Perrys Fetisch?

»Weil du die Frau bist?«

Katja fand seine Aussage unglaublich toll! Eigentlich kannte sie nur Kerle, die sich über so etwas keine Gedanken machten. Perry hingegen tat nun genau das, was sie geil fand! Er steckte Katja in die Rolle der Frau. Sie konnte nicht ficken, da sie das dazugehörige Anhängsel nicht hatte. Also konnte sie nur genommen werden und das gefiel ihr ausgesprochen gut. Von daher grinste sie.

»Du bist voll süss! Aber jetzt ganz ehrlich. Das ich mich jetzt von Donald hab ficken lassen findest du geil?«

»Merkst du das nicht?«

»Ich merke, dass du unglaublich hart bist!«

»Ja! Seit du gegangen bist! Ich weiss nicht warum, aber es ist unfassbar geil!«

Katja wollte die Sache aber nicht einfach so hinnehmen. Sie wollte ihn auf die Probe stellen und fing deshalb an ihre Hand zu bewegen, mit der sie Perrys steifes Gerät festhielt.

»Dir gefällt der Gedanke, dass Donald mit seinem grossen Schwanz ganz langsam in mich rein ist?«

Perry hätte keine Antwort geben müssen. Sein Kleiner fing so an zu zucken und wurde so feucht, dass war eigentlich Antwort genug.

»Ja Schatz! Der Gedanke gefällt mir sehr gut!«

»Und der Gedanke, dass ich auch über seinen Schwanz das Gummi mir meinem Mund gezogen habe?«

Wieder war die Reaktion eindeutig.

»Du hattest ihn im Mund?«

»Schatz, mal ganz ehrlich. Glaubst du wirklich, ich kann so ein Teil sehen und will das dann nicht blasen?«

Eindeutige Reaktionen von Perry.

»Du hast das also nicht nur wegen dem Gummi gemacht?«

Katja grinste böse. Das war eine gute Gelegenheit, noch ein wenig mehr herauszufinden.

»Schatz! Ich liebe es einen Schwanz im Mund zu haben und gerade so ein Schwanz ist besonders brutal. So gross und mächtig!«

Die Reaktion war nicht die, welche sie erwartet hatte. Da zuckte gar nichts in ihrer Hand und auch Perry antwortete leiser.

»Du findest gross also besser?«

Jetzt hatte sie ein Problem. Ja, sie fand gross definitiv besser, da dabei die Gefühle ganz anders und intensiver waren. Sollte sie ihm das aber sagen? Würde es ihn verletzten? Andererseits, mit Perry hatte sie die Möglichkeit, auch wegen fremdgehen ehrlich sein zu können. Das wollte sie nicht aufgeben.

»Ja. Tut mir leid, aber je grösser desto besser.«

Wieder keine Reaktion.

»Ist sein Schwanz geiler als meiner?«

Perry hatte Angst vor der Antwort und fragte sich selbst, warum er das eigentlich gefragt hatte.

»Ist er. Tut mir leid!«

Perrys Reaktion auf diese Antwort überraschte beide. Er fing nicht nur an zu zucken, sondern auch zu stöhnen und zu pumpen. Katja musste eigentlich nichts mehr machen und dennoch feuerte Perry seine Ladung auf sich. Auf seinen Bauch, seine Brust und sogar ein bisschen in sein eigenes Gesicht. Katja lachte laut auf.

»Also, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet!«

Perry, der einen kleinen Tropfen auch an die Lippe bekommen hatte, leckte diesen aus einem Reflex mit der Zunge ab und riss die Augen auf.

»Boah Scheisse!«

Wieder lachte Katja und krümmte sich dabei.

»Das ist eigentlich mein Job, dass Zeug zu schlucken!«

»Sehr komisch! Das war ein Reflex und keine Absicht!«

»Und? Wie schmeckts?«

»Na ja, ist nicht so schlimm!«

»Sag ich doch! Aber, warum hast du gespritzt?«

»Keine Ahnung! Als du geantwortet hast sind mir die Sicherungen durchgebrannt. Warte mal kurz!«

Perry stand auf und schlich ins Bad. Das Zeug musste von ihm runter. Als er zurück war lag Katja eingekuschelt im Bett. Er krabbelte zu ihr, legte sich unter die Decke und schmiegte sich fest an ihren Rücken.

»Schatz, ich muss dir was gestehen!«

Perry bekam Angst. Jede Wette, sie hatte jetzt mehr Interesse an Donald und das war ihre letzte Nummer gewesen.

»Ja?«

Seine Stimme zitterte vor Furcht.

»Ich hab nichts mit Donald gemacht. Er hat mich nur nackt gesehen und ich hab mir sein Teil angeguckt.«

Perry verstand das nicht. Warum dann diese Geschichte?

