Als die Jungs das Hotel erreichten und ihre Zimmer gezeigt bekamen, waren alle total schockiert. Das waren keine Zimmer, sondern ganze Wohnungen! Wohnbereich, Küche, Bad und Arbeitszimmer. Dazu dann noch vom Balkon aus einen wahnsinnigen Blick über Las Vargas, einfach unbeschreiblich.
»Schatz, wenn du mich auf dem Balkon nicht knallst, dann sind wir geschiedene Leute!«
Perry grinste.
»Das würde ich sogar jetzt machen, wenn wir uns nicht gleich unten treffen wollten.«
In dem Moment kam ihm der Gedanke, nächstes Mal, wenn sie irgendwie in Urlaub fahren würden, war ein Kind dabei. Das konnte vieles ändern und entsprechend würde er es hier voll auskosten.
»Warum die es nur so eilig haben? Eine halbe Stunde hätte man uns doch gönnen können.«
»Das hat wohl was mit Jerry zu tun. Bin echt mal gespannt auf den.«
»Ich auch. Alexis schwärmt mir ein bisschen zu viel von dem. Das ist oft ein Zeichen dafür, dass doch nicht alles so toll ist und man es nur überspielen will.«
Als die Gruppe unten im Eingangsbereich versammelt waren, kam schliesslich Jerry herein. Da Markus sofort auf ihn einstürmte und ihn umarmte, machte die Sache klar. Katja schaute genau hin und musste zugeben, Jerry war so grossartig, wie Alexis die ganze Zeit erzählte. Rein optisch ein deutlich besserer Fang als Markus. Aber aussehen war ja nicht alles und wenn sie daran dachte, wie es alleine schon war, Markus unter seinem Schreibtisch zu Willen sein zu müssen, dann musste sich Jerry echt anstrengen.
Nun wurde Jerry offiziell den Neuen vorgestellt. Ob es nun Absicht von Markus war, konnte natürlich niemand behaupten, aber er stellte Katja zuletzt vor. Jerry blieb bei ihr stehen, hielt ihre Hand und schaute ihr in die Augen.
»Du bist das also, der meinen Bruder unterm Tisch fast aus der Fassung gebracht hat?«
Katja wurde rot. Ihr machte es natürlich nichts, wenn sich Kerle über ihre Abenteuer mit ihr unterhielten, aber Brüder?
»Ach was, der übertreibt!«
»Tut er? Mein Bruder hat noch nie wirklich viel über seine Abenteuer erzählt. Das kam bisher nur zweimal vor und das war bei Amy und jetzt bei dir. Du musst also schon was auf dem Kasten haben!«
»Hat sie, deshalb ist sie ja auch meine Freundin!«
Perry fühlte sich bedroht. Wie Jerry mit seiner Freundin sprach und sie dabei anschaute fürchtete er, da Jerry deutlich besser aussah als er selbst, könnte sie für ihn mehr Interesse entwickeln, als für ihn. Das Gefühl wich aber schnell körperlichem Schmerz, als Katja ihren Ellenbogen in Perrys Rippen bohrte.
»Das kann ich gut nachvollziehen. Ist ja auch ein Volltreffer, die Dame. Schlau von dir, sie nicht zu lange mit Amy und meiner Zukünftigen alleine zu lassen.«
»Da mache ich mir weniger Gedanken. Die Beiden können meinen Schatz nicht mehr versauen, als sie schon ist!«
Jerry grinste.
»Ja und ausserdem ist mein Perry immer noch so ziemlich der beste Liebhaber, den ich je hatte. Von daher, keine Gefahr.«
Das ging Perry runter wie Öl.
»Ihr seit übrigens echte Arschlöcher. Ich war schon oft hier und habe mich nach der Landung noch nie unwohl gefühlt. Aber dann neben diesem Monster zu parken und den direkten Vergleich zu sehen, ist wirklich fies!«
»Das man mein Baby auch käuflich erwerben kann ist dir klar, oder?«
Jerry schaute zu Aisha.
»Nein, ist es mir nicht. Ich dachte, es wäre eine Einzelanfertigung?«
»Die Version schon, aber es gibt wirklich eine Verkaufsversion. Sieht genauso aus, ist aber nicht ganz so schnell.«
»Okay, aber nein. Mir gefällt ja mein Flitzer, aber eben, neben euch geparkt zu werden, da fühlt man sich echt minderwertig.«
»Du, wenn du etwas Geld investieren willst, Aisha und ich können leistungsmässig mit Sicherheit was an deinem Vogel machen!«
»Können wir ja mal schauen Mario. Aber im Moment habe ich andere Prioritäten. Heute lassen wir mal so richtig die Kuh fliegen und sorgen dafür, dass mein Bruder Insolvenz anmelden muss!«
Waldemar bekam einen Schreck. Wenn die Firma Insolvenz anmelden würde, war der Ausflug ja unsinnig gewesen! Dann konnte Markus nicht in ihre Software investieren und er hatte seine Zeit nutzlos vertan, anstatt zuhause an der Software weiterzuarbeiten.
