… wichtig?

Es gibt einige Dinge, die man bei diesem Fetisch wirklich unbedingt beachten sollte!

Wissen ist Macht!

Es ist immer wieder von mir zu lesen. Man muss wissen, was man will, was einen an dem Fetisch wirklich reizt! Das ist nur logisch, denn zum einen kann man seinen Partner durchaus verletzten, wenn man ihn zu Dingen auffordert, was man ohnehin nicht tun sollte und zum anderen kann man den besten Partner habe und dennoch unbefriedigt bleiben.

Ich selbst hatte, gerade zu Beginn, wo ich den Fetisch eigentlich lieber ablegen wollte, oft das Problem, dass sich zwar eine entsprechende Situation ergab, ich aber gar nicht wusste, worauf es mir ankam! So im Nachhinein betrachtet bin ich dabei an einigen wirklich heissen Dingen vorbeigeschrammt, weil ich einfach nicht wusste, was ich will!

Zum Beispiel habe ich festgestellt, dass ich mich in gleich mehrere Richtungen entwickelt habe. So gefällt mir der Gedanke, dass meine Frau von einem anderen Mann nur zur Befriedigung benutzt wird. Ich finde den Gedanken aber auch aufregend, dass sie Gefühle für einen anderen Mann hat und die sich lieben und nicht nur vögeln. Genauso wie es mir gefällt, dass sie nur deshalb Sex mit einem anderen Mann hat, weil der besser bestückt ist als ich. Der wichtigste Punkt für mich ist allerdings, was empfindet sie dabei? Klingt vielleicht komisch, aber was mit dem Mann ist, ist mir eigentlich ziemlich egal!

Auf der anderen Seite fände ich den Gedanken nicht reizvoll, dass sie es nur macht, um mir einen Gefallen zu tun. Es würde mich auch nicht reizen, wenn sie hinterher nichts zu erzählen hätte. Sprich, es ihr nicht gefallen hat. Genauso könnte ich mit Gewohnheit nichts anfangen. Zu wissen, dass jede Woche zu einem bestimmten Tag genau das Gleiche passiert, wäre für mich unbefriedigend.

Aus Gesprächen mit Artgenossen weiss ich, dass meine Vorlieben sich deutlich von anderen unterscheiden. So habe ich mich mit einem Mann unterhalten, der die ganz harte Schiene braucht. Seine Freundin muss ihn richtig demütigen, niedermachen und dominieren. Da wäre bei mir der Spass vorbei.

Wieder ein anderer steht einzig darauf, dass seine Frau flirtet. Sie soll andere Männer heiss machen und kann dabei auch soweit gehen, dass sie einem Mann ihre Vorzüge zeigt und wild mit ihm chattet. Ein wirklicher Kontakt lehnt er jedoch ab.

Das Spektrum ist gross und wenn man sich darüber nicht klar wird, dann wird man höchst wahrscheinlich nie seine Erfüllung finden!

Man muss ehrlich sein!

Ich bin ohnehin der Meinung, man muss seinem Partner gegenüber ehrlich sein. Das bedeutet, der Partner sollte von der Neigung wissen! Für mich ist das gleich in mehrer Hinsicht wichtig. Wenn man es nicht sagt, weiss man wahrscheinlich nie, ob der Partner nicht vielleicht genauso empfindet! Wie bescheuert wäre es denn einen Partner zu haben, der diesen Fetisch unterstützen würde, es aber aufgrund von Unwissenheit nie tut?

Ausserdem ist es wichtig, denn man kann dem Fetisch nicht entkommen! Irgendwo schleicht er sich ein und man gibt vielleicht unbewusste Signale, die ein unwissender Partner falsch deuten könnte. Will man Streit provozieren? Dem Partner vielleicht das Gefühl geben, eigentlich gar nicht gewollt zu werden? Das kann man alles umgehen, indem man einfach nur ehrlich ist

Zur Ehrlichkeit sei auch gesagt, warum sollte man es verheimlichen? Ist der Partner so intolerant und kann es nicht akzeptieren, ist er die Partnerschaft dann überhaupt wert? Anders ausgedrückt, was, wenn man jahrelang eine Beziehung pflegt, der Partner hinter das “Geheimnis” kommt und die Beziehung dann beendet? Aus meiner Sicht ist das nicht vorteilhaft.

Niemals drängen, fordern, verlangen!

Was genau will man, wenn man seinen Partner teilen möchte? Die Frage gibt darauf schon die Antwort. Seinen Partner teilen. Wie ich selbst schon erfahren habe, funktioniert teilen nur mit einem echten Partner, mit Liebe und allem drum und dran. Mit einer Bekannten, oder einer Freundschaft+ geht das einfach nicht!

