Waldemars Einsicht

»Fazit Waldi?«

»Ich komme nicht umhin erkennen zu müssen, der Kopf spielt eine noch weit grössere Rolle, als ich es bislang vermutet hatte. Deine Worte in Zusammenhang mit deiner Position, deiner Hingabe und der Reaktion auf meine Tat haben meine Empfindungen derart stark verstärkt, dass kann alles kein Zufall sein. Es bleibt mich nichts anderes übrig als die Fakten so zu bewerten, dass wirklich ein sehr grosser Teil der sexuellen Lust reine Kopfsache ist.«

»Hervorragend. Dann bitte notieren und wir machen die Gegenprobe!«

Alexis und Claudia schauten sich an. Was denn bitte für eine Gegenprobe? Elena stand auf und fing an in ihren Sachen zu kramen. Heraus kam dabei ein Schal. Hauchdünn, schwarz und irgendwie sah der auch nicht so aus, als wäre er für modische Zwecke gedacht.

»So Waldi. Nun eben die Gegenprobe. Dieses Mal mit geschlossenen Augen. Du wirst also nicht wissen, welche Frau du berührst und kannst dann erkennen, um wie viel sich deine Empfindungen dabei verändern.«

Waldemar verstand gar nicht mehr. Ja, Elena war in der letzten Zeit immer professioneller in wissenschaftlicher Weise geworden, aber wie sie hier agierte war für ihn fast schon gespenstisch. Aber auch Alexis und Claudia fanden Elenas Verhalten merkwürdig. Claudia natürlich weit mehr als Alexis, kannte sie Elena doch schon quasi ihr ganzes Leben.

»Nun gut. Ich bin bereit und sehr gespannt!«

Elena legte Waldemar behutsam die Augenbinde um und simulierte einen Schlag genau in sein Gesicht, um seine Reaktion zu testen. Er schien nichts zu sehen.

»Super. Wir positionieren uns jetzt um. Zwar bleiben die Positionen, doch wirst du nicht sagen können, wer wo liegt.«

Bevor Waldemar etwas sagen konnte, fingen die Mädels an die Plätze zu tauschen. Nun lag Claudia auf Elenas altem Platz, Alexis auf Claudias und Elena auf Alexis. Schon kurz nachdem die Damen mit ihren Bewegungen aufhörten, fing Waldemar auf gleiche Weise an zu fummeln wie zuvor. Erst bei Elena, die ja auf Alexis Platz lag. Sie hatte wieder massive Gänsehaut und wünschte sich, dass er damit nicht mehr aufhören würde. Doch natürlich tat er es.

Es folge Alexis, dann drehte er sich leicht und fing an Claudia zu berühren. Für die Mädels war es sehr interessant. Waldemar schien extrem feinmotorisch zu sein, denn jede Berührung fühlte sich fast exakt so an, wie beim ersten Durchgang. Es dauerte ein bisschen, bis er die Brüste ertastet hatte, davon abgesehen war es jedoch wirklich nahezu eine identische Bewegung.

Als Waldemar endete und die Augenbinde wieder abnahm, schaute er die Mädels an.

»Nun bin ich tatsächlich überrascht! Ich hätte Brief und Siegel darauf gegeben, dass lediglich und Alexis und Claudia die Plätze getauscht haben. Das schockiert mich! Bis eben hielt ich meinen Tastsinn noch für überragend!«

Das die Mädels Waldemar damit in eine noch viel tiefere Krise gestürzt hatten, als es in dem Moment den Anschein hatte, würde sich erst später zeigen, doch sie hatten da etwas angerichtet, was noch zu einem wirklichen Problem werden würde.

»Okay. Aber, wie war deine Erfahrung?«

»Bemerkenswert, meine teure Freundin! Ich muss zugeben, auch wenn die Berührungen nahezu identisch waren, meine Empfindungen waren nahezu zur Gänze anderes! Es war in keinster Weise irgendwie aufregend. Lediglich der Gedanke, dass du dieses Experiment so tadellos durchführst hat mein Empfinden gesteigert. Allerdings in dem Moment, wo ich die liebe Claudia berührt habe, bei der ich zuvor überhaupt keine Regung hatte. Es ist also offensichtlich nahezu gänzlich Kopfsache!«

»Würde ich so jetzt nicht sagen Waldi. Aber der Kopf ist wirklich ziemlich intensiv dabei!«

»Super. Dann lass uns jetzt mal ans eingemachte gehen. Jetzt spielst du mal an unseren Muschis!«

Waldemar war entsetzt. Elenas ganze Professionalität schien dahin. Aber, ihn erregte es dennoch. Warum? Ihm kam die Formel wieder in den Sinn. Auf der einen Seite war Elena ein Superheld, dann wieder ein Tollpatsch. Zwei Identitäten, genau so musste es auch sein. Waldemar bekam Herzklopfen.

Zuerst wechselten die Damen jedoch wieder die Position und wieder war es Alexis, die den Anfang machen würde. Besser gesagt, die als Erste angefummelt wurde. Waldemar drehte sich zu ihr, sie sich auf den Rücken und spreizte die Beine. Sofort schoss in Waldemar wieder neue Erregung. Eben weil sie es freiwillig tat, um Elena einen Gefallen zu tun. Eine noch weit intimere Tat, als zuvor.

