Morgen, Vormittag und der Mittag verliefen gewöhnlich. Die Mädels machten ein Video, in welches sie Katja einbanden, die Jungs arbeiteten an ihrer Software, wobei Donald und Perry auch das Training nicht ausser Acht liessen. Vor allem Donald war erpicht darauf, seine Kräfte zu verbessern. Gegen Perry das Nachsehen zu haben, gefiel ihm überhaupt nicht. Er hatte ihm quasi schon im Bett den Rang abgelaufen, also musste Donald was unternehmen.
Waldemar hingegen war noch weit schlimmer abgelenkt, als am Abend zuvor. Dauernd musste er an das Beispiel denken, welches Elena ihm genannt hatte. Wie ihm schien, stand er alleine gegen den Rest der Welt. Während er sich sicher war, Sex wäre nur etwas für die Fortpflanzung, schien der Rest der Menschheit das ganz anders zu sehen.
Es war weniger der Umstand, dass man ihn aufgrund seiner Ansicht als unnormal ansehen konnte. Das war er gewohnt und daran störte er sich auch nicht. Vielmehr war es die Tatsache, wenn er mit seiner Einstellung anderen Menschen ja eigentlich überlegen sein sollte, warum zeigte sich das nicht? Gut, er hatte mit seinen Protokollen einiges auf die Beine gestellt, was ihn auch laut Mario auszeichnete. Aber wenn man es genau nahm, war er nicht mehr erfolgreich als seine Freunde. So gut seine Protokolle auch waren, ohne Perrys Arbeit wären die nie zum Einsatz gekommen und was Perry abgeliefert hatte wäre nie auf diese Akzeptanz gestossen, wenn Donald nicht auch ein ansprechendes Design darübergelegt hätte.
Das hiess schliesslich, er war nur deshalb erfolgreich, weil er seine Freunde hatte. Dieser Umstand störte ihn auch eigentlich nicht und wären die Leute aus Neunburg nicht ins Spiel gekommen, hätte er sich da mit Sicherheit auch keine Gedanken drum gemacht. Die waren nun aber präsent und zeigten eines ganz deutlich. Obwohl sie ja zum Grossteil von ihren niederen Trieben geleitet wurden, standen sie Erfolgreich so weit über ihm auf der Leiter, dass er sie nicht einmal mit einem Teleskop hätte sehen können.
Dieser Umstand irritierte ihn ungemein. Logisch betrachtet, hätte er der sein müssen, der ganz oben auf der Erfolgsleiter stand. Er hatte seinen Tagesablauf auf ein Maximum der menschlichen Leistungsfähigkeit optimiert und liess sie in aller Regel durch nichts ablenken. Die Neunburger hingegen lebten quasi von der Hand in den Mund. Wieso waren die also so viel erfolgreicher als er?
Am Schlimmsten war jedoch für ihn, warum hatte er diese Gefühle Elena gegenüber? Am Vorabend lenkten ihn die Gedanken immer wieder ab, wie es war mit Elena zu arbeiten. Nun hatte er Gefühle in sich, die er ebenfalls nicht kannte. Er fragte sich immer wieder, ob es ein Fehler war, Elena auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen. Nur, warum fragte er sich das? Er hatte doch gar keinen Fehler gemacht! Elena hatte die Nacht damit verschwendet, mit Kincaid Sex zu haben und hatte nicht geschlafen, um ihre Kräfte aufzufrischen. Der Fehler lag also eindeutig bei ihr. Dennoch hatte Waldemar immer wieder das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben. Alleine das war schon etwas, was eigentlich nie bei ihm zum tragen kam.
Die Stunden vergingen und auch für Waldemar war es Zeit, zur Werkstatt aufzubrechen. Die Jungs mussten dafür natürlich nicht überredet werden und schon waren die Drei bei AAA. Zu Waldemars Freude waren dort schon alle für den Aufbruch bereit. Alle, mit Ausnahme von Janine. Die würde nicht mitgehen, sondern Claudia ablösen.
Als sie in der Kommune ankam, war wieder alles leer. Im Bad wurde sie schliesslich fündig, wo Kincaid Claudia gerade im stehen fickte. Wasser lief in die Wanne.
»Hey ihr Zwei! Die Ablösung ist da!«
Claudia, die an Kincaid hing und Janine den Rücken zeigte, drehte den Kopf. Kincaid dachte jedoch nicht daran, mit seinen Bewegungen aufzuhören.
»Was? Jetzt schon?«
»Was heisst jetzt schon? Du fickst schon seit acht Stunden!«
»Echt? Ist mir gar nicht so lange vorgekommen.«
»Egal. Ich zieh mich schnell aus, dann machen wir fliegender Wechsel!«
»Falls ich dazu auch etwas sagen dürfte, ich müsste noch aufs Örtchen und ein neues Gummi wäre auch nicht schlecht!«
Janine zog sich schnell aus. Da sie ohnehin nicht viel anhatte, dauerte das nicht lange.
