Der neue Alltag

Perry und Donald sassen mittlerweile auch an ihren Rechnern und arbeiteten. Perry konnte spüren, wie die Abenteuer der letzten Nacht ihn verändert hatten. Er sass nicht mehr da und träumte davon, durch grossen Reichtum endlich an Frauen zu kommen. Seine Gedanken kreisten zwar dauernd um Katja und um die Frage, ob sie wirklich wieder mit ihm intim werden würde, aber es war weit nicht so ablenkend!

Als es klingelte, drehte Waldemar sich genervt zur Tür.

»Darf ich mal fragen, wer uns an einem solchen Tag stört?«

»Darfst du! Du kannst aber auch einfach aufstehen und nachsehen! Ausserdem haben wir Wochenende und in aller Regel arbeitet man da nicht!«

»Nein, lieber Donald. Ich werde ganz sicher nicht meine Arbeit für diese Lappalie unterbrechen!«

»Dann geh ich eben!«

Donald stand auf und ging zur Tür. Perry hatte das Klingeln zwar mitbekommen, doch beschäftigte ihn gerade ein Problem und das liess nicht zu, dass er an die Personen dachte, die da vor der Tür standen.

Kaum hatte Donald die Tür geöffnet, strömten auch schon Elena und Katja herein.

»Hey Jungs! Wie läufts?«

Perry erkannte Katjas Stimme und im Umdrehen sah er, wie sie gerade Donald rechts und links küsste.

»Katja, Elena! Kommt doch rein!«

Die beiden Frauen schauten sich an.

»Wir sind schon drin Schnabeltier! Dir auch einen guten Tag Waldi!«

Waldemar hob nur die Hand.

»Was ist das hier? Büro oder Wohnzimmer?«

»Beides Elena. Setzt euch!«

Kurz darauf sassen die Frauen nebst Donald auf dem Sofa. Perry war betrübt. Donald hatte sich einfach zwischen die Mädels gesetzt und da war kein Platz mehr für ihn. Er musste sich auf einen Sessel bequemen.

»Was treibt ihr hier?«

»Arbeiten! Ihr stört!«

Perry war beschämt wegen seines unfreundlichen Freundes. Doch die Damen schien das nicht aus der Ruhe zu bringen.

»Und mit dir ist alles klar Perry? Du hast gestern nicht mehr so gut ausgesehen!«

»Jupp. Donald hat mich wieder hin gebogen!«

»Brave Ente! Dafür gibts noch ein Leckerli!«

Und wieder befand sich Perry in diesen zwiespältigen Gefühlen. Einerseits war er eifersüchtig auf Donald, andererseits erregt.

»Ach was! Das hab ich für meinen Freund gemacht. Ist Ehrensache!«

»Trotzdem! Keine Widerrede!«

»Na wer bin ich, dass mich mich mit so einer Frau streite?«

Dieses Mal wurde Perry nur eifersüchtig.

»Was treibt euch her?«

»Wir wollten nur mal schauen, wie ihr so wohnt Schnabeltier.«

»Im Prinzip wie ihr Elena.«

»Eher wie Nerds!«

»Ja und? Wir sind Nerds! Aber geile Nerds!«

»Dagegen ist ja auch nichts zu sagen. Perry, zeigst du mir mal dein Zimmer? Ich hab noch nie eins von einem Nerd gesehen!«

Das versöhnte Perry. Wenn Katja sein Zimmer sehen wollte und nicht das von Donald, war das für ihn ein gutes Zeichen. Er stand auf und reichte Katja die Hand. Sie ergriff sie und liess sich von Perry aufhelfen. Das sah allerdings nicht ganz so geschickt aus. Um ein Haar zog sie ihn fast zu sich runter, anstatt er sie hinauf.

Perrys Zimmer war das letzte im Flur, direkt vor der Toilette. Er öffnete die Tür und wie ein Gentleman liess er Katja zuerst eintreten. Die schaute sich einen Moment um.

»Hmm. Etwas karg. Ich hätte jetzt Actionfiguren erwartet, oder so was.«

»Vielleicht guckst du zu viel Fernsehn?«

Katja drehte sich um.

»Hat dich das eben geil gemacht?«

Perry verstand mal wieder nicht.

»Was denn?«

»Na das ich Donald ein Leckerli angeboten habe, weil er dich versorgt hat!«

Oh je. Was sollte Perry da jetzt antworten? Sollte er von seiner Eifersucht erzählen, oder von der Erregung? Nun, sie fragte ja nach seiner Erregung.