»Und warum hast du mir dann diese Story erzählt?«

»Weil ich deine Reaktion sehen wollte. Wärst du traurig gewesen hätte ich dir sagen können, dass nichts passiert ist. Aber so? Schatz, ich werde mir jetzt wirklich Donald vornehmen! Keine Geschichten mehr!«

Perry war glücklich, dass seine Freundin solche Rücksicht auf ihn nahm. Sie kuschelten noch ein wenig, dann schlief sie ein. Perry hingegen hatte zu viele Gedanken im Kopf. Was war das nur, was da in ihm vorging? Was jeden normalen Mann auf die Palme bringen würde, machte ihn geil! Aber was genau erregte ihn daran?

Er fing an nachzudenken. Klar, es erregte ihn, wenn seine Freundin mit einem anderen Mann intim war. Aber, warum? Nun, die Antwort wollte sich auf die Schnelle nicht ergeben. Perry dachte weiter nach. Was genau erregte ihn? Nun, dass seine Freundin ihm erzählte, was sie mit einem anderen Mann getrieben hatte. Ging das vielleicht auch ein bisschen genauer? Da die Erinnerungen frisch waren, konnte er sich das alles wieder ins Gedächtnis rufen. Wann hatte er besonders reagiert? Eigentlich immer dann, wenn Katja ihm erzählte, dass ihr etwas gut gefallen hatte. Lag darin vielleicht der Schlüssel? War es nicht der Akt, sondern ihre Empfindungen?

Die Analyse ging weiter. Wenn es ihre Empfindungen dabei waren, was erregte ihn daran? Wieder so eine Frage ohne Antwort. Auch hier musste er weiter ausholen. Was genau sagte es ihm, dass seine Freundin, die Frau die er liebte, solche Gefühle hatte? Es sagte ihm, dass sie Gefühle für einen anderen Mann hatte, wenn auch nur sexuelle. Aber auch das führte zu keiner Antwort. Er stellte sich die Frage, wieso er genau in dem Moment kam, wo Katja ihm erzählte, dass Donalds Schwanz geiler war als sein eigener.

Wie genau sollte ein normaler Mensch auf eine solche Aussage reagieren? Ganz einfach! Er würde eifersüchtig werden und wäre gekränkt. Perry kannte das ja zu genüge, wenn Frauen Donald heisser fanden als ihn und bislang gab es da immer Neid und es tat ihm weh.

Genau da schlug eine Erkenntnis bei ihm ein. Es hätte ihm eigentlich weh tun müssen! Das tat es jedoch nicht, sondern erregte ihn bis zum Äussersten! Konnte man das erklären? Natürlich konnte man! Perry hatte sich wegen Waldemar über einigen Verhaltensauffälligkeiten informiert und da war auch eine dabei, die hervorragend auf ihn anzuwenden war. Perry war ein Masochist! Eigentlich tat Katja ihm weh und genau genommen auch nicht zu knapp. Aber, da er offensichtlich diese Verhaltensstörung hatte, spürte er keinen Schmerz, sondern Erregung.

Perry war erschüttert. Er hielt sich immer für normal, zeigte nun aber alle Anzeichen einer Fehlentwicklung. Was sollte er dagegen machen? Professionelle Hilfe suchen? Mit Sicherheit war das eine Möglichkeit. Doch stelle er sich bei diesem Gedanken sofort eine weitere Frage. Wenn er es tat und das auch noch erfolgreich sein sollte, würde es ihm dann weh tun, wenn Katja ihm fremdging? Es war ja abzusehen, dass es wirklich passieren würde.

Ein Gedanke drängte sich Perry auf. War diese Störung vielleicht genau das was er brauchte, um mit Katja länger zusammen sein zu können? Konnten sie vielleicht zusammen glücklich werden, weil er diese Macke hatte? Dann wäre es ja äusserst kontraproduktiv gewesen, wenn er etwas dagegen getan hätte.

Er hatte nun ein Problem. Einerseits gefiel es ihm nicht, unnormal zu sein. Auf der anderen Seite, war es denn wirklich so schlimm, nicht der Norm zu entsprechen wenn es ihn in die Lage versetzte, eine solche Frau seine Freundin nennen zu können, die ja anscheinend zumindest momentan glücklich mit ihm war? Eigentlich ja nicht! Was war schon dabei, wenn er glücklich war, sie sich austoben konnte und er sogar seinen Spass daran hatte?

Perry nahm seine schlafende Freundin ganz fest in den Arm. Nein! Er würde sich nicht dagegen wehren! Vielleicht war er nicht normal, aber dafür war er glücklich und eigentlich war es auch ganz schön heftig, wie Katja ihn damit reizen konnte. Er würde so bleiben und die Zeit geniessen, die er mit ihr hatte. Gerade den Sex dabei, denn der war einfach nur heftig!

Doch Gedanken machte er sich dennoch. Katja kannte viele Typen und die waren allesamt um Klassen besser als er! Lief er Gefahr sie zu verlieren, wenn er ihren Trieb gewähren liess? Das brachte eine Erkenntnis zum Vorschein. Würde er ihr die Freiheit untersagen, dann war die Gefahr viel, viel grösser! Auch wenn er es bedauerte, er konnte ihr nicht das bieten, was diese Männer hatten!

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