Es verging mal wieder etwas Zeit. Es war ein Mittwoch Abend, wir hatten Essen bestellt und das ließ auf sich warten. Ich war schon bereit für meinen Job, also Haare zum Bun und so und wir schauten einen Film. Fragt mich jetzt nicht mehr welchen, aber auf jeden Fall schwang in dem Film mit, dass Frauen käuflich seien.
Das Essen kam pünktlich zum Ende des Films. Da wir dieses Mal nicht nur Pizza oder ähnliches Handfood hatten, saßen wir zur Abwechselung in der Küche, als Natalie anmerkte, der Film sei dämlich. Es mochte Ausnahmen geben, doch allgemein seien Frauen nicht käuflich.
Max hingegen sah das anders. Er sagte, jede oder nahezu jede Frau sei käuflich. Man müsse nur die richtige Währung finden. Ich dachte über seine Worte nach. Laut Meinung der breiten Öffentlichkeit, waren Natalie und ich ja auch nur deshalb bei Max, weil der uns finanzierte. War da vielleicht etwas dran?
Was wir nicht leugnen konnten, wir Beide waren durch finanzielle Schwierigkeiten bei Max gelandet. War ich also nur deshalb bei Max? Ich kann es jetzt nicht abstreiten, dass Max mir damals wirklich sehr geholfen hatte. Von einem total kaputten Leben ohne sichtbare Zukunft hatte er mein Leben zu einer Dauerparty ohne Sorgen gemacht. War es das, weshalb ich hier war?
Es ist schwer abzustreiten, dass Max Geld ihm auf jeden Fall eine Tür bei mir geöffnet hatte. Nicht das Geld selbst. Er war ja nie hingegangen, hatte mir ein paar Bündel Bares in die Hand gedrückt und gesagt, regel dein Leben. Nein. Es war mein Auto. Damit fing es quasi an. Dann das mit der Miete, meinem Job und so. Ich kann also nicht behaupten, Geld hätte keine Rolle gespielt.
Oder? Ich meine, was wäre denn gewesen, wenn Max das nicht getan hätte? Nach der ersten Nacht bei ihm hätte ich am Folgetag, nach der Arbeit, vor einem kaputten Auto gestanden, eine Wohnung gehabt, die ich mir eigentlich nicht leisten konnte. Hätte mich das verführt, weiter mit Max abzuhängen? Oder war es doch der Umstand, dass ich von der Arbeit kam und mein Auto war repariert?
Die Frage ist nicht trivial zu beantworten. Ich hätte also vor meinem Auto gestanden und eine Lösung suchen müssen, was ich mit dem Schrotthaufen machen konnte. Die praktikabelste Lösung wäre wohl gewesen, einen Griff dran schweißen und wegwerfen. Natürlich hätte ich versuchen können, für das dumme Ding noch ein bisschen Geld zu bekommen. Alles in Allem hätte es mich jedoch vor eine schwere Aufgabe gestellt.
Dadurch hätte sich ergeben, ich hätte meine Zeit in die Lösung des Problems investiert und wäre wahrscheinlich nicht sofort wieder zu Max. Keine Ahnung, wie lange ich an der Lösung gesessen hätte, mein Leben wäre weiterhin kompliziert gewesen, meine Zeit hätte ich mit meinen Sorgen und Problemen vertan und eben, ich wäre mit Sicherheit nicht so oft bei Max gelandet.
Dazu kam auch noch der Umstand, hätte Max seine Firma noch gehabt, wäre es ohnehin nicht so einfach gewesen, unsere Zukunft so einzuläuten, wie es geschehen war. Mit über 16 Stunden Arbeit am Tag, hätte Max sich nie so um mich kümmern können, wäre unter Umständen nach der Arbeit auch viel zu erledigt gewesen. Es wäre einfach nicht so gekommen, wie es gekommen ist.
Hätte das Max in meinen Augen verändert? Menschlich, insofern er mit Firma die gleiche, liebevolle Art hätte zeigen können, wahrscheinlich nicht. Max protzte ja nicht mit teurer Kleidung, teuren Uhren oder sonstigem Luxus. Genau genommen war seine Garderobe um einiges günstiger als meine zum Anfang. Ich sagte ja, seinen Reichtum kaufte ich ihm am Anfang nicht einmal ab. Es war für mich also unwahrscheinlich, dass ich Max, ohne dass er mich finanziell absicherte, anders wahrgenommen hätte. Mit Sicherheit wäre unsere Zuneigung nicht so schnell entstanden, da wir schlicht viel weniger Zeit ineinander hätten investieren können.
Zusammen mit Max Aussage, es käme auf die Währung an, stellte sich mir da also die Frage, war es genau das, was er damit meinte? Wie gesagt, Max drückte mir nie Geld in die Hand. Im späteren Verlauf unserer Freundschaft dann doch, aber da war unsere Freundschaft schon lange untermauert.