»Schon ein bisschen.«

Katja kam näher und fing an zu flüstern.

»Ja? Erregt es dich wenn ich deinem Freund anbiete, dass er mich ficken darf, weil er dir geholfen hat?«

Auch wenn es ihm unverständlich war, es erregte ihn. Mehr, als er nachvollziehen konnte. Dummerweise verhinderte die Erregung auch eine Antwort, so dass Katja sich genötigt sah, es zu überprüfen. Sie legte ihre Hand auf seinen Schritt.

»Oh wow! Mein lieber Freund, wir zwei werden noch jede Menge Spass haben!«

Das hoffte Perry doch sehr, doch war er sich nicht einig, ob ihm seine Reaktionen gefallen sollten. Er hatte im Kopf, dass er eigentlich anders auf die Situation reagieren sollte und fing an zu zweifeln, ob mit ihm alles in Ordnung war.

»Heisst das, du willst wirklich wieder Sex mit mir?«

»Wenn du mir versprichst genauso gut zu sein und dich noch zu steigern, dann auf jeden Fall!«

»Ehrenwort!«

Platzte es aus Perry heraus und er brachte Katja zum lächeln.

»Sehr gut. Soll ich dich noch ein bisschen heisser machen?«

Perry dachte daran, dass sie ihm vielleicht ihre Brüste zeigen würde, oder seinen kleinen Freund aus der Hose nahm. Deshalb nickte er voller Vorfreude.

»Dann sag mal mein Schnabeltier, macht es dich geil wenn ich dir sage, dass ich mich gestern von noch einem ficken lassen musste, weil du mich so heiss gemacht hast?«

Jetzt verstand Perry gar nichts mehr. Da war ein gewisser Anflug von Eifersucht und Kränkung, aber das war eine ganz kleine Randerscheinung. Die Erregung, die ihre Worte ihm einbrachten reichten aus, dass sein Körper wieder unkontrolliert zu zucken begann und es sehr warm und feucht im Schritt wurde. Katja lachte.

»Mein lieber Schwan! Schnabeltier, du und ich, dass wird noch total abgefahren!«

Perry fand das gar nicht lustig! Schon wieder hatte Katja ihn zum Orgasmus gebracht, ohne eigentlich was getan zu haben. Irgendwie war ihm das peinlich.

»Tut mir leid, ich wollte das nicht!«

»Ja und? Ich wollte es aber und du hast es brav gemacht! Glaub mir, für so etwas musst du dich nicht entschuldigen!«

»Jetzt muss ich mich umziehen.«

»Mach doch! Ich hab deinen Schwanz schon gesehen!«

Und wieder war es Perry peinlich. Irgendwie war die Situation so neu, dass er noch nicht entsprechend darauf reagieren konnte. Er wollte aber cool wirken.

»Nicht nur gesehen!«

»Nope. Auch gewichst, geblasen und geritten!«

War das möglich? Konnte Perry tatsächlich schon wieder erregt werden? War Katja eine Ausnahmeerscheinung, oder er einfach nur zu leicht zu beeinflussen?

Derweil im Wohnzimmer beschäftigte sich Donald mit Elena.

»Es ist schon cool, dass ihr direkt nebenan wohnt. Deine Freundin Claudia, ist die genauso drauf wie du?«

»Sicher doch! Wir haben da nur so eine Regel. Auf einer Party ficken immer nur zwei von uns, die Dritte passt auf. Am Wochenende wirst du sicherlich bei Claudi zum Zug kommen!«

»Am Wochenende? Ihr wohnt direkt neben uns. Warum auf das Wochenende warten?«

»Da ist was dran! Du kannst der Bohnenstange aber gleich Bescheid sagen, dass sie dich nicht völlig in Beschlag nehmen soll! Ich will auch nochmal!«

»Na mach dir deshalb mal keine Gedanken! Katja bürste ich definitiv auch noch.«

»Da wirst du auch nicht drum rum kommen! Ich hab ihr erzählt, dass du deinen Schwanz einfach in meinen Hintern geschoben hast und sie steht total auf Anal!«

»Echt jetzt? Die schluckt und mag Anal?«

»Hallo? Ich nicht oder wie?«

»Sorry, so war das nicht gemeint.«

»Ist schon gut, ich zieh dich nur auf. Hoffentlich bricht das dem Schnabeltier nicht das Herz!«

»Warum sollte es?«

»Warum? Hast du die verliebten Augen nicht gesehen? Der ist doch total verknallt in Katja! Jetzt sag mir nicht, dass du als sein bester Freund das nicht gemerkt hast.«

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