Perry wollte Katja davon abhalten, sich mit diesen Typen anzulegen. Doch bevor er auch nur etwas sagen konnte, stand sie schon bei denen am Tisch.
»Hallo Jungs! Ich lausche normalerweise nicht, aber ihr habt so laut geredet, euch konnte ich einfach nicht überhören!«
Perry musste panisch mitansehen, dass die Typen seine Freundin musterten. Wenn die Stunk machen würden, war er sicher der Letzte, der sie beschützen konnte. Katja blieb jedoch cool.
»Ja und?«
Sagte einer der Typen.
»Ihr geht ja wohl davon aus, dass ich eine Professionelle bin und mein Begleiter für mich bezahlt. Nun bliebe die Frage, was euch daran so aufgeilt? Selbst wenn ich eine Professionelle bin müsstet ihr euch doch eingestehen, dass mein Begleiter euch überlegen ist! Ich meine, sollte ich mich tatsächlich dafür bezahlen lassen, dann ist mein Preis sicherlich ziemlich hoch! Das heisst, er kann sich eine Frau wie mich leisten. Ihr auch?«
Der Typ lehnte sich zurück.
»Sehen wir etwa so aus, als hätten wir eine Nutte nötig? Süsse, mal ganz ehrlich. Weiber wie dich knallen wir jedes Wochenende und das umsonst! Hör mal, wenn überhaupt, dann bezahlen die uns!«
Perry gefiel das nicht. Die waren eindeutig auf Krawall gebürstet und er war sich nicht sicher, wie das enden würde.
»Ihr zwei lasche Handtücher? Selbst zusammen würdet ihr mich nicht befriedigen!«
Nun mischte sich der andere Kerl ein.
»Ach nein? Kleine, zehn Minuten mit uns und du weisst, was guter Sex ist!«
Katja schaute zu Perry und zwinkerte ihm zu. Der verstand natürlich gar nichts.
»Zehn Minuten? Mutige Aussage. Finden wir es doch raus! Ihr und ich, Herrenklo, jetzt!«
Perrys Depression war zurück. Er dachte, Katja würde ihn verteidigen, doch anscheinend hatte sie es nur auf Sex abgesehen.
»Dann geh mal vor! Geniess das gehen, hinterher kannst du es nämlich nicht mehr!«
Katja grinste, zwinkerte Perry erneut zu, als sie an ihm vorbei ging und verschwand in Richtung WC. Auch die Kerle gingen an Perry vorbei, hatten aber einen Gesichtsausdruck drauf, der gemeiner und selbstbewusster kaum sein konnte. Perry sackte zusammen. So hatte er sich das ganz sicher nicht vorgestellt. Anstatt gleich seine Freundin in dem geilen Outfit zu geniessen, fickte sie nun diese Kerle, die ihn gedemütigt hatten.
Er malte sich aus, wie die Typen da gerade seine Freundin in der Kabine vögelten und wie ihr das unglaublich gut abging. Erregt war er dabei aber kein Stück, sondern nur traurig und er fühlte sich tief verletzt. Allerdings nicht lange. Es vergingen noch keine fünf Minuten, da sah er Katja schon zurückkommen. Normaler Gang, Grinsen im Gesicht und das Outfit sass noch perfekt. Was das nun zu bedeuten hatte, konnte Perry sich nicht denken. Sie ging auch nicht zu ihm, sondern zu dem Typ an der Kasse. Perry musste zwar die Ohren spitzen, doch er hörte, was sie zu dem sagte.
»Adrian, Herrenklo Kabine drei. Machst du sauber?«
»Wie viele diesmal?«
»Nur zwei.«
»Geht klar. Sonderprogramm, oder einfach nur aus dem Laden kehren?«
»Sonderprogramm bitte!«
Katja drehte sich um, kam zu Perry, setzte sich wieder auf ihren Platz und nahm sich ihren Burger.
»Könntest du mir das mal erklären?«
Katja grinste böse.
»Klar. Die Jungs liegen, oder sitzen, in der Kabine und träumen. Ich kann solche Typen echt nicht leiden!«
»Wieso liegen die? Was ist passiert?«
»Ach, nichts besonderes. Ellenbogen und Knie, dass reicht in der Regel.«
»Hast du die verprügelt, oder wie?«
»Klaro! Was denkst du, wollte ich mit denen auf dem Klo? Vögeln?«
Perry sagte nichts.
»Schatz, mal ganz ehrlich. Ich bin mit dir zusammen, hab Donald und meine ganzen Jungs. Denkst du ernsthaft, solche Waschlappen könnten bei mir landen?«
Dummerweise konnte Perry das. Aber er war viel zu irritiert, dass seine Freundin die anscheinend zerlegt hatte. Das hätte er ihr nicht zugetraut.