Hatte er mich also schlussendlich doch gekauft? Nur nicht direkt mit Geld, sondern mit dem beseitigen meiner Probleme? Schon an Tag eins unserer Geschichte hatte er mir ja die Sorge wegen dem Auto genommen. Das war also ein riesiger Bonuspunkt. Ich war mobil, musste mich um dieses Problem nicht mehr kümmern und ich machte mich dadurch auch nicht von Max abhängig. Der wollte mir ja nicht einmal sagen, auf welch wundersame Weise mein Auto repariert worden war. Ich hatte also direkt die Freiheit, zu ihm zu fahren und die Nacht nicht bei ihm zu bleiben, ohne dass er mich abholen oder zurückbringen musste.
Alleine die Lösung dieses Problems gab mir etwas. Zeit! Ich musste mich nicht um das Auto kümmern, war mobil, ich hatte also eine gewisse Freiheit bekommen, die ich in Zeit investieren konnte. Zeit bei Max. Anstatt mir also den Kopf zu machen, wie ich das Auto vom öffentlichen Parkplatz entfernen konnte, wie ich es los wurde oder reparieren und wie ich meine Mobilität verbessern konnte, war es mir Möglich, meine Zeit bei Max zu verbringen.
Okay. Ob mich das jetzt käuflich machte, kann ich nicht zweifelsfrei sagen. Leugnen kann ich aber auch nicht, dass Max durch sein Geld vieles regeln konnte, was mir Freiheit und Zeit einbrachten. Durch die Zeit kam ich ihm näher und schau an, da bin ich.
Allerdings muss ich auch sagen, dass Max die Tür öffnen konnte war noch lange kein Garant, dass er mich hätte halten können. Mal angenommen, Max und ich wären nicht auf einer Wellenlänge gewesen. Er vielleicht Sport fanatisch oder ein Picard. Picard, also der Kapitän der Enterprise, war so ein Mensch, mit dem ich meine Zeit niemals hätte verbringen können. Optisch zwar ein wirklich faszinierender Mann, aber Menschlich?
Mal kurz zur Erklärung. Ich habe ein grosses Problem mit Menschen, die kulturell ein gewisses Level erreicht haben. Anders ausgedrückt, ich mag Menschen nicht, die sich für überlegen halten. Picard und Star Trek TNG (ja, ich bin ein Trekki) spiegeln für mich genau diese Art, diese Welt wieder. Shakespeare, Theater, Violinenkonzerte, für mich die reinste Zeitverschwendung. Da braucht mir jetzt auch keiner zu kommen und mir zu erzählen, ich solle das erst einmal lesen. Ich habe viel davon gelesen. Aber, die Sprache ist gruselig. Die Geschichten eben Geschichten. Ich sehe da nichts kulturell wertvolles. Auch war ich schon bei diversen Konzerten namhafter Vertreter der klassischen Musik. Da war auch hin und wieder etwas dabei, was mir gefiel. Aber allgemein nicht meine Welt. Auch da sehe ich kulturell nichts wertvolles. Das liegt auch nicht an den Instrumenten. Ich war mittlerweile auch schon bei einigen Konzerten von Hans Zimmer und da habe ich solche Gänsehaut, dass man Käse auf meinem Arm raspeln kann. Bei den meisten, kulturell wertvollen Stücken, muss ich mich hingegen einfach wach halten. Dann noch die Outfits bei solchen Konzerten. Meine Güte. Hans Zimmer steht mit einer Jeans auf der Bühne und die Damen, lassen wir das lieber, sonst werde ich rollig.
Theater das gleiche Spiel. Im Übrigen habe ich das Meiste davon gemacht, weil ein Ex von mir, als Student, mich immer wieder zu so etwas hin schleppte. Wie sagte er, da er studieren würde, hätte sich sein Geschmack kulturell weiterentwickelt. Was ein Glück, dass ich mir das Studieren erspart hatte. Auch Museen. Mensch Meier echt. Er hatte mich auch mal nach Paris in den Louvre verschleppt. Da rennst du Stundenlang durch und betrachtest Bilder. Einige sind okay, bei vielen verstehe ich aber nicht, was da denn so toll sein soll. Ganz ehrlich, ich finde es als nicht erstrebenswert, sich dafür zu interessieren. Tut man es, okay, aber als Ausdruck von Reife, Kultur und so, nein.
Anders ausgedrückt, wenn mich alle Kapitäne aus Star Trek einladen würden, mit ihrem Schiff durch die Gegend zu fliegen, dann wäre ich entweder bei Archer oder bei Pike. Danach dann Kirk, mit viel gutem Willen Sisko, zur Not dann irgendwann Janeway und Picard.
Super, wie ich immer wieder vom Thema abschweife. Vielleicht sollte ich mal bei Thorsten Sträter nachfragen, ob er eine Assistentin braucht. Der kann genauso wenig beim Thema bleiben wie ich und den schaue ich mir 1000x lieber an als jemand, der irgendwelche Ferse von irgendwelchen Poeten rezitiert. Oder anders ausgedrückt, ich bin kein akademisch, kulturell hochstehender Mensch, sondern ein Dorftrampel.
