieder runter, wenn ich schreien muss!«

Was war denn mit Aisha los? Katja verstand das mal so gar nicht. Eben noch schaute sie, als würde sie zur Schlachtbank geführt und jetzt hatte sie Spass daran? Wo war denn da die Logik? Was hatte ihre Meinung so verändert? War das wirklich nur Jerrys Schwanz? In dem Fall war Katja noch deprimierter, dass sie nicht drauf durfte.

»Du kriegst ja noch deine Hochzeitsnacht Schatz und ich schwöre dir, du wirst sie nie vergessen!«

»Das will ich für dich hoffen Freundchen, sonst bin ich sofort auf Tour und hole mir meinen Spass woanders!«

Nun, wenn Katja so weitermachen würde, konnte das durchaus passieren, denn dann hatte Perry seine Ladung in die Hose gefeuert und das Thema war durch.

»Was mich echt aufregt, eigentlich war es geplant, dass wir alle unseren Spass haben würden. Aber nö, der kriegt das ja nicht auf die Reihe.«

Was Pascal dabei am Meisten nervte war die Tatsache, er wusste, wie viele Mädels in New Apple am Start waren und was die da im Hot-Shots so trieben. Dort hatte der Plan funktioniert, bei ihm hingegen lief vieles nicht so, wie es eigentlich sein sollte. Ohne Katja und Aisha wäre es sogar ein absoluter Reinfall geworden und das, obwohl er seine Finger im Spiel hatte. Der Mann, der normalerweise alles auf die Reihe bekam und nichts dem Zufall über liess. Was eine Schande.

»Sag mir, mein lieber Freund Mario, du hast an heterogenen Sexualpraktiken keinen Spass. Wie kannst du hier so vergnügt sitzen?«

»Ganz einfach Waldi. Ich verstehe zwar nicht, wie man eine Frau nageln kann, aber ich bezeichne Jerry als meinen Freund und freue mich, dass er gerade seinen Spass hat.«

»Nun gut. Ich für meinen Teil könnte mir aber anders vorstellen, was mir mehr Spass machen würde!«

»Du bist lustig! Ich wäre auch froh, wenn Luigi das bei mir machen würde. Der ist aber nicht da, was will ich also machen?«

Und erneut bekam Waldemar einen Schreck. Ihm wurde erst bewusst, dass er mit seiner Aussage ein weiteres Experiment mit Elena im Sinn hatte, als Mario Luigi angesprochen hatte. Also langsam lief das alles komplett aus dem Ruder! Wieso Elena? Wieso dachte er nicht daran, eine seiner Routinen noch weiter zu verbessern? Warum dachte er nicht an einen neuen Teil einer seiner Serien? Vor einigen Monaten dachte er nur dann an eine Frau, wenn er eine direkt vor der Nase hatte. Sei es im Alltag, oder auf dem Fernseher. Ansonsten bestand sein Leben in Code-Zeilen und seinen Routinen.

Katja wurde es da oben zu langweilig. Sie fing wieder an zu tanzen, obwohl ihre Bewegungen im Vergleich zu dem, was Aisha zuvor gezeigt hatte quasi eine Komödie war. Doch, sie war nackt, die Jungs ohnehin schwer angeheizt, ihre Bewegungen verfehlten den Zweck kein bisschen.

Bei Perry war klar, dass seine Blicke nur an seiner Frau hingen. Aber auch Donald schaute immer wieder zu Katja, auch wenn er neidisch auf das Treiben von Aisha und Jerry schielte. Markus hatte derweil fast nur Augen für Katja. Was hatte die nur an sich? Wie ein Magnet folgte sein Blick jeder noch so kleinen Bewegung und selbst wenn ihr Tanz für ihn bei anderen Frauen eher belustigend gewesen wäre, bei Katja stieg seine Erregung ähnlich, wie wenn Amy sich rhythmisch bewegte.

Bei Pascal war es irgendwie ganz anders. Der schaute zwar aktiv zu Aisha, sah im Augenwinkel aber nur Katja. Doch irgendwie, so wirklich erregt wurde er weder von dem Einen, noch von dem Anderen. Da war etwas, was nicht so ganz stimmig war, so seine Reaktion.

Derrick hatte hingegen natürlich nur Augen für Aisha. Auch er war nicht wirklich erregt, zumindest nicht sexuell. Wohl aber kochte bei ihm so ein wenig die Eifersucht auf. Wieso musste denn Aisha da auf Jerrys Schwanz reiten? Warum nicht auf seinem? War er nicht gut genug? Gefiel ihr Jerry besser? Er schimpfte sich selber einen Narren, denn natürlich hatte auch er schon gesehen, dass Aisha eigentlich keine Lust hatte. Aber trotzdem, dass sie mit Jerry zugange war störte ihn extrem. Er ertappte sich auch immer wieder dabei, Jerry gerne verprügeln zu wollen. Wie konnte der es sich denn erdreisten, seinen hässlichen Schwanz in die zauberhafte Aisha zu stecken? Das stand ihm doch gar nicht zu! Aisha war doch besseres verdient! Wobei sich Jerry in dem Moment, wo er sich das dachte, auch die Frage im Kopf hatte, war er denn gut genug?

Waldemar fand langsam alles nur noch zum kotzen. Die ganze Zeit kreisten seine Gedanken um Elena und das auch noch in sexuelle Hinsicht. Selbst unter Zwang wollten seine Gedanken einfach nicht in der Spur bleiben und an etwas wichtiges denken. Nur dieser verdammten Experimente. Einfach zum kotzen!

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