Gekuschelt wurde noch und ein überglücklicher Perry schlief schliesslich mit der Frau seiner Träume in den Armen ein. Doch wenn er dachte, der kommende Tag würde irgendeine Abweichung des Alltags mit sich bringen, war er auf dem Holzweg. Er selbst schlief zwar etwas länger, doch als er wach wurde war er mal wieder alleine. Er zog sich an und ging ins Wohnzimmer. Natürlich sass Waldemar an seinem Rechner und arbeitete. Sogar Donald hatte sein Arbeitsgerät in Gebrauch und designte gerade eine neue Art von Konferenzraum. Brauchten die keinen Schlaf?
Katja stand in der Küche und wie gewohnt hatte sie Frühstück gemacht. Gemeinsam verzehrten sie es, bevor Perry einen Abschiedskuss bekam und Katja verschwand. Selbst an diesem Tag musste er seiner Arbeit nachkommen, um Katja Abends glücklich machen zu können. Was eine Schande! Wie gerne hätte er sich mit ihr aufs Sofa verzogen und ein bisschen mit ihr in die Röhre geschaut. Aber nein, alles blieb in den gewohnten Bahnen.
Nun, nicht ganz alles. Es kamen deutlich mehr Nachrichten von Katja, als in den letzten Tagen und zu Perrys Enttäuschung bezogen die sich alle auf Claudia. Perry kam nicht umhin zu bemerkten, dass Katja offensichtlich die Einzige war, welche die Einlösung der Wette nicht erwarten konnte. Unwillkürlich fragte er sich, ob sie ihn deshalb so damit nervte. Einfach, damit er es schnell hinter sich brachte, um von dem Thema Ruhe zu haben. Wenn dem so war, dann hatte sie auch Erfolg, denn um die Mittagszeit fühlte Perry sich tatsächlich genötigt, Claudia zu fragen.
Der Dialog zwischen den Beiden war kurz und eigentlich frei von jeglicher Erotik. Sie verabredeten sich auf eine Art, die platonischer kaum sein konnte. Wäre es nicht gerade um Analsex gegangen, hätte es auch ein Termin für ein Geschäftsmeeting sein können.
Gut. Die Sache war geklärt. An diesem Abend würde es passieren. Claudia würde gegen 21 Uhr ins Tierheim kommen, sie würden die Sache schnell erledigen und hätten dann endlich Ruhe. Perry musste über sich selbst schmunzeln. Sein sexuell geprägtes Leben lang wollte er Sex mit Frauen. Auch Claudia hätte diesen Wunsch wahrscheinlich in ihm ausgelöst. Mittlerweile hatte er nur Augen für Katja
Ähnlich frei von Erotik verlief dann das Treffen. Punkt 21 Uhr kam Claudia. Waldemar war damit einverstanden, denn Perry hatte an dem Tag erstaunliches geleistet. Es gab keinen nennenswerten Small-Talk. Claudia wollte wissen, ob Perry fertig war, der nickte und Beide verschwanden in seinem Zimmer. Es war klar, was dort passieren würde, doch zuerst sassen Beide auf der Kante vom Bett, mit einigem Abstand zwischen sich.
»Perry, sei mit bitte nicht böse, aber eigentlich finde ich den Gedanken nicht toll.«
»Bin dir nicht böse. Ich will das eigentlich auch nicht. Wenn du willst, dann bleiben wir einfach hier sitzen und behaupten später, wir hätten es getan.«
»Nee. Katja wird nachfragen. Glaub mir, die würde es herausfinden.«
»Und jetzt?«
»Augen zu und durch. Was besseres fällt mir nicht ein!«
Perry nickte. Claudia kam näher und ganz vorsichtig, mit spürbarer Abneigung, drückte sie ihm einen Kuss auf. Gut, es war vielleicht nicht erregend, aber auch nicht weiter schlimm. Das machte Claudia etwas Mut.
Sie fing an sich auszuziehen, was Perry ihr gleich tat. Als Beide nackt waren lagen sie nebeneinander auf seinem Bett. Claudia begutachtete seinen Körper.
»Sag mal, du isst doch eigentlich gar nicht so viel. Wo kommt das alles her?«
Dabei tippte sie auf Perrys Bauch.
»Ich weiss es nicht. War schon beim Arzt deswegen. Hab schon Sport gemacht, so ziemlich alle Diäten, aber nichts hilft. Es wird nicht weniger, aber zum Glück auch nicht mehr.«
Claudias Blicke wanderten weiter nach unten. Da war das Teil, von dem Katja in höchsten Tönen sprach und auch Elena nur gute Worte für hatte. Allerdings war der Kleine schlaff.
»Sei mal ehrlich Perry. Was stört dich an mir?«
Perry schaute zu ihr und war mal wieder verwirrt.
»Was soll mich an dir stören? Ich mag dich echt!«
»Mag ja sein, aber es kommt eigentlich nicht oft vor, dass ich nackt neben einem Mann liege und der ist deshalb nicht hart.«
»Versteh das nicht falsch, aber du bist nicht Katja!«
»Nein, aber guck, ich hab auch Möpse!«
Claudia drehte sich auf den Rücken und drückte ihre Brüste zusammen. Das wirkte natürlich bei Perry, aber noch nicht genug, dass sich deshalb etwas aufrichtete.