Demnach, ein Max mit diesem Hintergrund hätte mich nie und nimmer für sich gewinnen können. Selbst wenn er mein Auto mit Sitzheizung gepimpt hätte. Auch dann nicht, wenn er ein Sportfanatiker gewesen wäre. Meine Güte, ich hatte mal kurz was mit einem, der nur auf seinen Körper fixiert war. Der hat jede Mahlzeit streng nach Vorgaben zubereitet und eingenommen. Bei dem wäre ich verhunger. Ein Anderer hingegen war dauernd auf irgendwelchen Fussballspielen und hatte einen Kleiderschrank nur mit Fan-Artikeln. Nein, danke.
Das ist jetzt aber kein Urteil. Jeder soll das so machen, wie er das will. Ich liege gerne auf dem Sofa, Pizzakarton auf dem Bauch, fettige Finger und im Fernseher läuft Breaking Bad. Ich will dabei rülpsen und furzen, lachen, dummes Zeug reden, dann gamen, vögeln und vollgespritzt unter die Dusche wackeln. Das ist meine Welt. Aber, es ist meine und die ist nicht besser wie die irgend eines anderen. Es ist eben nur die Art, wie ich mein Leben führen will und ich umgebe mich eben mit Menschen, die dazu passen.
Und schon wieder gesträtert. Lol, jetzt habe ich ein Verb aus ihm gemacht.
Um den Punkt dann jetzt abzuschließen, auch mit seinem Geld hätte mich Max nicht dazu verführen können, mein Leben bei ihm zu verbringen, wenn er von seiner Art her nicht zu mir gepasst hätte. Dann wäre ich liebe alleine in meiner Wohnung geblieben, als mich bei ihm zu langweilen oder unsinnige Diskussionen über kulturelles Gut, Körperkultur oder Sport zu führen.
So ganz käuflich war ich dann also nicht. Sagen wir, sein Geld hat einfach dazu geführt, dass ich die Zeit mit ihm verbringen konnte, während es seine Art war, weshalb ich bei ihm sein wollte.
Am Esstisch legte ich dann meine Erkenntnisse vor. Natalie unterstützte meine Sicht. Max jedoch nicht. Der sagte, es wäre von Anfang an nie seine Absicht gewesen, eine von uns zu kaufen. Was er tat, tat er immer aus Freundschaft und wenn sich ergeben hätte, dass eine von uns oder beide eben auf Dauer nicht kompatibel zu ihm waren, wäre da auch nichts draus geworden und natürlich hätte er seine finanziellen Leistungen nie zur Sprache gebracht. Das ist auch richtig. In den ganzen acht Jahren bisher hat er nicht ein einziges Mal ernsthaft darauf hingewiesen, dass er das alles finanziert hat. Aus Spaß ja, um etwas Reiz im Bett zu schaffen ja, aber nie bei ernsten Gesprächen. Nie!
Dennoch sagte Max, jede Frau sei käuflich. Im Sinne von, hast du Geld, kriegst du die Frau ins Bett. Wobei er aber auch eine Fehlertoleranz einbrachte. Es gäbe da Störfaktoren. Die Zahl von denen, bei denen es funktioniert, sei aber signifikant höher.
Das spaltete uns in zwei Lager. Ich war der Meinung, er würde Recht behalten. Natalie hingegen nicht. Das Führte dazu, dass die Beiden eine Wette eingingen. Natalie würde eine Frau auswählen, die Max mit seinem Geld knacken sollte. Max stellte als Gewinn ein neues Auto auf den Plan, während Natalie eine ganze Woche zur sexuell freien Verfügung stehen würde.
Ja, die Einsätze waren bescheuert. Max hatte schon seit einigen Tagen den Plan, neben unserem Model 3 Standard Range auch noch einen Long Range zu kaufen. Da war auch irgendwas mit Steuern und so. Also es war eigentlich klar, ein neues Auto würde ohnehin kommen während Natalie auch so sexuell verfügbar war. Schließlich hatte sie selbst oft Lust. Es ging da mehr ums Prinzip.
Freitags ging es dann ab in die Kneipe. Nicht bei uns, sondern in der Stadt. Natalie wollte einen unfairen Vorteil seitens Max ausschließen, da der viele Leute in unserer Umgebung kannte. Außerdem war die Auswahl in der Stadt um einiges größer.
Ein Ziel war auch schnell gefunden. Die war ganz niedlich und erfüllte Natalies Kriterien. Ihr war es wichtig, dass die Frau attraktiv war und mehr oder weniger freie Auswahl in der Männerwelt hatte. Das Zielobjekt traf da voll ins Schwarze. Sie bestand eigentlich nur aus Beinen. Ganz ehrlich, ich hatte und habe noch nie eine Frau mit so langen, attraktiven Beinen gesehen. Zudem war sie schlank, nicht dünn und obenrum so etwas meine Größe. Dazu noch dunkle Haare und sie wusste sich eindeutig sexy, aber keines Wegs aufdringlich anzuziehen. Sie zeigte, was sie zu bieten hatte, ohne dabei aber zu viel Haut zu zeigen. So war ihr Top blickdicht, hatte keinen Ausschnitt, da es aber eng war zeigte sie, was sich darunter verbarg und das sie einen offensichtlich reizvollen BH trug. Sie musste nur noch ein Kriterium erfüllen und zwar, Max bei einer herkömmlichen Anmache abblitzen lassen.