»Das schaffst du nicht Bruder! Ich hab ein extra Konto für solche Fälle und bis das alle ist, muss hier schon wirklich viel passieren!«
»Gut. Dann machen wir mal einen Plan, okay?«
Sofort wurde diskutiert. Essen sollte auf jeden Fall ganz oben auf die Tagesordnung. Dafür hatte Jerry auch schon die richtig Örtlichkeit. Nicht direkt am Strip, aber dafür das Beste, was es in der Stadt in Punkte Essen gab. Katja wollte auf jeden Fall in das Pfandhaus, was von Donald und Waldemar unterstützt wurde. Also, nächster Punkt auf dem Plan.
Pascal sagte nur ein einziges Mal, er wolle in einem bestimmten Kasino zu einer ganz bestimmten Zeit spielen. Das wurde augenblicklich angenommen, denn jeder ging natürlich sofort davon aus, wenn Pascal dort spielen wollte, dann musste man dort auch gewinnen können. Dann sollte es noch zu einer Show mit dem angeblich besten Magier der Welt gehen und dann Freestyle.
Das war geklärt. Nun hiess es, jeder auf sein Zimmer und sich frisch machen. 30 Minuten bekam die Truppe gegönnt, dann wollte man sich wieder treffen und mit der Limousine auf Reise gehen.
Katja und Perry hatten gerade ihr Zimmer erreicht, als Katja schon auf den Balkon stürmte. Dort lehnte sie sich mit den Armen auf das Geländer, drückte ihren Hintern weit heraus und schaute zu Perry.
»Komm, fick mich! Sonst ruf ich Donald!«
Perry war ja ohnehin schon von ihrem Anblick heiss, jetzt aber noch diese Worte zu hören, da war klar was geschah. Auch er eilte nach draussen, schob Katjas Rock über ihren Hintern und fragte sich, seit wann sie Tangas unter einem Rock trug. Das war definitiv neu! Aber kein Hindernis. Das Schnürchen war schnell zur Seite geschoben und Katja bereit gefickt zu werden. Auch sein Gerät hatte er schnell aus der Hose und das war schon so hart, dass er es selbst mal wieder nicht glauben konnte.
Was für ein Gefühl! Ganz langsam drang sein hartes Teil in die feuchte Muschi seiner Freundin ein, die sanft zu stöhnen begann. Alles hoch oben über Las Vargas. Perry griff nach Katjas Hüften und fing an, sie mit harten Stössen zu ficken. So geil, wie er es in dem Moment fand, war seine Lust natürlich entsprechend gross und allein die Lokalität machte es irgendwie noch viel aufregender.
Er zuckte zusammen, was einen fast brutalen Stoss mit seinen Lenden nach sich zog, wodurch Katjas Arme über das Geländer rutschten. Er hatte etwas gehört.
»Hau rein dicker!«
Perry schaute nach links. Zwei Balkone weiter standen ebenfalls zwei Personen in fast gleicher Haltung. Aisha und Derrick! Auch Derrick liess sich offensichtlich die Aussicht nicht entgehen und nagelte Aisha gegen das Geländer. Genauso wie Perry seine Freundin, die sich mittlerweile wieder korrekt positioniert hatte.
»Ist geil, oder Aisha?«
Perry schaute wieder zu den Beiden rüber. Aisha schaute zu Katja und Perry sah, dass ihr Blick von heftigen Emotionen geprägt war.
»Es ist immer geil, wenn man es freiwillig macht Katja!«
Was für eine surreale Situation. Da standen nun die Vier auf ihren Balkonen und fickten über dem pulsierenden Leben von Las Vargas. Dabei entdeckte Perry etwas. Das wirklich bemerkenswerte für ihn in diesem Moment war, es war Katja, mit der er Sex hatte und die wollte ihn! So sehr, dass sie fast schon im Laufschritt auf den Balkon eilte. Dabei waren genug Jungs da, mit denen sie es hätte treiben können und da nur sie und Aisha der Gruppe angehörten, waren ausser ihm und Derrick alle zu haben. Aber sie wollte ihn und er wollte sie. Nicht nur jetzt. Für immer und ewig! Sie war schwanger? Ja und? Das konnte ihn nicht abschrecken. Sie hatte gerne Sex mit anderen Kerlen? Für Perry die Erfüllung. Sie wollte ihn und zeigte es ihm, so oft es nur irgendwie ging.
In dem Moment wurde es Perry klar. Er wollte Katja heiraten! Nicht so, wie die Kirche das wollte und auch nicht so, um Steuern zu sparen, oder was auch immer. Er hatte das innere Bedürfnis, mit Katja einen Bund fürs Leben einzugehen. Ihr die ewige Treue, wenn auch nicht im sexuellen Sinne zu schwören und nur noch sie als seine feste Partnerin anzusehen.
Während er da stand und seine Freundin fest von hinten fickte, schaute er sich die Stadt an. Warum war ihm diese Erkenntnis denn genau hier gekommen? Wenn man in Las Vargas neben dem Glücksspiel eins tun konnte, dann war es heiraten!