Hier kommt nun ein Problem ins Spiel! Der Partner muss auch mitspielen! Man kann Glück haben und der Partner kommt mit dem Fetisch klar und erklärt sich bereit, ihn zu bedienen. Das ist natürlich der Jackpot. In einer Gesellschaft, wo man an allen Ecken die Treue ins Gehirn geimpft bekommt, dürfte das aber eher die Ausnahme sein.

Hat man jedoch einen Partner gefunden, der einen wirklich liebt und für einen da sein will, dann kann man darüber reden und versuchen, einen Kompromiss zu erzielen. Wichtig dabei ist, man darf einfach nichts erzwingen! Kommt der Partner überhaupt nicht damit klar, dann ist das leider so! Man hat die Wahl, Fetisch, oder Partner? Das bleibt jedem selbst überlassen.

Geduld kann dabei aber von Vorteil sein und den Partner irgendwann in die Situation bringen, dass er biologisch bedingt nun doch Interesse an einer anderen Person entwickelt. Mit etwas Glück ändert sich dann die Einstellung und man gelangt doch noch, vielleicht auch nur teilweise, zur Erfüllung! Es wird aber definitiv nicht passieren, wenn man seinen Partner drängt und noch weniger, wenn man es verlangt!

Man ist kein Einzelkämpfer!

Es mag viele Fetische geben, die einen nur selbst betreffen und die man bedienen kann, ohne eine andere Person zu brauchen.

Beim Teilen ist das ausgeschlossen! Wie die Bezeichnung es ja schon sagt, will man jemanden teilen und das geht nicht, wenn man alleine ist. Dummerweise bedeutet das auch, die Person, die man teilen will, muss mitspielen! Das haben wir ja schon geklärt.

Doch ein Partner, der sich mit dem Fetisch anfreunden kann, ist noch kein Garant für die Erfüllung! Denn genauso, wie man einen Partner braucht, braucht man auch jemand, mit dem man den Partner teilen kann! Es spielen also insgesamt mindestens drei Personen mit. Man selbst und noch zwei Menschen, die eigene Vorstellungen, Einstellungen und Gefühle haben. Der Partner kann also bereit sein, sich teilen zu lassen, auch eine entsprechende Person dafür finden, aber auch dann kann es immer noch passieren, dass eben jene Person es nicht will! Sei es Intoleranz, eine eigene Partnerschaft, oder einfach kein Reiz. Es gibt viele Gründe, warum alle Voraussetzungen passen und es dennoch nicht dazu kommt. Das muss man sich klar machen und auch akzeptieren!

Was noch dazu kommt, da sind auch Gefühle im Spiel! Sind dieser rein sexuell, wird nicht all zuviel passieren. Gehen die Gefühle aber weiter, so kann der Fetisch auch durchaus andere Menschen verletzen! Sei es der eigene Partner, der Gefühle für eine andere Person entwickelt, die nicht erwidert werden, oder die andere Person verliebt sie und muss sich eingestehen, dass sie an den Partner nicht rankommt. Schnell entsteht Liebeskummer und der ist real!

Gewohnheit ist Mist!

Noch so ein Stolperstein ist die fiese Gewohnheit! Sagen wir mal, der Partner kann sich mit dem Fetisch anfreunden und bedient ihn. Was, wenn es so oft passiert, dass es dem Fetisch nicht mehr gefällt? Das kann schon zu einem Problem werden, denn dann hat man den perfekten Partner und dennoch liegt der Fetisch brach! Vorsicht! Dadurch kann es zu ernsten Problemen in einer Beziehung kommen und wenn man Pech hat, wird man unglücklich!

Wie genau man dagegen vorgehen kann, weiss ich leider nicht, so weit habe ich es bislang nicht gebracht. Ich denke aber, man sollte es nicht zum Alltag, zur Gewohnheit werden lasen.

coming soon …

Es gibt mit Sicherheit noch viele andere Dinge, die wichtig sind. Von daher gehe ich davon aus, hier werden noch mehr Punkte in Zukunft auftauchen!

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4 Kommentare

  1. Deinen Ausführungen ist nichts hinzu zu fügen. Diese Erfahrungen habe ich ebenso gemacht.
    Wichtig ist Ehrlichkeit den Partner gegenüber und sich selber eingestehen das man diesen “Fetisch” ausleben möchte.
    Es scheitert meist an der Frau. Sie ist häufig nicht bereit Sex und Liebe voneinander zu trennen. Allerdings haben viele Männer das Problem, dass sie ihr Ego mit ihrer Frau verbinden. (Stichwort: man teilt sein Auto nicht, genau wie seine Frau…)

    1. Das männliche Ego! Ein echt toller Punkt und eine Sicht, wie ich sie bislang darauf noch nicht hatte! Danke dafür. Wenn es okay ist, werde ich das in einem meiner Beiträge verwenden.

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