Max ging also hin und ich nahm schon an, sie würde ausscheiden. Max verliebt recht lange bei ihr, was weniger auf Ablehnung hindeutet. Er kam jedoch dann zurück und berichtete, sie wäre zwar sehr nett, hätte aber darauf hingewiesen, dass er nicht in ihr Beuteschema passte. Sie drückte das wohl so aus, dass sie ihm erklärte, er solle besser in seinen Gefilden fischen. Oder anders ausgerückt, er war ihr nicht attraktiv genug. Tja, ich würde ja gerne sagen, dass sie oberflächlich war, ich hatte Max ja aber genauso wahrgenommen. Nicht meine Liga.
Das war aber gut! Einfach zu sagen, er sei nicht ihr Typ, hätte Max unbeeindruckt gelassen. Nun war aber sein Ego angekratzt und er hatte von sich aus schon das Interesse, sie vom Gegenteil zu überzeugen. Netterweise hatte er Natalie und ich auch schon aus dem Spiel genommen, denn zwar würden wir bei ihm in einer WG wohnen, wären jedoch ein lesbisches Paar. Nett von ihm. Dumm für mich, denn Natalie schlüpfte in diese Rolle und den Rest des Abends wurde ich dauernd von ihr angefummelt und geküsst. Jetzt nicht das Schlimmste für mich, aber diese Schmusi-Nummer war etwas zu heftig.
Max ging zum Angriff über. Er schnappte sich den Wirt, schob dem Geld zu und kam zurück. Der Wirt hingegen ging zu dem Zielobjekt und tauschte ihren Deckel aus. Alles klar, ihre Drinks gingen also von nun an auf Max. Mit einem üppigen Kontingent. Also, wenn ich diese Summe hätte trinken müssen, mich hätte man mit dem Notarzt abtransportieren müssen. Max wollte aber klarstellen, sie müsse sich nicht zurückhalten.
Tat sie auch nicht, denn sie kam kurz darauf zu Max und uns und erklärte ihm, sie würde das nett finden, es würde seine Chancen jedoch nicht verbessern. Max hingegen konterte damit, dass es nicht der Verbesserung seine Chancen diente, sondern ein Ausdruck des Respekts sei, da sie sich ja dennoch normal mit ihm unterhalten und ihn nicht sofort ins Körbchen geschickt hatte. Ich war beeindruckt. Max war subtil.
Ich hatte Max im Auge. Ohne es offen zu zeigen, hatte er sie die ganze Zeit im Auge. Etwa eine Stunde später lehnte sie sich über die Theke und redete irgendwas mit dem Wirt. Der schüttelt den Kopf. Sie redete, er schüttelte wieder den Kopf. Nach ein paar Minuten hin und er wanderte sie dann, offensichtlich genervt in Richtung Toiletten. Kaum war sie außer Sicht, dackelte Max zum Wirt, redete mit ihm, es wanderte wieder ein Geldschein zu ihm und er kam zurück.
Sie hatte sich ein bestimmtes Lied gewünscht. Der Wirt war aber nicht bereit, die Playlist des Ladens zu ändern. Die hätte sich über Jahre dynamisch an die Gäste angepasst, er hätte sie so gestaltet, dass die Gäste sie als angenehm empfanden und davon wollte er nicht abweichen. 50€ änderten seine Meinung dann aber.
Das Zielobjekt kam von der Toilette zurück und ihr gewünschtes Lied startete. Sie blieb stehen, schaute verwirrt zum Wirt und der nickte in Max Richtung. Irgendwie schaute sie ihn seltsam an. Jetzt nicht so, dass sie schon begeistert von ihm war, aber irgendwas in ihrem Blick hatte sich verändert.
Den weiteren Abend fand Max jede Menge Gelegenheiten, wie er durch Geld Wünsche des Zielobjekts erfüllte. Sie wollte mit ein paar Leuten Darts spielen, kurzes Gespräch mit dem Wirt, der schloss die Kasse des Automaten auf, warf mehrfach ein 2€ Stück durch, es zeigten sich üppig viele Spiele und er schloss die Kasse wieder ab. Verwirrte Blicke quittierte der dann wieder mit einem Nicken zu Max, der hob nur sein Glas.
Sie hatte wieder einen Musikwunsch, Max erfüllte ihn. Alles, ohne auch nur ein einziges Mal mit ihr zu reden. Natalie merkte an, so würde er nur Geld verbrennen. Auf die Art würde er sie niemals erobern. Max konterte nur damit, es sei sein Spiel, sie solle ihn machen lassen.
Irgendwann zeigte das Zielobjekt dann Anzeichen zum Aufbruch. Mir verschlug es die Sprache, als sie zu uns an den Tisch kam, Max einen Zettel zuschob und meinte, er solle ihr schreiben, denn sie würde gerne erfahren, wieso er das alles tat und so Sprüche sein lassen wie, sie hätte immerhin mit ihm geredet.
Ja leck mich. Max hatte nichts getan, außer Geld auszugeben und bekam ihre Nummer? Obwohl er ja nicht in ihrem Teich schwamm? Okay, er hatte sie noch nicht im Bett, aber ihre Nummer. Einfach so. Ich fand das beeindruckend und auch Natalie konnte nicht leugnen, dass er das nicht schlecht gemacht hatte.
Wir blieben noch ein bisschen, fuhren dann nachhause und ich musste Natalie missbrauchen. Jetzt kommt mir nicht dumm wegen dem Wort. Es ist bei uns natürlich einvernehmlich und bedeutet nichts anderes, als dass Natalie mich mit der Lesben-Geschichte so rollig gemacht hatte, dass ich sie einfach in mein Zimmer schob. Natürlich hätte ich es auch akzeptiert, wenn sie das abgelehnt hätte. Das war aber relativ unwahrscheinlich, da sie dabei natürlich auch nicht kalt geblieben war.
Samstags war Max fast durchgehend schreibend am Handy. Normalerweise benutzt er das Ding nur, wenn er bei etwas Leerlauf auf Instagram unterwegs ist. Damals war es glaube ich noch Facebook, wenn ich mich nicht irre. Spielt ja keine Rolle. Er war auf jeden Fall ungewöhnlich viel an seinem Smartphone. Da er damit beschäftigt war, Natalie sich im Gym vergnügte, ging ich eben gamen.
Am Nachmittag sagte er dann, er würde Abends wieder in diese Kneipe fahren und fragte, ob wir mit wollten. Keine Frage, natürlich wollten wir. Natalie alleine schon deshalb, um ihn im Auge zu behalten. Fein machen war also angesagt. Natalie machte mir noch die Nägel in einem schönen, dunklen Rot, dann ging es los.
Irgendwie ist Natalie da ja so ein Widerspruch. Auf der einen Seite ist sie eine hoch trainierte Kampfmaschine. Es gab, im Laufe der Jahre, dutzende Begebenheiten, wo sie ihre Kampfkunst zum Ausdruck bringen musste. So waren wir vor ein paar Jahren in Berlin, da war Nina schon bei uns, wir wollten Nachts von einer Veranstaltung zurück ins Hotel, was von drei Halbstarken mit Messern aber unterbrochen wurde. Geld sollte den Besitzer wechseln, genau wie Smartphones, Uhren und was wir eben an Wertgegenständen hatten. Die hatten dabei auch durchgehend Max im Visier, da ja normalerweise der Mann den Helden spielt, wenn überhaupt. Natalie machte erst auf weinerlich. Sie würde ihnen alles geben, nur ihren Ring nicht. Was es mit dem Ring auf sich hat, erfahrt ihr in der Geschichte an Weihnachten. Ich will nur so viel sagen, der ist scheiße Teuer.
Natürlich war das dann sofort das, was die Typen am Meisten haben wollten. Einer von ihnen kam daher Natalie näher, die umschloss ihre Hand mit dem Ring schützend mit ihrer anderen Hand und drückte beide an ihre Brust. Dadurch kam der Typ mit ausgestrecktem Messer noch näher und wollte ihre Hand packen. Zwei Sekunden später lag er wimmernd auf dem Boden und Natalie tat so, als würde sie, mit seinem Messer, ihre Fingernägel sauber machen.
Ein zweiter Kerl schien sich über die Situation nicht ganz bewusst gewesen zu sein, denn der ging auf Natalie los. Schon lag er genauso wimmernd neben seinem Kumpel. Natalie, nun mit zwei eroberten Messern bewaffnet, fragte den dritten Typ, ob er auch in die Embryonalhaltung gehen wollte oder ob er dann doch lieber das Weite suchte. Der schaute zu seinen Freunden, auf sein Messer und dann zu Natalie. Beeindruckend, wie schnell der laufen konnte und wie desinteressiert er an seinen Freunden war.
Das ist eben Natalie. Mit der legt man sich einfach nicht an. Sie hat einmal, eine Gruppe von sechs Typen zerlegt, weil die gleichzeitig auf einen Typen eintraten, der am Boden lag. Natalie hatte allesamt zu Kleinholz zurecht gebogen, ohne selbst etwas abzukriegen. Sie ist einfach stark, schnell wie ein Blitz und hat die krassesten Moves drauf. Natalie eben.
Dann sitzt sie aber da und macht mir die Fingernägel oder frisiert mir die Haare, hat Teddybären auf dem Bett liegen und kann voll das verrückte, kleine Girly sein. Das ist so ein krasser Kontrast.
Und schon wieder gesträtert.
Wir erreichten also wieder die Kneipe. Ich war mir zu 100% sicher, Max hatte etwas angeleiert. Das Zielobjekt kam etwas nach uns und schau an, auch zu uns an den Tisch. Anita hieß die Dame und schien ganz nett. Etwas überheblich und oberflächlich, prinzipiell aber nett.
Max tat jedoch überhaupt nichts. Das war doch aber nicht der Plan! Er sollte sie kaufen. Sie machte auch, obwohl sie sich ganz gut und nett mit Max unterhielt, nicht ein einziges Anzeichen, in irgendeiner Form mehr Interesse an ihm zu haben. Natalie fingerte derweil wieder mächtig an mir rum, was ich echt nervig fand. Wir waren noch keine Stunde hier und sie setzte mich schon wieder massiv unter Strom.
Es folgte Darts, reden, trinken. Das Übliche eben. Sonst einfach überhaupt nichts. Ich war schon der Meinung, Max könnte resigniert haben und würde einfach ihre Gegenwart genießen. Dafür wirkte er aber nicht so, wie damals bei uns. Eher so, als sei sie eben da, mehr nicht.
Die Uhr schlug fast Mitternacht. Max zog sein Handy aus der Hose, schaute drauf und stand auf. Wir hatten uns einen Tisch weiter hinten im Eck gesucht. Der Weg von der Tür dahin war gerade, einsehbar und Anita von der Tür aus zu erkennen. Max stellte sich neben den Tisch, die Tür ging auf uns ein Fellball mit Leine kam herein, schnüffelte und nahm dann sofort Kurs auf Anita. Er sprang auf die Bank, dann auf Anita, die schloss ihn in die Arme und fing an zu heulen.
Max hatte über den Tag erfahren, dass Anita vor ein paar Jahren einen Hund hatte. Den hatte sie als Welpe über eine Anzeige beim Tierheim bekommen und der war ihr kleiner Schatz. Da sie jedoch umziehen musste, hier keine Wohnung mit Tierhalteerlaubnis fand, musste sie ihren Hund bei ihren Eltern zurücklassen. Max, der Schlingel, hatte das erfahren, über ihren Namen ihre Adresse heraus gefunden, den Vermieter ermittelt, dort eine Erlaubnis für den Hund besorgt, ihre Familie ermittelt und denen ein Hotel bis Montag spendiert, damit sie den Hund vorbeibringen konnten.
Ja, mit den vier magischen Worten ist nahezu alles möglich. Sagt man: „Geld spielt keine Rolle!“, stehen alle Türen offen. Da kann jeder das Gegenteil behaupten, ich habe es in unzähligen Situationen erlebt.
Max sagte dazu nicht ein einziges Wort. Wir lernten ihren Vater kennen und der hatte, so weit er informiert war, die Geschichte erzählt. Schon in dem Moment sah Anita Max ganz anders an. Noch nicht so, dass sie ihn haben wollte, aber viel zugänglicher, als noch ein paar Momente zuvor. Ich war beeindruckt.
Da ein Hund in einer belebten Kneipe nicht unbedingt gut aufgehoben ist, besonders so ein wuseliger Fellball wie der es war, verabschiedete Anita sich bald und verschwand mit ihrem Vater. Sie war weg und Max sagte nur: „Gewonnen!“. Na, da war ich mir noch nicht so sicher und Natalie überhaupt nicht.
Wir blieben noch ein wenig, dann zurück, Sex, schlafen. Mensch war ich gespannt. Max war sich sehr sicher, schon am Sonntag den Erfolg zu feiern. Wieder schrieb er die ganze Zeit. Gegen Nachmittag fing er dann an, sich fertig zu machen. Duschen, glatt rasieren, er packte sogar einen Anzug aus. Schwarze Schuhe, schwarzes Hemd, Sakko. Ich musste zugeben, er sah darin sehr gut aus! Das er einen Anzug im Kleiderschrank hatte, war mir gar nicht klar gewesen.
Gegen Abend fuhr er los. Es war klar, wir konnten da nicht dabei sein. Wenn aber eines bei Max schon immer klar war, lügen war nicht sein Ding. Auch wenn eine Antwort schmerzhaft sein konnte oder sonst irgendwie verletzend war, Max sagte es immer mit klaren Worten. Ich habe auch bis heute noch nie erlebt, dass uns gegenüber ein falsches Wort über seine Lippen gekommen wäre, auch dann nicht, wenn es ihm einen Nachteil verschaffte. Demnach erwarteten wir keine Beweise. Was er letzten Endes sagte, würde stimmen.
So vergingen die Stunden. Natalie und ich waren unten an den PCs und versanken in den virtuellen Welten. Wobei ich mich bis heute frage, wie kann man so viel Zeit in Bahnlinien investieren? Natalie baute eine nach der anderen. Verbesserte sie, erweiterte sie, riss sie ab. Dabei freute sie sich immer riesig, wenn eine Stadt wuchs. Keine Ahnung, wo da der Reiz liegt. Sie kann Tage damit zubringen.
Ich war derweil in ARK unterwegs. Spielte ich früher auf öffentlichen Servern oder auf Servern anderer Spieler, hatte ich ja mittlerweile meinen eigenen mit einer sehr ansprechenden Community. Züchten ist da ja meine größte Leidenschaft gefolgt von bauen. Dazu sei auch gesagt, es ist ein PVE Server. Also nein, eigentlich sind es mehrere im Cluster-Verbund, wo man hin und her wechseln kann. Für jede Map ein Server. Ich nenne es eben der Einfachheit halber Server. Da gab es damals auch einen, wenn der nicht über 4.000 Kilometer weit weg gewohnt hätte, den hätte ich mir auf jeden Fall gegönnt. Keine Ahnung wie der aussieht, aber der hatte so eine freche Art an sich, die mich einfach Nass gemacht hat. Auch wenn er es wohl gar nicht darauf angelegt hatte. Mit dem auf den Dinos durch die Gegend reiten und zähmen, oder Fleisch beschaffen, war immer ein Spiel mit meinen Reizen.
Na okay. Max kam zurück. Da war es schon nach zwei Uhr Morgens. Wir eilten sofort nach oben und schon das Grinsen hätte gereicht. Aber, auch sein Anzug saß nicht so wirklich perfekt. Ja, er hatte Erfolg.
Er erzählte, wie er erst mit ihr essen war, wie sie dann am Fluss entlang spazierte und sie dann der Meinung war, der Abend sollte noch nicht ausklingen. In ihrer Wohnung gab es dann noch einen Kaffee, noch ein bisschen reden, dann kam sie ihm näher und wie er sagte, war es sehr aufregend, sie zu entblättern. Alleine der BH wäre schon die ganze Mühe wert gewesen.
Er hatte aber auch Grund zu Kritik. Auch wenn der Sex gut war, er war sehr Standard. Fummeln, Küssen, dann Missionar, Doggy-Style und Orgasmus. Kein wildes rum gemacht, kein Oralverkehr, kein Dirty-Talk. Er sagte, wenn man sich an uns gewöhnt hätte, dann wäre so etwas nicht mehr wirklich reizvoll. Gut, aber nichts, was man noch einmal erleben will.
Schnelle Anmerkung, er hat sie danach nicht einfach weggeworfen. Tatsächlich war er danach an einigen Wochenenden mit ihr unterwegs. Auch mit Sex. Wobei er da aber betonte, weil er sie nicht vor den Kopf stoßen wollte. Allerdings sei auch dazu gesagt, er hat sich da nicht geopfert oder so. Spaß hat es ihm gemacht, darauf angelegt hätte er es aber nicht. Irgendwann kam dann ein anderer Mann, der Kontakt wurde weniger und es ende schließlich.
So. Zeit für Natalies Wetteinsatz. Wobei, nicht an dem Abend. Er zog sich noch um, war dann aber auch schon im Bett.
Aber schon am nächsten Tag. Natalie, Tony und ich waren in der Küche. Ich am frühstücken, Natalie ging Tony zur Hand. Der sagte aber am laufenden Band, sie solle damit aufhören. Er würde das ja nicht aus Spaß machen, sondern wurde dafür bezahlt. Das störte aber Natalie nicht. Außerdem sagte sie, er könne ja versuchen, sie aufzuhalten. Hätte er nie im Leben gemacht, denn sie hatte ihm schon mehr als deutlich bewiesen, dass sie ihm um Längen überlegen war.
Max kam in die Küche geschlurft. Der fragte auch sofort, was Natalie da trieb und das Tony dafür ja Geld bekam. Wieder meinte Natalie, er könne ja versuchen, sie aufzuhalten. Tja, Max versuchte es nicht. Er tat es! Da es ja früh am Morgen war, so 13 Uhr, trug Natalie nur ein weites Shirt und ein Slip. Max kam hinter sie und drückte ihren Oberkörper auf die Kücheninsel. Natürlich wollte Natalie sofort auf Gegenwehr schalten, doch bevor sie das tat merkte Max locker an, sie hätte eine Wette verloren.
Tony schaute mich fragend an. Ich gab nur zurück, ich würde es ihm später erklären und falls er seinen Chef nicht in Aktion erleben wollte, sollte er jetzt besser im Keller anfangen und hier später weiter machen. Der Aufforderung kam er auch umgehend nach. Wenn er mittlerweile eins gelernt hatte, dann das solche Ratschläge sehr ernst zunehmen waren.
Er hatte die Küche noch nicht ganz verlassen, sah ich Max Schwanz schon in Natalie verschwinden. Keine Ahnung, was in ihn gefahren war, aber er rammte sie so hart gegen die Insel, dass ich feucht wurde. Auch nicht nur fünf Minuten. Das ging schon eine geraume Zeit. Ein Teil von mir hatte dabei den Wunsch, mal nach Tony schauen zu gehen, denn ich war echt heiß wie die Herdplatte. Wobei unsere eigentlich nie benutzt wird. Aber irgendwie wollte ich auch sehen, wie dieses Spielchen endete.
Enden tat es so schnell nicht. Irgendwann fragte dann Max: „Warst du heute schon auf dem Örtchen?“. Ich machte große Augen und rief: „Natalie der…“, doch da hatte sie schon eine Bestätigung gestöhnt. Ich sah sehr deutlich, wie Max deinen Schwanz aus ihr zog, etwas weiter oben positionierte und zu drückte. Ach wie witzig waren die quitschenden Laute, die Natalie da von sich gab. Sie suchte mit ihren Krallen irgendetwas, in was sie sich krallen konnte, fand aber nichts.
So nach einer Zeit meinte ich aber lachend: „An deiner Stelle würde ich schnell zum Örtchen laufen, wenn der fertig ist.“. Natalie drehte ihren Kopf zu mir, stöhnte mit einem glasigen Schlafzimmerblick nur: „Warum?“. Ich lehnte mich zurück, verschränkte die Arme vor meinem Bauch und grinste. „Einlauf.“, sagte ich nur frech. Natalies Augen weiteten sich. „Alter nein!“, söhnte sie ihm energisch zu. Von seinen Bewegungen, dem Blick, vor allem aber seinem raunenden Stöhnen war klar, der Zug war abgefahren.
Noch ein, zwei Mal nachstoßen, dann zog er ihn aus ihr heraus. Natalie musste sich noch kurz sammeln. Ja, auch wenn mein kein Fan von Anal ist, Max da hinten drin, dass macht einen fertig. Sie fing an wankend in Richtung Örtchen zu wackeln. Max und ich schauten ihr nach und waren amüsiert. Ach, wenn der das Ding nicht hinten in ihr gehabt hätte, ich hätte mir den strammen Max in dem Moment zu sehr gegönnt.
Aber auch Max ging in Richtung Badezimmer. Ich fragte noch: „Geht das jetzt die ganze Woche so?“. Er blieb stehen, drehte sich halb zu mir und grinste diabolisch. Na Prost, Mahlzeit. Da würde ich wohl auf der Strecke bleiben.
Ganz so schlimm wurde es dann aber nicht. Ein Hoch auf die Vasektomie. Zumindest aus meiner Sicht. Natalie hingegen fand es überhaupt nicht komisch. Dadurch, dass beim Orgasmus die Hormone nicht flöten gingen, war Max in der Regel dauergeil. Aber gut, die meisten Männer sind bei Natalie so. Die Brüste eben. Egal wann ihm danach war, er löste den Wetteinsatz ein. Beim gamen, beim Fernseh schauen, im Gym, einmal sogar beim essen. Nicht immer das volle Programm, Natalie fand es gerade beim essen aber nicht lustig, dass sie ihm dabei die Lanze lutschen musste. Wie sagte sie so schön nach der Woche zu mir? Ich sollte sie daran erinnern, keine Wette mit Sexeinsatz bei einem zu platzieren, der eine Vasektomie hatte. Zwischendrin durfte ich mir aber auch noch Spaß bei Max abholen. Mittwochs, bei meiner Arbeit unter dem Schreibtisch und zweimal, weil ich ihn mit Haarklammer und Dutt gereizt hatte.
Alles in allem war es eine sehr lustige Erfahrung. Fazit des Ganzen: Frauen sind käuflich, wenn die Währung stimmt.
Ich will aber ganz klar sagen, ich finde das überhaupt nicht verwerflich! Max hatte ihr ja kein Bündel Geld in die Hand gedrückt und sie dann genagelt. Genau genommen hatte er sogar ziemlich viel Aufwand in die Geschichte gesteckt, vom Geld mal ganz abgesehen. Natalie meinte später, ein Besuch im Puff wäre günstiger gewesen.
Warum ich das aber nicht schlimm finde ist total einfach. Wir wackeln zweimal mit dem Hintern, zeigen einmal etwas Ausschnitt und blinzeln hier und da, vielleicht noch einmal auf die Unterlippe beißen, schon sind die meisten Männer erobert, faktisch also auch käuflich, wenn auch um einiges günstiger in der Anschaffung. Warum sollte es denn bei uns anders sein? Ich meine, es gibt Männer, die schieben einmal ihr Shirt ein Stück hoch und haben sofort jede Menge Frauen an der Angel. Warum sollte es dann, für Männer wie Max, schlimm sein, wenn sie ihr Geld dafür benutzten?
Ich bin ja für Gleichberechtigung. Wobei ich eigentlich eher dafür bin, dass man schlicht den Unterschied weglassen sollte. Was für den einen gilt, gilt auch für den anderen. Aber ja eben, warum sollte man da jetzt differenzieren? Warum sollten sich Frauen nicht auch nehmen können, was sie wollen? Wenn sie es wollen, weil der Mann vorher finanzielle Mittel eingesetzt hat, dann macht das doch nichts. So sehe ich das zumindest.
Falls von euch jemand eine andere Meinung hat, die Kommentare sind offen und ich habe ja meine E-Mail Adresse im Blog auch veröffentlicht. Ihr könnt mir also auch gerne privat schreiben.