»Und du legst dich einfach so mit zwei Männern an?«
»In freier Wildbahn sicher nicht. Aber in so einer engen Kabine? Klar! Mein Vater hat mich schon dutzende Male in Selbstverteidigungskurse geschickt. Auf offenem Gelände hätte die mich sicher fertiggemacht, aber in so einer Kabine bin ich der Chef!«
»Und du machst dir keine Sorgen, dass die dich jetzt anzeigen oder so?«
Katja lachte, nachdem sie ein Stück vom Burger abgebissen hatte.
»Ganz sicher nicht Schatz. Ich kenne Adrian schon ewig. Wir sind hier Stammkunden und die ganze Hütte gehört Claudis Papa. Sollten die wirklich zur Polizei gehen wird Adrian bestätigen, dass die Typen mich aufs Klo gezerrt haben. Ich bin ein Mädchen!«
In dem Moment kamen die zwei Typen aus dem Klo. Die Hosen noch unten und Adrian schubste sie vor sich her. Natürlich sahen die anderen Anwesenden diese Szenerie und fingen herzhaft an zu lachen. Die Jungs hingegen fühlten sich mit einem Mal gar nicht mehr so toll und einer heulte sogar. Perry war von den Socken.
»Mal ganz langsam zum mitschreiben. Die machen sich über mich lustig. Du provozierst sie, damit sie dich ficken wollen, gehst dann mit ihnen aufs Klo und schickst sie schlafen?«
»Jupp. War nicht das erste Mal. Aber das Outfit ist nicht besonders praktisch für so was. Ich musste echt aufpassen, dass ich denen nicht die Spikes irgendwo reinramme!«
Nun war es vorbei! Perry hatte die ganze Zeit gar nicht an das Outfit gedacht. Aber jetzt, wo sie es erwähnte, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Seine Freundin, die Frau die er liebte, sah nicht nur aus wie Chun Li, sie verhielt sich auch noch so! Er stellte sich vor, wie sie in der engen Kabine dem Einen ihren Ellenbogen ins Gesicht getrümmert hatte, um im Anschluss den Anderen mit ihrem Knie zu verarzten. Irgendwie war ihm schlagartig nicht mehr zum Essen zumute.
»Du, ich, Klo. Jetzt!«
Für Katja kam das so überraschend, dass sie gar nicht darauf reagieren konnte. So fordernd hatte sie Perry noch nie erlebt. Der stand auch sofort auf und ging zu den Toiletten. Das war eine ganz schöne Marke für Katja! Sie war zwar lange nicht so erregt, als wenn Donald ihr etwas befahl, aber die fordernde Art ihres Freundes machte sie schon an. Sie nahm noch schnell einen Bissen und spülte diesen herunter, dann eilte sie hinter ihrem Freund her.
Als sie den Weg zu den Toiletten bestritt, musste sie grinsen. Was Perry wohl sagen würde, wenn sie die ganzen Abenteuer nennen würde, die sie auf diesem Klo schon hatte? Sie machte sich allerdings auch Sorgen. Es war schon nicht einfach, mit einem schlanken Mann in so einer Kabine zu vögeln, würde es mit Perry überhaupt funktionieren? Nun, wenn nicht, mit dem Mund würde sie ihn befriedigen können. Das funktionierte dort eigentlich immer und er würde sich ganz bestimmt nicht deshalb beschweren.
Als sie die Toilette betrat, stand Perry schon mit unglaublich erregtem Blick da und wartete auf sie. Kaum war die Tür zu, stürmte er auch schon auf sie los, schloss sie in die Arme und küsste sie auf eine so fordernde Art, dass selbst der erfahrenen Katja die Luft wegblieb. Sofort sprudelte es zwischen ihren Schenkeln und auch sie verspürte nun den unwiderstehlichen Drang, mit ihrem Freund zu schlafen.
Lange hielt sie deshalb den Kuss nicht aus. Sie zerrte Perry in eine Kabine, schloss die Tür und machte sich augenblicklich daran, seinen Schwanz in die Freiheit zu entlassen. Der war ja so hart! Als Katja ihre Finger darum schloss, stieg ihre Erregung. Sie kannte dieses kleine Ding ja schon ganz gut, aber so hart hatte sie ihn bislang noch nicht erlebt. Sie fing an ihn zu reiben und musste feststellen, dass ihr das unglaublich gut gefiel. Wäre das Ding nur ein bisschen länger gewesen! So klein wie der war, konnte sie nur ganz kurze Bewegungen ausführen, sonst hätte sie ihren Freund mit ihren Armreifen verletzt.
Für Perry war das nicht genug! Er nahm ihre Hand, zog seine Freundin an sich vorbei und drückte ihren Oberkörper nach vorne. Katja stand über die Schüssel gebeugt da und legte ihre Arme auf den Spülkasten. Sie spürte, wie der hintere Teil ihres Kleides gehoben wurde und erschrak. Hatte sie sich echt Gedanken gemacht, Perry könnte hier nicht in sie eindringen? Da hatte sie sich aber mächtig geirrt! Er konnte und das mit einer Wucht, die Katja so bei ihm noch nie erlebt hatte. Es folgte ein Feuerwerk und um Katja fing die Welt an sich zu drehen!