Wieder näherte sich Waldemars Hand der Stelle, an die sie sollte. Doch dieses Mal, als er das Ziel erreicht hatte, war er keines Wegs beeindruckt. Überrascht ja, angewidert auf jeden Fall, aber beeindruckt auf keinen Fall!

»Ach du meine Güte! Hast du gerade uriniert?«

Die Mädels fingen an zu lachen.

»Bestimmt nicht Waldi. Das nennt sich Vaginalsekret und ist ganz normal. Schmiermittel für den Schwanz, wenn du verstehst.«

Waldemar verstand und natürlich war ihm bewusst, dass Frauen dazu in der Lage waren. Jedoch hätte er niemals damit gerechnet, dass es so heftig sein würde. Das brachte ihn jedoch auf eine Frage.

»Wenn ich fragen darf Alexis, die Menge an Sekret, die du da produzierst, deutet das daraufhin, dass du sexuellen Gefallen an mir gefunden hast?«

Alexis lachte.

»Ich hab eher Gefallen an der Idee gefunden, mit Amy zusammen Jerry zu besteigen.«

Diese Aussage war für Waldemar absolut ausreichend. Er wusste nun, warum sie so erregt war und beschloss, seine Untersuchung bei ihr zu beenden. Seine Finger entfernten sich langsam von Alexis.

»Hier geblieben! Du bist noch nicht fertig!«

Alexis griff nach seiner Hand und bevor er etwas tun konnte, verschwanden schon drei Finger in ihre nassen, heissen Vagina. Waldemar war erschrocken und regelrecht angeekelt. In gewisser Weise aber auch fasziniert, denn offensichtlich hatten Frauen da unten überraschend viel Platz.

»Hab Dank Alexis, doch denke ich, ich habe nun genug erlebt. Bitte gib meine Hand wieder frei!«

Da Alexis der Meinung war, er hatte alles erforscht, liess sie seine Hand wieder los. Sofort zog er sie zurück und hatte den starken Wunsch, sich die Hände zu waschen und gründlich zu desinfizieren. Aus dem Grund beeilte er sich nun.

»Claudia, wärst du so freundlich?«

Natürlich hatte er vor Augen, dass seine Hand noch mit dem Sekret von Alexis besudelt war, doch wollte er dieses kranke Spiel einfach hinter sich haben und achtete deshalb nicht auf Hygiene. Claudia hingegen nahm es als Zeichen, dass er anscheinend Spass an ihr hatte und ohne etwas zu sagen freute sie sich darüber.

Siehe da, Claudia war ähnlich feucht wie Alexis. Es fühlte sich fast genauso widerlich an und auch bei ihr war es kein Problem, drei Finger zu versenken. Doch schnell waren sie wieder draussen und Waldemar wünschte sich nichts sehnlicher, als ein Waschbecken.

Doch da war noch Elena. Er drehte sich zu ihr, sie blitze ihn mit einem fast schon verliebten Blick an und öffnete ihre Schenkel. Wieder erregte es Waldemar und seine linke Hand, die noch sauber war, näherte sich ihrer intimsten Stelle.

Ja, auch Elena war unglaublich feucht. Aber, es machte Waldemar irgendwie nichts aus. Im Gegensatz zu Claudia berührte er sie ganz sanft und das Gefühl, als nur zwei seiner Finger sanft in sie glitten, gefiel ihm sogar irgendwie. Nicht das Gefühl an den Fingern, sondern jenes, welches ihr zauberhaftes Gesicht in ihm hervorrief. Es gefiel ihr, was die leicht geschlossenen Augen und der ebenso leicht geöffnete Mund ganz deutlich zeigten. Auch stöhnte sie leise bei seinen Bewegungen.

Die Faszination schlug in Waldemar ein. Es gefiel ihm, obwohl es im Prinzip nicht minder eklig war, als bei Alexis und Claudia. Doch ihre Reaktionen waren so viel besser! Er konnte mit seinen Fingern etwas in ihr auslösen und das schien ihr gut zu tun. Wirklich beeindruckend, wie er fand. Doch auch wenn es deutlich länger dauerte, als bei Claudia und Alexis, auch bei ihr endete das Spiel.

»Nun, meine Damen, bevor ich irgendwelche Auswertungen vornehmen kann, muss ich dringend eine Handreinigung durchführen. Entschuldigt mich bitte!«

Er stand auf und verschwand splitternackt aus dem Raum. Die Mädels mussten darüber lachen.

»Der ist schon ein echt komischer Vogel!«

»Auf jeden Fall Alexis. Aber auf dich steht er definitiv Elena. Er hat dich länger gefingert, als Alexis und mich zusammen!«

»Da hat sie Recht! Ich muss aber auch irgendwie zugeben, seine Finger fühlen sich auch in der Muschi beeindruckend gut an! Also wenn er das eine Zeit machen würde, könnte ich mir durchaus einen Orgasmus vorstellen!«

Elena schaute böse. Wenn eine von Waldemar kam, dann sie!

Print Friendly, PDF & Email

2 Kommentare

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert