Eine kaputte Amy

Nachdem die Gruppe Amy wieder mit Kincaid alleine gelassen hatte, ging es rauf und noch etwas essen. Interessanterweise war Waldemar, während er ass, guter Dinge und erzählte voller Freude von dem, was er da geleistet hatte. Er fand aber auch positive Worte zur Bremsanlage und sprach Katja ein Kompliment aus. Anfangs klang das zwar anders, aber schlussendlich, nachdem er ihre Faulheit postuliert hatte, gab er schliesslich auch zu, dass sie sehr gute Arbeit geleistet hatte.

Katja war es auch, die als Erste den Rückzug antrat. Natürlich zusammen mit Perry, der hatte von letzter Nacht noch etwas gutzumachen. Claudia und Donald waren die Nächsten. Auf dem Weg in Donalds Zimmer hatte Claudia ein beklemmendes Gefühl. Liebte sie Donald überhaupt noch? Die ganze Zeit mit Janine war so grossartig gewesen, dass sie fast gar nicht an Donald gedacht hatte. Doch als sie sich ausgezogen und ins Bett gelegt hatten, hatte sie sofort so ein Kribbeln im Bauch und das warme Gefühl, wenn er sie in die Arme schloss, war auch sofort wieder da. Das machte sie so glücklich, dass Donald sofort ran musste und es eine wirklich aufregende und erfüllende Nacht wurde.

Der nächste Morgen war allerdings nicht wie gewohnt. Katja wurde zwar wie immer Wach, doch sie hatte unangenehme Träume gehabt. Darin war immer ein positiver Schwangerschaftstest und das drückte auf ihre Stimmung. Claudia hingegen wachte über glücklich auf, küsste den schlafenden Donald, natürlich nicht auf den Mund und eilte rüber nach AAA. Katja und Waldemar bekamen nur ein flüchtiges guten Morgen hingeworfen und schon war sie weg. Sie wollte zu Janine und herausfinden, ob sie da auch diese Gefühle hatte.

Waldemar hingegen war fasziniert. Sein Tagesrhythmus war empfindlich gestört worden, dennoch war er ein paar Sekunden früher wach, bevor der Wecker klingelte. Er war nicht ganz so fit, wie er es gewohnt war, doch blieb sein Zustand weit hinter den Erwartungen zurück. Der Tag konnte kommen, er war für ihn bereit.

Bei AAA sassen zwei Mädels auf dem Sofa. Rebekka und Janine. Sofort war die Frage, wo war Amy? Als schliesslich auch Katja die Wohnung betrat, wollten die Mädels dieser Frage nachgehen. Also, allesamt wieder nach unten. So, wie sie gerade waren. Das hiess, alle nur im Tanga und mit mehr oder weniger langen Oberteilen. Dennoch, dort unten war niemand, der das nicht schon gesehen hatte, also alles kein Problem.

Das Wohnzimmer war wieder leer und auf dem Weg in den Flur war auch aus dem Bad nichts zu hören. Also untersuchten die Mädels die Schlafzimmer. Im Mittleren wurden sie fündig. Kincaid lag auf Amy und fickte sie in ziemlich wilden Bewegungen. Amy hingegen konnte anscheinend die Augen nicht mehr offenhalten und schaute nur total fertig zu ihren Freundinnen.

»Sag nicht, ihr fickt immer noch!«

»Sei nur ruhig. Könnte mich mal jemand ablösen? Ich pack es gleich nicht mehr Janine!«

Bevor irgendwer etwas machen konnte, flog Katjas Oberteil weg. Kincaid schaute sie an, während sie auch den Tanga entfernte.

»Ganz ehrlich? Jetzt soll ich dich ficken?«

Katja grinste frech.

»Japp. Aber bild dir darauf nichts ein. Bin nur das nächste Objekt des Versuchs.«

So korrekt war das nicht. Kincaid, auch wenn er gegen viele der Gruppe optisch das Nachsehen hatte, gefiel ihr gut genug, um weiche Knie zu bekommen. Dennoch war in dem Moment wirklich der hauptsächliche Reiz der, dass sie nur wegen dem Experiment ihren Körper zur Verfügung stellte und das machte ihre Muschi schlagartig richtig nass.

»Experiment also. Okay, dann mach mal über ihr Hündchen, damit ich ihn nur aus ihr ziehen und in dich stecken muss.«

Katja konnte es nicht erkennen, deshalb fragte sie sicherheitshalber nach.

»Gummi?«

»Ja klar. Nur keine Panik!«

Das reichte ihr. Wie gefordert kam sie aufs Bett, krabbelte auf Amy, deren erschöpfter Gesichtsausdruck so keines Wegs erregend auf sie wirkte und gerade, als sie in der richtigen Position war, spürte sie Kincaid schon in sich eindringen. Im Gegensatz zu der völlig ausgelaugten Amy, kamen von ihr aber sofort lustvolle Geräusche.

