Janine begeistert Kincaid

Der Sex im Flugzeug war für Kincaid bereits eine wirklich grosse Sache. Er hatte nun eine Freundin, die zierlich aussah, dabei aber ein echtes Monster war. Genau das, was er sich immer gewünscht hatte. Beide lagen kuschelnd auf dem Bett und auch Janine musste zugeben, es war angenehm bei diesem Mann.

»Was denkst du? Fahren wir zurück? Oder willst du hier noch was sehen?«

»Wir können zurückfahren. Ich kann dir aber gar nicht sagen, wie glücklich ich im Moment bin. Mein Leben lang habe ich davon geträumt, eine Frau wie dich zu finden.«

Janine konnte zwar nun nicht behaupten, dass sie ihr Leben lang auf der Suche nach einem Mann wie Kincaid war, doch so unangenehm fand sie die Sache nicht mehr.

»Hast mich ja jetzt gefunden. Bin mal gespannt, wie lange du das auch durchhältst.«

»Och, da mach dir mal keine Sorgen. So etwas gebe ich so schnell nicht wieder her.«

»Du kennst mich auch noch nicht. Ausserdem wohne ich in Neunburg. Sobald der Garzella fertig ist, werde ich nicht mehr so oft in Heinzfort sein.«

»Ach herrje. Neunburg liegt ja auch tausende von Kilometer entfernt. Da sehe ich dich bestimmt nie wieder.«

»Arschkeks. Los, zieh dich an, damit wir zurückfahren können.«

Beide stiegen aus dem Bett, zogen sich an und nachdem Janine den Hangar wieder geschlossen hatte, begann die Rückfahrt. Janine musste innerlich ein bisschen schmunzeln. Der Mann, dessen Schwanz normalerweise nicht freiwillig klein wurde, hatte binnen 40 Minuten zwei Mal bei ihr gespritzt und musste dann aufgeben. Tja, sie hatte es einfach drauf!

Eine Zeit war die Rückfahrt eher langweilig. Zumindest vom fahrerischen her. Janine blieb bei der vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung und alles verlief ruhig. Die Beiden unterhielten sich wirklich gut, was Janine immer weniger gefiel, da sie immer mehr Interesse an Kincaid verspürte. So war der Plan ja nun nicht gewesen.

Janine überholte gerade einen LKW und das in einer Kurve. Auf der Autobahn ja kein Problem und eigentlich auch keinen nennenswerte Sache. Wäre Janine nicht etwas aufgefallen. Im Rückspiegel sah sie, wie ein Bürzel mit richtig viel Tempo und Lichthupe angerauscht kam. Der schien auch ein wenig zu schlingern. Offensichtlich hatte er nicht damit gerechnet, hinter der Kurve auf ein Hindernis zu stossen und wie es aussah, konnte er seine Geschwindigkeit nicht rechtzeitig reduzieren. Janine sah nur eine Möglichkeit. Sie musste beschleunigen und schauen, dass sie von der Überholspur kam.

Dank des Lion war das keine wirkliche Herausforderung. Als die Strecke wieder gerade wurde, hatte sich Janine quasi im letzten Moment vor den LKW gesetzt und der Bürzel war neben ihr. Auch wenn Janines Herzschlag durch die Nummer erhöht war, wirklich an eine Ahndung des fahrlässigen Verhalten des Fahrers dachte sie nicht. Bis zu dem Moment, wo sie ihn sehen konnte. Ein ausgestreckter Mittelfinger blitzte ihr entgegen und damit war nun ihre dunkle Seite geweckt.

»Hast du was dagegen, wenn ich dem da mal ordentlich in den Arsch trete?«

Kincaid schaute verwirrt zu Janine.

»Dem Ding? Der zerfetzt dein Auto zu Lametta!«

»Was ist jetzt? Was dagegen, oder soll ich?«

Kincaid schaute genau hin. Der Bürzel hatte schon sehr viel Vorsprung und schien weiter zu beschleunigen.

»Den kriegst du eh nicht mehr.«

»Jetzt gib mir endlich eine Antwort!«

»Von mir aus! Wenn du denkst, du kriegst den noch, dann mach!«

»Okay. Dann halt dich mal gut fest und schau, dass dein Essen drin bleibt!«

Janine legte einige Schalter um und drehte an ein paar Reglern. Beeindruckt sah Kincaid, wie sich die Anzeigen auf den Displays veränderten. Überall stand auf einmal »Max«. Dann bekam er den Schock seines Lebens. Mit übermenschlicher Kraft wurde er in den Sitz gepresst und das Atmen fiel ihm schwer. Aus dem Augenwinkel sah er jedoch, dass Janine damit offensichtlich keine Probleme hatte. Voll konzentriert schaute sie nach draussen, hielt das Lenkrad fest und betätigte immer mal wieder die Schaltwippen.

Die Landschaft flog an den Beiden vorbei und er konnte die Geschwindigkeit nicht einschätzen. Er sah nur immer wieder Autos an sich vorbei fliegen und zu seiner grossen Überraschung, war der Bürzel schnell wieder in Sicht.