»Ja, hast du und die sind toll!«
»Können aber anscheinend nicht mit denen von Katja und Elena mithalten. Der zuckt ja nicht einmal!«
»Falls es dich beruhigt, Elena musste auch erst von Katja anfangen, damit der hart wurde.«
Tatsächlich beruhigte das Claudia etwas.
»Wir haben da aber ein Problem! Du sollst schliesslich meinen Hintern knallen und mit dem schlaffen Teil wird das ganz sicher nichts!«
»Weiss ich. Den müssen wir erst hart kriegen.«
Claudia dachte nach. Das wurde so alles nichts. Auch wenn sie keine Lust darauf hatte, sie musste irgendwie aktiv werden.
»Hör mal Schnabeltier. Lassen wir mal Katja aussen vor. Findest du mich gut? Ich meine, wäre ich überhaupt ein Zielobjekt für dich?«
Perry musste grinsten.
»Klar wärst du das! Du bist doch eine super Frau! Wenn ihr ehrlich sein soll gefällst du mir sogar besser als Elena.«
Das schmeichelte zwar Claudia, aber erregt wurde sie deshalb nicht und es fiel ihr schwer, an irgendeine Form von Körperkontakt mit Perry zu denken.
»Man Perry, was machen wir hier eigentlich? Wir stellen uns ja an, als wären wir frigide. Du hast einen Schwanz, ich hab Möpse. Das müssen wir doch auf die Reihe kriegen!«
Perry dachte nach. Sie hatten noch etwas, was er auch bei Elena verspürt hatte. Ihm war es egal, ob er etwas falsch machte. Deshalb entschloss er sich zu etwas. Wenn er bislang eine Sache nie wirklich gemacht hatte, dann war das Oralverkehr. Genossen hatte er es schon öfters, aber eigentlich selbst noch nie wirklich gemacht. Er richtete sich auf und legte sich zwischen ihre Schenkel.
»Was wird das?«
»Lass mich nur machen. Vielleicht gefällt es dir ja und du wirst geil. Dann fällt es dir hoffentlich nicht mehr so schwer, dich um mich zu kümmern!«
Eine Antwort wartete Perry nicht ab. Er fand sein Ziel, liess die Zungenspitze nur ganz sachte darüber streichen und hörte sofort leises Stöhnen seiner Partnerin. Beflügelt von diesem Erfolg wurde er mutiger. Zwar achtete er darauf, dass er wirklich den Kitzler kaum berührte, doch wurden seine Bewegungen schneller. Immer schneller wurde er und zu seiner eigenen Genugtuung wurde Claudia dabei immer lautet und bewegte ihr Becken.
Wenn Perry ehrlich war, dann war das gerade pure Biologie, die er da anwendete. Ein Kitzler bestand aus unzählig vielen Nervenenden und die stimulierte man am Besten, wenn man sie nur ganz sachte berührte. In den Pornos, die Perry schon gesehen hatte, sah das eigentlich immer ganz anders aus, doch war er immer schon der Meinung gewesen, diese Variante musste besser funktionieren. Wie es aussah, hatte er damit nicht Unrecht.
»Scheisse Schnabeltier, was du da machst ist ja richtig gut!«
Reden konnte sie ja viel, doch wenn es wirklich gut war, musste sie ja feucht sein. Nun, er war genau an der Quelle und konnte es ja herausfinden. Mit einem Finger wollte er eigentlich nur vorsichtig in sie eindringen, doch der flutschte da rein wie in Butter. Claudia stöhnte wollüstig auf.
»Boah! Mehr Perry!«
Eine sexuelle Forderung von Claudia? Was mehr? Mehr Finger, oder mehr Zunge? Da Perry bislang nie wirklich eine Frau gefingert hatte, gab er sich selbst die Antwort. Nach dem Zeigefinger verschwand erst der Mittelfinger und schliesslich der Ringfinger. Claudia war unglaublich nass und mit jedem Finger wurde sie lauter und ihr Becken bewegte sich heftiger. Als Perry dann wieder seine Zunge zum Einsatz brachte, wurde Claudia richtig wild.
»Alter! Mach das ja weiter! Das ist geil wie die Hölle!«
Ach, wäre Perry deshalb nur spitz geworden. Gut, natürlich liess ihn die Aktion auch nicht kalt, aber sein Kleiner richtete sich nicht auf. Ihre Worte lösten hingegen eine unglaubliche Freude in Perry aus. Wenn er sogar Claudia zu solchen Worten verleiten konnte, die ja gar keine Lust auf ihn hatte, dann musste er da ja wirklich was auf dem Kasten haben und das war ein wirklich geniales Gefühl! Um so intensiver wurden seine Bewegungen. Ihren Kitzler zu lecken und gleichzeitig seine Finger tief in ihr zu spreizen war einfach ein sagenhaftes Gefühl und langsam wollte Perry mehr.