Mit letzten Kräften kämpfte sich Amy unter Katja heraus. Als sie versuchte aufzustehen, wollte ihr das kaum gelingen. Ihre Beine versagten fast völlig den Dienst, so lange waren die gespreizt gewesen. Janine und Rebekka unterstützten ihre Freundin. Die war viel zu platt, um sich noch anzuziehen und bat darum, möglichst schnell in ein Bett gebracht zu werden.

Während Katja schon wild bebte und Kincaid die Nacht anscheinend fast spurlos überstanden hatte, traten die Mädels den Rückzug an. Natürlich ging es in den Fahrstuhl und dort konnte Claudia ihre Verwirrung nicht mehr zurückhalten.

»Der hat dich echt seit gestern durchgefickt?«

»Wenn man die kleinen Pausen, um die Räume zu wechseln, nicht berücksichtigt, dann ja.«

»Warum ist der dann noch so munter?«

»Ganz einfach. Irgendwann die Nacht sind wir dann raus aus der Wanne. Er meinte, lange könnte er die Augen nicht mehr offenhalten, also sind wir ins Bett. Er hat sich hingelegt, ich bin auf ihn und es hat wirklich nicht mehr lange gedauert, bis er eingeschlafen ist. Aber, dieses dämliche Ding ist nicht weich geworden. Vor einer halben Stunde wurde er dann wieder wach, hat nur dumm gegrinst, uns herum gerollt und wie es weiter ging hast du gesehen.«

»Kaum zu glauben! Aber jetzt hat er eine ausgeruhte Katja vor sich. Die kriegt ihn schon klein!«

»Ganz ehrlich Claudia? Ich glaube nicht daran! Bei dem läuft irgendwas falsch!«

»Ja. Voll der Traummann! Wenn man bei dem nicht kommt, ist man verklemmt!«

Zurück in der WG kam gerade Elena aus ihrem Zimmer gekrabbelt. Total zerstört, als hätte auch sie die Nacht durchgemacht. Natürlich war sie von Amys Zustand sofort schockiert.

»Alles gut bei dir?«

»Nein! Ich brauche Schlaf! Viel Schlaf!«

»Hast du ihn besiegt?«

Der Blick von Amy war Antwort genug. Elenas Gesichtsausdruck entgleiste.

»Soll das heissen, der steht immer noch?«

»Steht nicht nur, sondern ist auch immer noch voll am arbeiten!«

Da Elena Katja nicht sehen konnte, zog sie den richtigen Schluss.

»Fickt der jetzt Katja Claudi?«

»Jupp. Bin mal gespannt, wie das ausgeht!«

Amy schlief schon fast ein, während sie die letzten Schritte auf ein Bett zumachte. Mit letzter Kraft legte sie sich darauf, dann war sie weg. Janine zog noch eine Decke über sie und der Trupp verliess das Zimmer.

»Das hab ich echt noch nie erlebt. Amy am Ende ihrer Kräfte.«

»Ist für mich auch das erste Mal Janine. Lasst uns einen Pakt schliessen. Der verlässt das Haus erst dann wieder, wenn er beim ficken klein wird!«

Da es den Ehrgeiz der Mädels weckte, stimmten alle mit ein. Irgendwann musste Kincaid Hunger bekommen, oder aufs Örtchen müssen. Irgendetwas musste einfach passieren, wo er nicht weitermachen konnte und auch wenn dabei die Latte verschwinden würde, galt es als Sieg.

Die Jungs bekamen davon nichts mit. Erst kam Perry aus seinem Zimmer, verspeiste schon das Frühstück von Katja, als schliesslich auch Donald kam. Waldemar war schon wieder bei der Arbeit und auch Donald aktivierte seinen Rechner. Als auch Perry seinen Arbeitsplatz bereit machte, war die Situation anders, als sie es gewohnt waren. Waldemar sprach fast unentwegt von seinen neuen Armaturen. Von Programmen, Testläufen und all so einem Zeug. Zwar arbeitete er dabei munter an seinen Routinen, doch zum ersten Mal plapperte er mehr von etwas anderem, als Perry und Donald.

Perry liess dabei die letzten Monate noch einmal ablaufen. Einst waren sie harmlose Nerds mit einer Vision. Sie arbeiteten jeden Tag hart an ihrem Projekt und liessen den Tag dann mit Videospielen ausklingen. Seit dem Einzug der Mädels hatte sich unglaublich viel geändert. Sie waren mittlerweile erfolgreich, Perry hatte eine Freundin und jede Menge Sex, auch mit anderen Frauen, die seine Qualitäten hoch einschätzten. Sie bastelten in ihrer Freizeit an einem echten Auto rum, hatten unglaubliche Menschen kennengelernt und ausser der täglichen Arbeit war eigentlich nichts mehr so, wie es damals war. Doch während die Entwicklung überwiegend positiv für Perry war, fand er es dennoch schade, dass von ihrem alten Leben doch eher wenig übrig geblieben war. Irgendwie wollte er dann doch auch zumindest einen Abend in der Woche haben, wo sie sich wieder verhielten wie damals. Mit Filmen, Serien und Videospielen. Das würde er auf jeden Fall versuchen irgendwie durchzusetzen.

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