»Tu mir nur einen Gefallen. Egal was ich mache, nicht schreien, oder so. Komm auch nicht auf die Idee, nach mir zu greifen und schon gar nicht ins Lenkrad. Ich weiss was ich mache und kann mir keine Ablenkung leisten!«

Selbst wenn er es gewollt hätte, nach Janine greifen schien ihm aufgrund der Beschleunigung fast unmöglich.

Janine schloss problemlos zum Bürzel auf und begann nun ihrerseits Lichthupe zu machen. Der Gegner quittierte es zu Beginn damit, weiter zu beschleunigen. Doch egal was der auch tat, der Lion schien überlegen. Bis schliesslich die Bremslichter aufflammten.

Im Geiste sah Kincaid sich schon auf der Rückbank des Bürzel sitzen. Doch Janines Reaktion war sagenhaft. Auch sie trat auf die Bremse und anstatt das der Abstand kleiner wurde, vergrösserte er sich sogar noch. Offensichtlich beschleunigte der Lion nicht nur schneller als der Bürzel, sondern verzögerte auch noch besser. Beachtlich, da man den Bürzel normalerweise eine ganz hervorragende Bremsanlage zusprach.

Es begann eine Jagd, die so gar nicht nach den Verkehrsregeln war. Der Bürzel überholte alles, was irgendwie vor ihm war. Auch auf der rechten Spur. Janine immer hinten dran mit dem klaren Ziel, ihn zu überholen. Doch machte der sich so breit, dass es ihr nicht gelingen wollte.

»Pass auf! Da vorne kommt gleich eine neue Spur dazu. Da kassiere ich den!«

Kincaid sagte nichts, sondern fürchtete einfach nur um sein Leben. Als die neue Spur kam, schien Janines Plan jedoch nicht aufzugehen, da Verkehr herrschte. Dann waren gleich drei Spuren frei. Janine täuschte ein Überholmanöver nach Rechts an, der Bürzel versuchte zu Kontern und als Platz war, trat Janine fest aufs Gas. Kincaid konnte es nicht glauben. Trotz der übertrieben hohen Geschwindigkeit beschleunigte der Lion immer noch mit massiven G-Kräften. Was war das nur für ein Auto, dachte sich Kincaid.

Janine kam neben den Bürzel. Nun schaute sie zu ihrem Gegner, der offensichtlich gar nicht glauben konnte, was da gerade passierte. Es war Zeit, sich zu revanchieren und nun zeigte Janine dem anderen Fahrer den entsprechenden Finger. Sein Unglaube stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben, doch würde der gleich noch deutlich grösser werden.

Janine kannte das Auto mehr als gut. Kurzerhand drückte sie den Knopf für den Turbo, dass entsprechende Geräusch war zu hören und sie trat das Gaspedal voll durch.

Kincaid sah nur noch Sterne. Schon wieder solche Kräfte? Obwohl sie schon so schnell unterwegs waren? Ausserdem verschwand der Bürzel ganz schnell im Rückspiegel. Auch da, wo es kurviger wurde, dachte Janine gar nicht daran, die Geschwindigkeit nennenswert zu reduzieren. Die Reifen gaben gequälte Geräusche von sich und in einer Kurve brach das Heck sogar leicht aus. Doch alles kein Problem für Janine. Erst, als ein Rastplatz in Sicht kam, reduzierte sie die Geschwindigkeit, setzte den Blinker und fuhr von der Autobahn.

Sie brachte das Auto auf einem Parkplatz zum stehen, von welchem aus man die Autobahn gut im Blick hatte. Es dauerte einen Moment, bis der Bürzel vorbei gerauscht kam.

»So. Der hat hoffentlich genug. Was ist mit dir? Noch alles heil?«

»Ich … ähm … also … ich … keine Ahnung.«

Janine lachte. Die Scheiben des Lion verdunkelten sich und bevor Kincaid danach fragen konnte, sass Janine schon auf ihm. Er bekam alles mit wie in einem Traum. Sein Teil war auf einmal aus der Hose und in Janine verschwunden. Alles ging so unglaublich schnell, Kincaid hatte gar keine Zeit zu reagieren. Erst, als sich Janines Lippen fest auf seine pressten, kam er in die Realität zurück und spürte, dass auch er das unwiderstehliche Verlangen nach Sex hatte.

Janine ritt auf ihm, so gut es in dem Auto eben ging. Für den Lion war das nicht neu, darin hatten sich schon einige Frauen bürsten lassen, inklusive Janine. Ihr war zuvor schon klar gewesen, was die Geschichte für Konsequenzen haben würde, denn so ein Rennen auf der Autobahn förderte immer jede Menge Adrenalin und wenn sie davon genug im Körper hatte, wollte sie einfach ficken.

Interessanterweise schien Kincaid so schockiert, dass er seine vorrangige Eigenschaft gar nicht zum Einsatz brachte. Lange ritt sie auf ihm, doch von einem Orgasmus keine Spur. Ein praktischer Umstand für Janine, denn für ein Gummi war die Gier zu gross!

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