Janines Probleme beginnen

Kincaid entlud sich und das mit einem Druck und einer Menge, Janine konnte es mehr als deutlich selbst mit dem Gummi spüren. Das kam so heftig über sie, dass auch sie einen Orgasmus erfuhr und dadurch Kincaid in Verzückung brachte. Sein Körper wurde schlaff.

»Hey, alles okay mit dir?«

»Oh ja! Nicht nur, dass ich noch nie ein zweites Mal gespritzt habe, du bist auch noch zusammen mit mir gekommen. Das ist ein gutes Zeichen!«

Janine musste sich zwingen, da nicht negativ drauf zu reagieren. Sie kam oft, wenn ein Kerl in ihr kam, mit Gefühlen hatte das nichts zu tun. Aber nun musste sie das Spiel weiterführen und das bedeutete, sie musste ihn in dem Glauben lassen. Janine schaute auf die Uhr.

»Scheisse. Zu den Anderen brauche ich jetzt nicht mehr zu fahren. Die kommen gleich zurück.«

»Na mach jetzt nicht so, als wäre das mein Fehler! Ich habe euch nicht gesagt, dass ihr mich so lange bearbeiten müsst.«

»Nein, keine Sorge, ich mache dir keinen Vorwurf. War nur eine Feststellung.«

Tatsächlich wurde Kincaids Schwanz in Janine immer kleiner. Sie hatte gewonnen und war dadurch so glücklich, dass sie Kincaid küsste. Der verstand das natürlich falsch, aber damit war er glücklich.

»Und wann kannst du mir das Flugzeug zeigen?«

Verdammt, da hatte Janine schon gar nicht mehr dran gedacht. Aber gut, ein Problem war das ja zum Glück nicht.

»Kannst du morgen Mittag hier sein? Dann fahren wir hin.«

»Klar kann ich. Hab ja noch die ganze Woche Urlaub!«

»Das ist gut. Dann fahr jetzt heim und schlaf dich aus, damit du morgen auch fit bist.«

Damit war Kincaid einverstanden. Der Gedanke, friedlich und unbenutzt in einem Bett schlafen zu können, gefiel ihm überaus gut.

Eine halbe Stunde später war Janine wieder oben in der Wohnung und hockte breitbeinig auf dem Sofa. Auch sie spürte, dass ihr Becken ganz schön in Mitleidenschaft gezogen war. Die Mädels kamen zurück.

»Ja nee. Sag mir jetzt nicht, du hast es geschafft?«

»Halt nur die Klappe Rebekka!«

»Oha. Was ist passiert?«

»Was passiert ist? Ich hab ihn gereizt. Dann hab ich gemerkt, wenn er mit mir zusammen wäre, würde sich seine Art ändern.«

»Hallo? Du bist meine Freundin!«

Amy spielte die Entrüstung nicht. Sie war wirklich gekränkt.

»Wie bitte? Wer hat denn neben mir noch zwei Freunde?«

»Ja und? Phillip hatte ich schon vor dir und Markus, da hat man mich für ein Jahr nach Amerika verschifft. Du hast nur mit dem gefickt!«

»Und weiter? Ich meine das mit dem ganz sicher nicht ernst. Da sind keine Gefühle! Ich zieh das ein paar Tage durch, dann finde ich schon einen Weg mit ihm Schluss zu machen.«

»Begeistert bin ich deshalb aber trotzdem nicht!«

»Jetzt hört mal auf zu streiten! Wenn du das Recht hast, neben ihr andere Freunde zu haben, dann hat sie das auch! Ausserdem seit ihr offiziell gar nicht zusammen, also hört auf mit dem Kindergarten!«

Wie so oft zeigte Rebekkas Einwand Wirkung.

»Und ausserdem, ich hätte ihn auch anders kriegen können. Der steht nämlich auf starke Frauen!«

»Na, dann ist er ja an die Richtigen geraten.«

»Genau Rebekka. Ich leih mir morgen Mittag den Lion. Der will unbedingt das Flugzeug sehen, sonst glaubt der mir nicht.«

»Boah, könntet ihr mal aufhören, jedem von dem Ding zu erzählen? Hast du ihm auch gesagt, wie wir da dran gekommen sind?«

»Natürlich hab ich das!«

»Oh Leck mich doch! Warum setzen wir es nicht gleich in die Zeitung, dass wir eine Terrorzelle infiltriert haben? War da nicht mal die Rede von einer streng geheimen Operation?«

»Hast ja Recht. Ich halt mich in Zukunft zurück.«

»Ja, danke!«

»Wie sieht es denn aus beim Garzella?«

»Ziemlich gut! Katja und Claudia haben die Schaltwippen eingebaut und das Getriebe synchronisiert. Läuft alles super. Hab schon eine Probefahrt gemacht. Ist viel, viel besser als vorher!«

»Die lassen die Jungs jetzt gar nicht mehr ran, oder?«

»Mal nicht ans Auto. Perry hat sich auch schon beschwert, weil es ja eigentlich ihr Ding ist.«

»Ja, so kann es gehen. Wie weit ist Waldemar?«

»Frag nicht. Er hat soweit alles zusammen gelötet, will es aber erst morgen einbauen, wegen seinem Tagesrhythmus.«

»Ja und das wird was. Wenn Mario das sieht, dreht der durch.«

Janine schaute Amy fragend an.