»Gut. Dann komm her und mach mal. Claudia, besorgst du uns noch ein neues Gummi?«
Etwas traurig stieg Claudia von Kincaid ab, nickte und verschwand. Kincaid hingegen ging zur Toilette, klappte den Deckel hoch und brachte sich in Position. Womit er nicht gerechnet hatte, sofort war Janine hinter ihm, schmiegte ihren nackten Körper mit den üppigen Brüsten an seinen Rücken, schlang einen Arm um ihn und griff nach seinem nach wie vor steifen Schwanz, um zu zielen.
»Was wird das?«
»Na was wohl? Der gehört jetzt erst einmal mir, also kann ich auch zielen!«
Kincaid beschwerte sich nicht. Als der Strahl schliesslich kam, fand er es überaus lustig, dabei auch einen gewichst zu bekommen. Das war gänzlich neu für ihn. Zwar war es sexuell jetzt nicht gerade besonders erregend, aber interessant war es allemal.
Claudia bekam davon nichts mit. Als sie zurück war, war Kincaid schon fertig und zusammen mit Janine bei der Wanne. Sie gab das Gummi ab, wollte dann duschen und den Anderen folgen. Nun war Janines Stunde gekommen.
Das Gummi war schnell über Kincaids Schwanz und der freute sich sehr darüber, dass Janine dafür ihren Mund einsetzte. Er kam auch der Aufforderung zu gerne nach, sich in die Wanne zu legen. Als Janine ihm folgte, tat sie aber nicht das, womit er gerechnet hatte. Auch sie legte sich zuerst in die Wanne und sorgte dafür, dass ihr Körper überall nass war. Erst dann kam sie zu ihm, kletterte auf seinen Schwanz und liess ihn in sich gleiten.
»Sag mal, reden die Anderen beim Sex mit dir?«
»Schon. Wenn sie Hunger haben, oder so.«
Damit hatte Janine fest gerechnet.
»Ach, sagen die dir etwa nicht, wie geil es ist deinen Schwanz in sich zu haben?«
»Nö, bisher mal nicht.«
Janine bewegte sich intensiver auf und ab. Aber schön langsam.
»Und du? Du hast hier zwei geile Glocken direkt vor der Nase. Keine Lust dazu was zu sagen?«
»Was soll ich dazu sagen? Die sind geil gross und haben eine tolle Form!«
»Und das gefällt dir?«
»Natürlich gefällt mir das! Welcher Kerl steht nicht auf dicke Titten?«
»Mag ja sein, aber anfassen willst du wohl nicht.«
Das fasste Kincaid als Aufforderung auf und griff sofort zu.
»Oh wow! Geht doch! Die sind zum spielen da und ich finde es immer schade, wenn sie nicht benutzt werden!«
So ging das eine ganze Zeit weiter. Janine ritt noch lange auf Kincaid, bevor er sie dann von hinten nahm. Die Wanne bot mehr als genug Platz für solche Spielchen, was Janine natürlich sehr entgegen kam. Dauernd stachelte sie ihn dabei mit ihren Worten an. Als sie sich vor ihn kniete zum Beispiel, erwähnte sie auch immer, was sie gerade bei seinen Berührungen fühlte. Besonders, als sie sein Teil an sich spüren konnte.
Doch erst nach dem nächsten Stellungswechsel, wobei Janine dieses Mal im Wasser lag, spürte sie eine Reaktion bei Kincaid.
»Eine wie dich müsste man als Freundin haben!«
Als er das sagte, waren seine Bewegungen irgendwie anders.
»Ja? Warum?«
»Weil du ein total liebes Ding bist! Du siehst super aus und hast so ein freches Gesicht!«
Auf so einen Hinweis hatte Janine die ganze Zeit gewartet. Dummerweise war sie gerade so in Ekstase, dass sie etwas über die Strenge schlug.
»Wäre es denn anders für dich, wenn du jetzt deine Freundin knallen würdest und nicht einfach ein Mädel?«
Die Reaktionen waren eindeutig. Janines aber auch, wenn auch in anderer Hinsicht. Von der massiven Geilheit in ihr und ihrem Drang die Wette gewinnen zu wollen, tat sie nun etwas, was so eigentlich gar nicht geplant war.
»Ich will mit dir zusammen sein!«
Kincaid stockte in seiner Bewegung.
»Ohne Witz?«
Doch klar war das ein Witz! Janine und eine Beziehung? Doch sie wollte ja gewinnen und hatte so viele Hormone in sich, dass sie nicht rational bleiben konnte. Sie kam hoch und küsste Kincaid so inbrünstig wie Amy.
»Ja, will ich! Ich will mit dir schlafen und nicht mit dir ficken!«
Sofort waren Kincaids Bewegungen anders. Langsamer, intensiver, liebevoller. Er stöhnte anders und Janine wusste, sie gewann!