»Wenn das alles so stimmt, wie er es uns beschrieben hat, ist der Garzella damit in dem Punkt sogar unseren Autos überlegen. Da kannst du echt alles individualisieren. Bis hin zu der Schriftart für die Armaturen.«

»Ja gut, aber wirklich einen Vorteil bringt das ja jetzt nicht.«

»Nein, aber kennst doch Mario. Der klemmt sich sofort an seinen Rechner und will was bauen, was besser ist.«

In dem Moment kam Claudia und Donald in die Wohnung. Natürlich wollte auch Claudia wissen, ob Janine Erfolg gehabt hatte und bekam die Geschichte erzählt. Auch Claudia schien eingeschnappt, liess es sich aber weit nicht so anmerken, wie Amy vorher. Doch da sie sofort Donald schnappte und wieder ins Tierheim ging, war Ausdruck genug.

Bald kam auch Elena und auch sie bekam die Neuigkeiten genannt. Sie war kein bisschen aufgebracht darüber, redete aber ohnehin nur von Waldemar und wie toll der Tag war. Die anderen Mädels schauten sich grinsend an. Da war eine Dame dabei sich zu verlieben und merkte das nicht einmal. Eigentlich eine traurige Sache, denn ob Waldemar da jemals mitziehen würde, war eher unwahrscheinlich.

Katja hingegen hatte im Tierheim einiges durchzustehen. Perry war einerseits extrem erregt, weil sie so aktiv am Auto gearbeitet hatte, wollte ihr aber auch beweisen, dass er der Mann in der Beziehung war.

Der Sex war definitiv anders. Perry legte viel mehr Kraft in alles und davon hatte er mittlerweile auch deutlich mehr, als in den Monaten zuvor. Je nachdem, wie er nach ihr griff, war es deutlich zu spüren.

Doch da gab es noch etwas, was in Katja herumspukte. Immer noch wirbelten die Gedanken in ihr herum, ob sie nun versehentlich bei ihrem kleinen Ausrutscher schwanger geworden war. Nur, warum? Es war nicht das erste Mal, dass ihr so etwas passiert war. Die Fehltritte konnte sie zwar locker an einer Hand abzählen, es war aber eben schon vorgekommen. Nie hatte sie sich so viele Gedanken darum gemacht und das gefiel ihr nicht. Hiess es nicht mal, eine Frau wüsste, wann sie geschwängert wurde? Das machte ihr ein bisschen Angst.

Perry verstand es jedoch vorzüglich, sie von ihren Gedanken abzulenken. Als er hinter ihr war und sie mit so festem Griff an sich zog, dachte sie nicht mehr an eine Schwangerschaft. Sie hatte nur noch das Gefühl im Kopf, welches Perry in ihr auslöste. Neue Gedanken kamen in ihr auf. Perry war jemand, mit dem sie nie gerechnet hatte. Er liebte sie und das bedingungslos. Sie konnte so sein wie sie war und machte ihn damit glücklich. Ausserdem, er war ein unglaublicher Mensch! Seine Art, sein Verstand, dazu dann noch seine Bescheidenheit. Aber auch die Fähigkeit, an sich selbst arbeiten zu können. Er wurde nicht nur körperlich besser, sondern auch ein immer besserer Liebhaber. Er schien zu spüren, was ihr immer am Besten gefiel und setzte das gnadenlos ein.

Zum ersten Mal in ihrem Leben spürte Katja, dass sie den Rest ihres Lebens mit einem Menschen verbringen wollte. Der Gedanke, irgendwann ohne Perry zu sein, tat ihr unglaublich weh. Dachte sie jedoch daran, irgendwann wirklich seine Frau zu sein, die sich auf ewig an ihn band, war es ein grandioses Gefühl, was auch ihre sexuellen Emotionen verstärkte. Eigentlich dachte Katja immer, die Ehe wäre so eine vom Menschen gemacht Institution und würde eigentlich nur noch zum Zwecke der gesellschaftlichen Akzeptanz und aus steuerlichen Gründen eingegangen werden. Doch je länger sie mit Perry zusammen war, desto mehr wünschte sie sich wirklich, von ihm zum Altar geführt zu werden.

Eigentlich grotesk, denn auch wenn Katja prinzipiell sehr gläubig war, mit der Kirche hatte sie es nie. Doch heiraten, dass musste einfach in einer Kirche durchgeführt werden. Das Standesamt war für sie wirklich nur aus steuerlichen Gründen relevant. Wenn sie wirklich Perry das Ja-Wort geben würde, dann definitiv vor einem Altar.

Die Gedanken intensivierten ihr Gefühlsleben so sehr, dass auch Perry das zu spüren bekam. Der wusste zwar nicht, warum sie auf einmal so abging, doch ihr Muskelspiel tief in ihrer Grotte war einfach übermenschlich und sorgte schliesslich dafür, dass auch er einen mächtigen Orgasmus erfuhr.

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